Wichtig ist immer schon das Entrée bei Anreise - und beim Granada stimmts vom Eingang an: beeindruckend präsentiert sich das Hotel mit viel Gold, unterschiedlichsten schönen Marmorbelägen, unglaublich vielen schönen Details in Dekoration, Möbeln, Bauweisen bis hin zu den atemberaubenden und lichtdurchfluteten Atrien. Eines im Rezeptionsbereich bis hoch in den 8. Stock mit der berühmt-bunten Lampe oberhalb des Klavierflügels. Das andere Atrium gleich daneben mit vier goldenen Glas-Panoramafahrstühlen, behangen mit überdimensionalen goldenen Lampen mit Blick hinunter zur Atriumbar und den Einkaufsläden. Allein die Fahrt in den Fahrstühlen ist schon ein Erlebnis und Augenschmaus ob der liebevollen und geschmackvollen Bauweise dieses Atriums. Die Sauberkeit ist ein grosses Plus in diesem Hotel, rund um die Uhr sind zahllose Kräfte dabei, das Hotel am blitzen zu halten, angefangen von der überaus freundlichen Raumpflegerin, die sogar deutsch sprach, was wir nie erwartet hätten, über den netten Mitarbeiter. der unermüdlich bis in den späten Abend u.a. die Fahrstühle am Blitzen erhielt und immer nett von uns gelobt wurde, über die fleißigen Reinigungskräfte am Pool und Steg bis hin zum netten Mitarbeiter, der nachst bei Abreise mit einem freundlichen Lächeln mein Desaster beseitigte als ich müde mit der Kaffeetasse gegen die Scheibe der Drehtür lief (so sauber war sie) ;-). Einfach top. Wir waren in den Herbstferien da und müssen sagen, auch das Granada war fest in deutscher Hand. So sehr, dass man grundsätzlich schon in deutsch angesprochen wurde und mittels der Quantität auch bei den Länderspielen am Showabend im Ampiteater die anderen Nationalitäten leider keine Schnitte hatten ;-) Das Granada ist natürlich groß und war zu unserer Zeit ausgebucht, aber wir mögen den Trubel, um so größer ist natürlich auch das Angebot, und davon gibt es reichlich hier. Angefangen bei den vielen Bars drinnen und draußen, dem tollen Hallenbad, dem wirklich schönen Wellnessbereich und, was auch der ausschlaggebende Punkt für unsere Buchung war, der riesige Badesteg ins Meer. Der ist wirklich einmalig. Alleine dort einen Tag auf einer dieser superbequemen Lederliegen zu liegen mit verstellbarem Schirm und Ledertischchen mit einem netten Drink von der Bar auf dem Steg ist schon Erholung pur! Wer sich dann noch, so wie wir, auch mal einen privaten Badesteg mit Schaukelpavillion und Liegekorb gönnt, ist express-entspannt, so wie wir ;-) Achja, Kino ist auch noch da, wurden top Filme gezeigt, wir habens aber nicht geschafft, sah aber super aus. Und die Disco ist super! Toller Sound, Wünsche werden direkt erfüllt, auch die Getränke sind dort frei, der Barkeeper erklärt nett, welche importierten kostenpflichtig sind. Wir waren alle echt begeistert von diesem Hotel. Zumal man für diesen Reisepreis, der im kommenden Jahr ebenfalls noch günstig ist, keinen vergleichbaren Luxus und Komfort, keine solchen Annehmlichkeiten und Extras in einem Hotel finden wird. Dieses Hotel nennt sich ohne wenn und aber und verdient "All-Inclusiv-Hotel": All die Dinge, wie oben genannt, insbesondere kostenloser Internetzugang im ganzen Haus, dazu frisch gepresster Orangensaft zum Frühstück, Eis, rosa und weisse Zuckerwatte am Nachmittag, weisse Puschen auf dem Zimmer und die Dinge, die ich jetzt vergessen habe, sind kostenlos inbegriffen. Wenn ich jetzt lese, dass ein bald in Lara eröffnendes Top-Hotel unserer Lieblingshotelkette trotz All-Inclusiv und hohen Reisepreises u. a. für Handtuchwechsel und Getränke in der Disko extra abkassieren will, dann schüttel ich nur mit dem Kopf und lobe mir das GRANADA-LUXURY! Du hast sechs Fans mehr!
