Grand Seker Hotel

Das Grand Seker ist meinen Ansprüchen leider nicht gerecht worden. Das Personal und das Animationsteam* wirkten meist gelangweilt und genervt(*außer Mehmet, der war total sympathisch). Neben Freundlichkeit wird im Grand Seker auf Sauberkeit wohl auch nicht besonders viel Wert gelegt. Auf unserem Flur wurde am 2ten oder 3ten Urlaubstag Cola verschüttet. Der Fleck war auch am Abreisetag noch dort. Überall in der Anlage flogen die Plastikbecher von der Poolbar rum.Von Nachhaltigkeit kann dort nicht die Rede sein. Die anderen Urlauber haben sich wirklich unmöglich benommen (wofür das Hotelier natürlich nichts kann!). Das Klientel bestand hauptsächlich aus Einheimischen und Großfamilien, die wirklich 0 Rücksicht auf andere Gäste nahmen und oft den Pool verunreinigten.. Der Hauptpool musste mehrmals abgesperrt und gechlort werden. Gegen Ende des Urlaubs hat die ganze Familie sich dann noch einen Magendarm Infekt (?) eingefangen.. Ursache unbekannt. Medizinischer Dienst war direkt verfügbar und man wurde an eine Privatklinik überwiesen: Kostenpunkt glatte 400 Euro. Eine Auslandskrankenversicherung ist ein Muss. Anderen Urlaubern ging es wohl ähnlich wie uns.. Was ich wirklich super fand, waren die vielen Katzen im Hotel, die Streicheleinheiten genossen und sich über Leckerlies gefreut haben. Jedoch finde ich es unverantwortlich, Essen vom Buffet mitgehen zu lassen, und es den Katzen hinzuwerfen. Demnach fand man oft angeknabberte Burgerpatties oder Hähnchenkeulen die irgendwo im Beet lagen. Die Vitaminbar am Hauptpool kann man auch wirklich nur weiterempfehlen. Die Fruchtcocktails und anderen Getränke die dort angeboten werden sind total lecker und preiswert (3 Euro pro Drink). Das kann man von den Bezahlcocktails an den Bars leider nicht behaupten.. Für 5 Euro pro Getränk kann man schon etwas Deko, guten Geschmack und Service erwarten.. Schade!

Wir hatten ein Zimmer mit Blick auf den "Ruhepool" und somit leider das Pech, auf die Moschee zu schauen. Demnach war unser Schlaf ziemlich unruhig, da die Gebetsrufe jede Nacht zweimal ertönten. Die Ausstattung unseres Zimmers war gut, ich empfehle jedoch einen eigenen Fön mitzubringen. Genug Wasser war auch immer auf dem Zimmer. Die "Do not disturb"-Schilder, die man an die Türklinke hängen kann werden von den Reinmachefrauen leider nicht beachtet und dienen wohl eher als Deko..

Das Essen war immer lecker, warm und es gab ein großes Angebot, auch für mich als Vegetarierin. (Ich kann jetzt aber auch nur vom Hauptrestaurant berichten, da ich nicht dazu kam, das Essen an der Strandbar zu probieren.) Es gibt ein kleines Diät-Buffet und viele verschiedene Salate. Draußen gibt es einen Grill, an dem man Grillspieße, Frikadellen, Hähnchen und ähnliches bekommt.

Der Service lässt wirklich zu wünschen übrig. Die Getränke im Restaurant muss man sich meistens selber an der Bar besorgen, da die Kellner anders beschäftigt zu sein scheinen und dabei noch ziemlich bedröppelt schauen. (Natürlich gibt es auch Ausnahmen!) Das Personal an der Rezeption ist freundlich, spricht aber nicht sonderlich gut Englisch. Mehmet ist der beste Ansprechpartner, was das angeht. Er spricht auch sehr gut Deutsch und ist freundlich.

Der Weg zum Strand und zur kleinen Einkaufsstraße ist kurz. Ein 5min. Fußmarsch führt zu einem klimatisierten Einkaufszentrum mit vielen Läden. Direkt neben dem Hotel gibt es noch einen kleinen Bazar, in den man vom Ruhepool quasi direkt reinschauen kann. In der Nähe liegt außerdem eine günstige Apotheke.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es gibt reichlich Freizeitangebote, ob am Strand oder im Hotel. Ob Tennis, Beachvolleyball, Wasserball, Dart oder Boccia- es ist für jeden etwas dabei. Der Wellnessbereich sieht nett aus, zu den Preisen kann ich jedoch nichts sagen.