Grand Makadi

Entschleunigte Hotelanlage mit entspannender dezenter Musik. Langer Meeresabschnitt mit zumeist abgestorbenen Korallen. Schwimmen war nur vom Steg aus, in einem eingeschränkten Bereich, möglich, ansonsten musste man mit Wasserschuhen 100 Meter durch die Korallen laufen. Es gab keinen Strand im herkömmlichen Sinne. Der Steg ist von 10-16 Uhr geöffnet, dann ist dort ein Lifegurad aktiv. Das Personal war vorwiegend deutschsprachig. Wenige Gäste sprachen englisch, oder andere Sprachen. Die Eingangshalle ist im Vergleich zu den während der Poolsanierung mitnutzbaren Schwesterhotels Palace und Waterworld eher klein, das dortige Glasdach ist verschnutzt. WLAN ist gratis, und im Bereich der Rezeption gut. Ab 18 Uhr verlagert sich das Leben in den Springbrunnenbereich vor der Eingangshalle. Das Palace hat eine schöne Wasserlandschaft, die dortigen Liegen sind schnell belegt. Das Waterworld ist sehr "zugebaut", die Eingangshalle ist stickig, und besitzt für Kinder viele Rutschen. Hinter dem Waterworld befindet sich ein Zaun, der die Promenade in Richtung Makadi absperrt. Das Hotel Makadi Spa darf nicht betreten werden. Die Reiseführer wollten große Mengen Bargeld zu besseren Kursen als dem Bankkurs tauschen, wenige Tage später wertete das Pfund um 60 % ab. Das Hotel wird eher von Paaren im Rentenalter besucht.

Mängelfreies sauberes 38 m2 Zimmer, mit ca. 28 m2 Terasse, mit eingeschränkten Meerblick. Das Zimmer war mit kostenlosen Safe, leerem Kühlschrank, Flachbildschirm mit mehreren deutschen Sendern, einem Wohnzimmerbereich, sowie Liegen auf der Vorterasse ausgestattet. Die Kopfkissen sind hart gepolstert. Das Bett hatte eine Breite von über 2 Meter. Das Zimmer wurde täglich gereinigt, die Badetücher täglich getauscht, ein Liter Wasser täglich geliefert.

Die Gastronomie des Hauptrestaurants war teilweise abwechselnd und zufriedenstellend. Die reservierungspflichtigen 3 a la carte Restaurants in der Hotelanlage servierten eine Vielzahl kleiner Portionen, und Appetitanreger, sodass man ggf. danach noch ins Hauptrestaurant wechselte. Alle 3 Weinsorten sind wässrig, der Margharita und der Caipirinha Cocktail schmeckten zum Verwechseln ähnlich, jedoch nicht nach den Originalsubstanzen. Das Bier war gut.

Das Personal war sehr höflich und nicht aufdringlich. Die vielen, teilweise auswärtigen Verkäufer, sprachen die Strandbenutzer gefühlt alle 20 Minuten an. Der teilweise stärkere Wind, wurde von dem fest verbauten Windschutz gut absorbiert.

30 Minuten zum Flughafen, letztes Hotel von Makadi, Ausgang in die Wüste am Militärposten vorbei war möglich, Steg zum bewachten Schnorcheln mit vielen bunten Fischen. Aufgrund der geringen Auslastung waren immer Liegen in erster Reihe zum Meer frei. Man kann das Hotel auch über die Zufahrt verlassen, dort warten bereits Taxifahrer zu ggf. günstigeren Konditionen als im Hotel. Ein Spaziergang entlang der Zugangsstraße außerhalb der Hotelanlage ist uninteressant, da die anschließenden Hotelanlagen über Kilometer von Mauern gesäumt sind.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Neben Beach Volleyball und Boul gab es Billiard und Tischkicker. Tennis und das Fitnesscenter waren außerhalb, und kostenpflichtig. Die Bodenkacheln des Pools wurden in Handarbeit provisorisch plan geschiffen, der Pool war gesperrt. Die Pools des Nachbarhotels Palace konnten für die Dauer der Poolsperrung bis Mitte März genutzt werden. Das Unterhaltungsangebot beschränkte sich vorwiegend auf kurze Bauchtänze und tanzende Derwische.