Hervorragend! Wir hatten ein edel ausgestattetes und grosses Zimmer mit Ausziehcouch im 8. Stock. Der Vorteil des 8. Stockes sind die riesigen holzverkleideten Balkone mit einer ca. armbreiten Brüstung, die einem ein nettes Sicherheitsgefühl gibt. Ein derart grossen Balkon hatten wir bisher nicht und er verfügte auch über einen ausziehbaren Wäscheständer (da hat endlich mal jemand mitgedacht!). Überhaupt fällt häufiger auf, dass diese Zimmer wesentlich besser durchdacht sind, angefangen bei der sehr vielseitigen Beleuchtung incl. LESELAMPE, die klein, schwenkbar ist und ein super Leselicht hat - endlich kann der Rest der Familie beim Lesen im Dunkeln schlafen. Und dann die Klimaanlage, endlich mal eine, die diesen Namen verdient. Trotz der vielen Möglichkeiten zum Schalten hat man sie ruckzuck verstanden, sie hat drei verschieden starke Gebläsestufen, mit Timer etc. und man kann sie bis zu 16 Grad heruntertippen. Das Zimmer ist sehr schnell nach dem Betreten heruntergekühlt, wenn man möchte, kein herumdoktern mehr, den Stress und auch diesen Unsinn mit der 2. Karte, was man manchmal so hört, spart man sich damit. Überhaupt, 2. und 3. Zimmerkarten sind sofort ohne Nachfrage an der Rezeption ausgehändigt worden. Das kennen wir anders. Minibar klasse und auch den Wasserkocher mit Tee und Kaffee, Zucker etc. fanden wir klasse. Den Begrüßungskorb mit Weinflasche natürlich auch. Ultramodern auch die beleuchtete digitale Zimmernummer vor der Tür, die man mittels Schalter von innen auf "do not disturb" stellen kann. Die Balkontür hat sich von selbst verschlossen, klimamäßig klasse. Und natürlich der kostenlose Safe.
Die Bars sind grosse klasse und reichlich vorhanden, bei einem Abendrundgang kommt man irgentwie immer an einer vorbei ;-) Sehr schön die Stegbar, teilweise auch mit Livemusik, die Atriumbar und am schönsten die Lobby-Bar mit den unglaublich bequemen Rattensesseln, da möchte man nicht mehr weg (auch weils da die leckeren Cocktails gibt). Zu unserer Zeit war unglaublich viel Personal beschäftigt, alleine in der Lobby-Bar abends fünf hinter dem Tresen plus Kellner, die an den Tischen bedienen. Super-Plus auch die vielen Spezialitäten-Restaurants, am schönsten fanden wir den Japaner mit Show-Cooking, was den Gästen immer supergut gefiel, zumindest konnte man es hören ;-) und den Chinesen, der ist wirklich schön eingerichtet. Das Main-Restaurant ist sehr schön mit sehr bequemen Möbeln, zutreffender Weise war es in der Tat sehr voll, aber nach 1 - 2 Tagen hat man den Dreh raus und findet seine Nischen. Das Essen ist ausgezeichnet. Diverse Showcooking-Stände und alles was man so braucht. Obwohl ich recht krüsch bin war alles sehr lecker und schmackhaft und ohnehin 10 mal besser als das leidige Selbstkochen. Auch an kunstvollen Torten und Eclairs mangelte es nicht und damit hatte das Hotel für mich schon gewonnen. Wir haben sehr gerne draußen gesessen, Getränke wurden prompt geliefert. Ganz klasse auch das Snackrestaurant am Pool, das im Hotel integriert ist, wo es Obst, Salate, Döner, Hamburger und Pommes etc. gibt (top für KInder).
Nichts zu meckern! Wir haben ein paar mal bei der Rezeption angerufen oder vorgesprochen, wir wurden schnell und sehr freundlich behandelt. Wir hätten gerne ein Upgrade auf eine der Vip-Terassen-Suiten vorgenommen, was wohl auch geklappt hätte, dann gabs leider ein Unwetter mit Starkregen und einige Familienzimmer wurden dann dorthin umquartiert (Glück im Unglück). Überhaupt hat sich auch hier gezeigt, wie schnell und ernsthaft gearbeitet wird: der Starkregen war nicht von schlechten Eltern, teilweise kam Wasser aus Klimaanlagen, aber unmittelbar haben Mitarbeiter, Bauarbeiter und Montoure die Schäden behoben, extra Rohre installiert und, und, und. Der Haupteingang war unglaublich schnell wieder instandgesetzt. Die Zimmerreinigung war top, wir hatten viel häufiger als sonst kunstvolle Gebilde auf unserem Bett und auch an sonst vernachlässigten Stellen wurde konsequent gereinigt. Es ging auch viel schneller als sonst, weil die Arbeit sinnvoll aufgeteilt ist (Reinigung, Auffüllung der Minibar, Nachkontrolle etc. wird von mehreren gemacht), wenn wir vom Frühstück kamen war das Zimmer meist schon tip top. Selbst die Waschläppchen im Bad waren liebevoll gefaltet oder es erwartete uns auch schon mal ein Blütenmeer im Waschbecken, echt niedlich.
