Grand Makadi

„535,-- € für 8 Tage All Inclusive, das kann doch eigentlich nichts sein. Habe es dennoch gebucht. Und nun das hier – bin total begeistert“. So ein junger Hotelgast zu mir während unseres Aufenthalt im GM. Ähnliches hört man auch von den anderen Gästen. Ja, es gibt viele Hotels in der Makadi Bucht. Doch die meisten davon sind teurer – sogar doppelt so teuer. Ob sie auch besser sind ? Ich kann mir nicht vorstellen das die anderen Hotels so eine persönliche Note haben wie hier. Es ist und bleibt mein Lieblingshotel in dieser Bucht – auch nach meinem 9. Aufenthalt. Das Publikum ist weiter vorwiegend deutsch, doch es ist ein wenig internationaler geworden.

Hatten zum ersten mal keine Junior-Suite, sondern nur ein Doppelzimmer. Und ehrlich, ich habe den Unterschied kaum gemerkt. Es fehlt eine Couch, die ich selten benutzt habe und der kleine Raumaufteiler mit seinen Säulen. In den Betten kann ich nach wie vor toll schlafen und nachts ist es sehr ruhig. Man hat nun Flach-TV installiert, mit allerdings wenig deutschen Programmen. Viel Stauraum in den Schränken. Ein Safe der kinderleicht zu bedienen ist. Und der Room-Boy immer ansprechbar. Einzig eine Toilettenbürste habe ich im WC vermisst. Und zur Klimaanlage kann ich nichts sagen. Bei 24° Grad im Zimmer, brauch ich das Ding nicht und habe es dauerhaft abgeschaltet.

Leider kann man nicht wie früher einige Restaurants des „Palace“ mit benutzen. Und da wird sich auch wohl nichts mehr dran ändern. Das Buffett-Restaurant bietet nach wie vor eine gute schmackhafte Küche und den Vorwurf hier gäbe es immer nur das gleiche, lasse ich einfach nicht gelten. Dazu gibt es noch 4 à la-Carte-Restaurants, die man so oft man will besuchen kann: Italienisch, Karibisch, Asiatisch und Libanesisch. Und wem das nicht reicht, noch 5 weitere in der Mall. Hier muß man dann allerdings die Getränke extra bezahlen.

Exzellent ! Freundlich, höflich und immer zuvorkommend. Okay – man kennt mich hier. Und ich kenne auch viele vom Personal. Natürlich profitieren ich davon ein wenig. Doch auch neue Gäste werden ebenfalls top bedient. Und es stimmt einfach nicht, das man hier nur gegen Trinkgeld bevorzugt behandelt wird. Last but least: Gästebetreuerin Fatma. Eine junge, attraktive Frau mit sehr guten Deutschkenntnissen. Ist immer ansprechbar, kompetent und sehr hilfsbereit. Verliert nie die Contenance - selbst wenn sie von einem Hotelgast angeblafft wird weil er kein ZDF empfangen kann.

Es bleibt dabei – wer Wert auf einen Top-Strand legt, der muß in‘s „Fort Arabesque“. Wer schnorcheln will ist hier besser aufgehoben. Das Riff (Naturschutzgebiet) vom Steg ist immer noch sehr schön. Leider ist schnorcheln z. Zt. nur noch von 10:00 – 16:00 Uhr und auch nur rechts vom Steg möglich. Keine Willkür des Hotels, sondern eine Vorgabe der Regierung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt weiterhin ein Animationsteam, das für Stretching, Yoga, Wassergym und ähnliches sorgt. Die Abendunterhaltung ist eher dürftig. Was mich dieses mal besonders gestört hat, war die laute Disco-Musik. Dieses Gedröhne der 80er Jahre Musik – furchtbar. Gespräche sind dann nicht mehr möglich. Nach dem gefühlten 100ten mal „Daddy Cool“ und ähnlichem – ich konnte es nicht mehr hören. Leider bietet das Hotel keine Ausweichmöglichkeiten. Habe mir nun die rosa Armbänder des „Palace“ besorgt. Damit kann ich dann demnächst dorthin flüchten. Oder der „Mahara Club“ öffnet wieder seine Pforten. Vorschlag an die Hotelleitung: Funktioniert doch das „Starfish-Restaurant“ abends zu einer Beachbar um.