Grecotel Olympia Oasis & Aquapark

Hotel mit viel ungenutztem Potential. Da ginge vieles viel besser. Service & Kommunikation in Englisch sind stark ausbaufähig.

Zimmer war schon etwas in die Jahre gekommen, aber alles intakt und funktionsfähig. Kaum Steckdosen zum laden von Handys usw. - wir mussten dazu z. B. die Nachttischlampen ausstecken. Balkon war groß, allerdings nur mit einem Sonnendach versehen. Somit bei Regen keinerlei Schutz. Zimmertüre hatte im geschlossenen Zustand einen großen Spalt, wo bei Regen das Wasser reinlief. Ein zusammengerolltes Handtuch schaffte Abhilfe. Das hielt übrigens auch die Zikaden ab, sich im Schatten des Türspaltes zu verstecken. Zweite Kissen gab es nur auf Anfrage. Die Reinigung findet normalerweise täglich statt - Siehe Punkt Service.

Auswahl nicht sooo groß, aber es war immer hübsch dekoriert und von allem etwas: Fleisch, Fisch, Pasta, Gemüse, Salat, Suppe…. Geschmack ist sehr subjektiv, deshalb will ich nicht bewerten. Was dem einen schmeckt, geht für andere gar nicht. Insofern…. Aber: Schmutziges Besteck am frisch eingedeckten Tisch, schmutzige Teller in den Ausgaben und ausnahmslos immer war das Essen kalt bis lauwarm… das sind Dinge, die nicht gehen. Es kann sicher mal ein noch schmutziger Löffel oder Teller durchrutschen, keine Frage. Aber es war leider täglich. Und bei allem. Das ist nicht in Ordnung. Und zwar gar nicht. Egal, wieviel Sterne ein Hotel hat: Sauberkeit im Essbereich ist keine Frage der Kategorie!

Die Kommunikation in englisch lief manchmal sehr gut, manchmal nur schlecht bis hin zu gar nicht. Die Dame, die für unsere Zimmerdamen zuständig war und auch die Dame, die unser Zimmer gereinigt hat, sprachen z. B. gar kein Englisch. Selbst an der Rezeption gab es diese massiven Unterschiede. Als unser Zimmer 4 Tage nicht gereinigt wurde und ich an der Rezeption Bescheid geben wollte dass nur Handtuchwechsel aber keine Reinigung stattgefunden hatte, konnte die Dame nicht mal die Zimmernummer korrekt verstehen und das Resultat des Gesprächs waren 3 neue Handtücher und ein immer noch nicht gereinigtes Zimmer. Je nach dem, wen man „erwischte“ funktionierte die Kommunikation oder eben nicht. Genau das gleiche Resume kann man im Restaurant ziehen - mal war der Service toll, mal quasi nicht vorhanden. Ein zweiter Besuch einer Bedienung mit der Frage ob noch mal was zu trinken bestellt werden möchte, kam in 2 Wochen 2 x vor. Wir hatten uns dann mit dem eigenmächtigen Gang zum Wasser-Kühlschrank selbst beholfen. Wir hatten 3 Personen in einem Bungalow DZ mit Meerblick gebucht. Bei Ankunft war auch das dritte Bett vorbereitet. Allerdings nur 2 Stühle auf dem Balkon, im Zimmer nur ein Korbsessel. Auch Handtücher waren nur für 2 Personen bereit. Einen dritten Stuhl und weitere Handtücher gab es erst am nächsten Tag auf Anfrage. Die frei zugänglichen Kühlschränke z. B. an der Beachbar werden abends mit Ketten und Schlössern zu gemacht und erst morgens gegen 1/2 11 wieder geöffnet. Wasser gab es dann nur noch im Restaurant, der Lobby Bar oder zu kaufen dann im Laden. Wenn man all in gebucht hat, ist das ein etwas seltsames Erlebnis, Abends um 19.30 Uhr an den Kühlschränken kein Wasser mehr zu bekommen. Service am Strand ist eine tolle Sache, war aber leider genau so schwankend wie im Restaurant: Je nachdem, wer Dienst hatte, gab es diesen Service oder eben nur einen einzelnen Besuch am Tag. Insgesamt geht ein „Herzlich Willkommen“ anders.

In direkter Strandlage, in der Nähe ein kleineres Dorf. Größere Einkaufsmöglichkeiten nur durch Bus, Taxi oder Auto zu erreichen. Fahrt Flughafen - Hotel ca. 60 Minuten. Das Hotel liegt an einem etwas steileren Hang, man geht also nahezu immer entweder Bergauf oder -ab. Treppensteigen als Fitness-Programm also inkludiert. Da wir zum reinen Strandurlaub da waren, war der Strand für uns sehr wichtig. Kann das Hotel nichts dafür, ist aber wissenswert hierzu: Der Sand war am kompletten Hotelstrand die 2 Wochen über durchgehend nass. Hat man 20 cm gebuddelt, kam direkt Wasser hoch. Muss man wissen, denn bei Wind wird der Sand sehr kalt und die Taschen konnten man nur auf Liegen platzieren, weil diese ansonsten komplett durchgenässt waren. Im angrenzenden Hotel Mandola war dies nicht der Fall. Hier war alles trocken und der Sand sehr fein.

Beliebte Aktivitäten

• Strand