Grand Hotel Le Hohwald

Bis vor wenigen Jahren schien es mit dem Ort Le Hohwald bergab zu gehen. Tristess, Leerstand und nur wenig Gäste. Mittendrin die verlassene Ruine des alten Grad-Hotels. Ein Bild des Jammers! Mit der Renovierung und Wiedereröffnung des historischen Grand-Hotels durch eine Hotelkette scheint es auch mit dem Ort wieder aufwärts zu gehen, so jedenfalls unser Eindruck! Dem alten Gebäude wurde eine neues Make-up verpasst, es entstand eine interessante Mischung aus Tradition und Moderne . Leider wurde bei der Renovierung wenig Rücksicht auf die ursprüngliche Architektur genommen, es durfte wohl nicht zu teuer werden! So verzichtete man z. B. auf Sprossenfenster (die historische Fassade wurde so "durchlöchert" und entstellt) und verwendete durchgehend billige Materialien. Bereits nach wenigen Jahren sind Abnutzungserscheinungen deutlich erkennbar (Farbe blättert ab, Teppiche sind beschädigt usw.). Die Zimmer sind sehr klein, aber modern eingerichtet, das Swimmingpool eher ein Planschbecken. Als Ausgangspunkt für lange Wanderungen können wir das Haus empfehlen. Ein Preis von 70,- Euro DZ/F ist angemessen, mehr wäre zuviel! Das hauseigene Restaurant ist ok., die Preise fürs Menü sind akzeptabel. Sehr verwundert waren wir allerdings über den Service bei der Tischreservierung. Als wir für 19. 30 Uhr einen Tisch im Restaurant bestellen wollten war dies nicht möglich.... man bot uns an entweder um 19. 15 Uhr zu kommen oder erst um 19. 45 Uhr. Der riesige Speisesaal füllte sich im Laufe des Abends nur bis zur Hälfte.

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