Grand Hyatt Berlin

Die Lage ist perfekt, wenn man auf der Berlinale arbeitet und tagelang nur zwischen Kino(s), Berlinale Palast, Pressezentrum und dem einen oder anderen Restaurant pendelt. Der elegante Luxus des Hyatt steht für sich.

Mein Zimmer (im 3. OG) war sehr schön, der Ausblick (auf den Berlinale Palast / Stage Theater) absolut klasse. Geschlafen habe ich dennoch nicht ganz so gut, da die ganze Nacht das Brummen von Transformatoren (?) oder Kühlanlagen zu hören war. Das mag in Zeiten jenseits des Filmfestivals aber anders sein. Und vermutlich ist es bei geschlossenem Fenster auch nicht zu hören. Aber ich schlafe nun mal gern bei offenem Fenster.

Ich habe nur das Frühstücksbuffet gesehen und genutzt, und das war alles sehr lecker.

Ich hätte mir beim Check-in den Hinweis gewünscht, dass ich, wenn ich beim Einchecken das Frühstück buche, 33,-- bezahle. Wenn ich das aber erst beim Betreten des Frühstücksrestaurants am nächsten Morgen mache, kostet das (gleiche) Frühstück 44,--. Ich merkte es erst, als ich meine Rechnung prüfte und nachfragte, wieso das Frühstück mit 44,-- (ohnehin ein übertrieben hoher Preis!) berechnet würde. Ich fragte ja explizit nach den Frühstücksoptionen. Da wäre eine kleine Aufklärung schon freundlich gewesen. Zum zweiten fand ich die Hauskeeping-Crew, die ich auf meiner Etage traf, ziemlich "stoffelig", um nicht zu sagen, unfreundlich/unhöflich. Klar, sie arbeiten hart für vermutlich wenig Geld. Dennoch wäre es sympathisch, wenn sie meinen Gruß erwidern und mich nicht nur mit leerem Blick anstarren. Last but not least irritierte mich der Kellner beim Frühstück, der erst fragte, was ich trinken möchte, und dann, als ich antwortete Kaffee und frisch gepressten Orangensaft, sagte, O-Saft könnte ich mir "da vorne beim Buffet, wo auch das Wasser steht" holen. Abgesehen davon, dass das auch kein 5-Sterne-Ton ist, steht "da vorne beim Buffet" natürlich kein frisch gepresster, sondern nur Fertig-O-Saft. Auch die Bitte nach einem Americano (statt Filterkaffee) empfand er offenbar als Zumutung. Ich habe dann alles weitere beim netten Kollegen "nebenan" bestellt, der zwar offenbar für einen anderen Restaurantbereich zuständig war, aber freundlich und professionell genug, um zu sehen, wenn neben seinem "Revier" ein Gast noch etwas wollte.

Sehr bequem erreichbar, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder auch PKW (großes Parkhaus/Tiefgarage mit Lift in die Lobby).

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