Die nahe Umgebung hat nicht viel zu bieten, aber das megagrosse Plus ist die direkte Lage am Meer. Meerblickzimmer Pflicht. Selten hat man so einen unmittelbaren und wunderschönen Blick auf das Meer. Für alles andere hält regelmäßig ein Dolmusch vor dem Hoteleingang, man muss nicht mal lange laufen, und ruckzuck ist man rechts nach 15 Minuten in Avsallar oder nach 30 Minuten in Alanya. Avsallar lohnt sich sehr, das Städtchen hat eine sehr breite Fußgängerzone mit schattigen Einkaufslädchen. Wir waren zuerst im Grand Bazar, zu Fuss links hoch ca. 15 - 20 Minuten (schätze ich, wir waren zu mehreren und beim Quatschen verging die Zeit so), der riesig ist, quadratisch angelegt. Wir haben die vielen Geschäfte überhaupt nicht geschafft. Überhaupt - bitte nicht über die Strasse gehen, wenn man auf der linken Seite bleibt ist direkt am Bazar eine Unterführung, da kommt man ungefährlich zum Bazar rüber. Ebenso ist rechts vom Hotel nach einer Weile eine Unterführung, wenn man kommend aus Avsallar oder so zum Hotel zurück möchte. Vom Flughafen sind wir hin in 1 3/4 Stunden mit 15 Min. Pause an der Tanke (den frisch gepressten Granatapfelsaft für 2 Euro kann man direkt probieren, war lecker da), zurück in 1 1/2 Stunden ohne Pause. Die Zeit war uns erst ein Gräuel, verging aber recht schnell.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport wurde reichlich angeboten, wir waren aber zum Urlaub dort ;-) Auch sonst gab es viel Unterhaltung: Mini-Disko, Abend-Show zur vernünftigen Zeit, Live-Musik in der Lobby oder auf dem Steg oder auch Karaoke am Pool mit Leinwand und singenden Gästen (da fängt der Urlaub an ;-)) Disko und Kino habe ich schon erwähnt. Genial ist auch das kostenlose Wireless-Lan im und um das Hotel herum. Zum schmunzeln, wenn ein Gast mit Notebook auf der Sonnenliege liegt. Zu gerne erwähne ich nochmal den Wahnsinns-Badesteg. Und obwohl wir zu sechst im Hotel waren haben wir immer unsere Liegen gehabt. Es sind am Pool und auf dem Steg viele Mitarbeiter damit beschäftigt, einem die Liege an den gewünschten Platz zu bringen oder auch zu reinigen. Das war wirklich grosse klasse. Wunderschön auch die Ledersessel und Ledertische mit Sonnensegeln auf der Stegterasse. Man kann es sich da mit seinen Kindern gemütlich mit Liegen einrichten und zwischendurch mal was essen und ist immer top geschützt vor der Sonne. Das Meer war zwar warm, der Eintritt ist für Frostköttel aber nicht so optimal, da heißt es hop oder top. Wer nicht über die Leiter oder die breite Treppe hineinmag kann aber auch wie gewohnt seicht und langsam über den kleinen Strandabschnitt ins Wasser gehen. Breitere und insbesondere längere Leitern wären besser. Für nicht so kräftige Menschen oder kleinere Kinder ist der Ausstieg aus dem Wasser wegen der kurzen Leitern und teilweise auch runden Sprossen ein kleiner Kraftakt. Aber wenn man erst mal drin ist ist es grosse klasse! Der Pool ist ebenfalls schön, auch wegen des tollen Meerblicks. Ich fand ihn nicht besonders kalt. Ganz besonders erwähnen möchte ich auch die Klavierspielerin in der Lobby, die mehrmals täglich dort spielte. Man konnte das sehr gute Klavierspiel wegen des Atriums bis in den 8. Stock hinauf hören, was abends beim umkleiden super schön war.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 1 Woche im Oktober 2010 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Susan |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 14 |


