- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Grand Hotel La Cloche Dijon Ist ein sehr schönes, beeindruckendes Bauwerk an bester Lage. Jedoch: aussen fix, innen nix! Wir geben diesem Hotel 5 Kartoffeln und keine Sterne. Die Ankunft Schon der Empfang war eines 5-Sterne-Hotels unwürdig. So mussten wir zwei Frauen im Alter von 75 Jahren unsere Koffer die Eingangstreppe selbst hochschleppen. Die Réception war nur durch eine einzige Person besetzt. Während der Wartezeit flösste uns eine monumentale Plastik eines knallroten King Kong in der Eingangshalle Angst ein. Alle Informationen sind nur in französisch und englisch erhältlich. Der Garten Da wir nach über 3 Stunden Reisezeit um die Mittagszeit ankamen, wollten wir im Garten etwas essen. Das war bei schönstem Wetter am 30. Mai nicht möglich. Anstelle eines in dieser Hotelkategorie üblichen Welcome Drinks bekamen wir gerade mal ein dl Chablis mit wenigsten ein paar Knabbereien dazu für 12€ pro Glas. (ohne Glasuntersetzer, den gibt’s nur bei Champagner). Während unseres 4-tägigen Aufenthalts wurde die Gartenterrasse nie gewischt. Wir haben höchstpersönlich fremde Zigarettenstummel und Papierfetzen vom Boden aufgehoben. Der Kunstrasen im Garten blieb über die ganze Zeit mit Laub übersät. Das deluxe Zimmer Die Betten samt Bettwäsche sind sehr gut. Als Nachttisch dient nur eine kleine Ablage. Im ganzen Zimmer findet sich keine einzige Schublade. Die schlecht montierte, überflüssige Tür zum begehbaren Kleiderschrank steht in Konflikt mit der Badezimmertür. Im nur etwa 60cm breiten Kleiderfach stehen für 2 Personen gerade mal 7 Kleiderbügel zur Verfügung. Der durch Bügelbrett, Bügeleisen und Kofferablage versperrte Zugang zum gleich breiten Abteil mit den Kleidertablaren ist mühsam. Der Safe befindet sich in unerreichbarer Höhe. Während unserem Aufenthalt gab es im TV immer wieder Empfangsstörungen. Bisher gab es in jedem der 5-Sterne Hotels in denen wir zu Gast waren eine Begrüssungskarte und eine Schale mit ein paar Früchten auf dem Tisch. Ausserdem fand man am Abend eine kleine Süssigkeit auf dem Kopfkissen. Nichts dergleichen passiert in diesem Hotel. Schon am 2. Tag waren beide unsere Magnetkarten (Zugang zum Aufzug und zum Zimmer) gesperrt. An der Réception wollte man uns weis machen wir hätten die Karten irgendwie selbst entmagnetisiert. Beide? Die Nasszellen Bad und WC sind getrennt. Im WC gibt es kein Lavabo. In der rutschigen Dusche gibt es eine Regenbrause. Die Handbrause ist nicht höhenverstellbar. Der Wasserfallhahn über dem Lavabo wird mit einer Art von Joystick bedient. Beides ist sehr stilistisch anzusehen, jedoch für die Benutzung unpraktisch. Zum Ein- und Ausstieg über den hohen Badewannenrand wäre ein Trittschemel nötig. Das Frühstück Das Angebot ist reichhaltig und die Qualität ist sehr gut. Man isst auf dem nackten Tisch. Es gibt keine Tischsets, geschweige denn Tischtücher aber sogar eine Stoffserviette. Das Frühstücksmesser ist eine Art Steakmesser, zum Brot bestreichen völlig ungeeignet. Restaurant und Bar Am Mittwoch Vormittag wollten wir einen Tisch zum Abendessen reservieren. Ausgebucht, kein Platz für Hotelgäste! In der Bar gäbe es nur ein Käse- und ein Charcuterie-Angebot hat man uns gesagt. Wir gingen dann wieder in die Stadt zum Nachtessen. Dekoration Es wimmelt von Gemälden und Kunstgegenständen in diesem Hotel. Das mag für Kunstverständige, oder solche die glauben welche zu sein, imponierend sein. Ausser einem Trockenblumenstrauss am Eingang zum Restaurant haben wir keine Blumen gesehen. Tischdekoration wie kleine Blumentöpfchen, Sträusschen oder Teelichter kennt man hier nicht.
Die Betten sind das Beste.
Frühstück sehr gut. Jedoch kein Platz im Restaurant für Hotelgäste!
Wenige freundliche Mitarbeiter. Rest schnippisch und arrogant.
Bahnhof und Altstadt in der Nähe. Lage top.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im Mai 2022 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ruth |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 4 |