Green Field Hotel

Einfaches Hotel, meistens Rucksackreisende aus Australien, aber auch Europa Frankreich, Deutschland, Österreich, Hotel hat keine 3 Sterne im Höchstfall 1 Stern, die Zimmer sind zum Teil etwas abgewohnt, (wir sind in ein besseres sog. Superior Zimmer umgezogen) die Badezimmer sind etwas heruntergekommen, kommen Sie ja nie auf die Idee sich am Waschbecken festhalten zu wollen, denn das könnte schiefgehen! In unserem Zimmer 117 war das Waschbecken einfach nur hingestellt worden, Verankerung Fehlanzeige. Warmes Wasser zum Duschen? Der Luxus war uns nicht vergönnt. Seife nachlegen? Gibts hier nicht. Klimaanlage war zwar vorhanden, jedoch war es etwas nervig, ständig musste man bescheidsagen an der Rezeption, damit diese angemacht wird. Zu den Annehmlichkeiten gehört ein kleiner Pool, das gibtes in Hoi An nicht in jedem Hotel. Dieses Hotel ist sicher eines der preiswertesten Hotels in Hoi An, aber das Angebot an Hotels ist doch recht groß, so dass es eigentlich kein Problem sein dürfte in einem besseren Hotel durch geschicktes Preise verhandeln zu ähnlich günstigen Preisen unterzukommen. Wichtig: Taschenlampe mitnehmen, wir hatten sehr oft Stromausfall im Ort Hoi An. Das für diesen Nicht-Service dann auch noch bei der Bezahlung mit Kreditkarte abgezockt wurde, hat uns am meisten gestört. Das dies in Vietnam so üblich sein soll, ist durchaus denkbar, dieses und auch die Abzocke besonders in Saigon hinterlässt leider einen faden Beigeschmack, bei einem Land das eigentlich sehr sehenswert ist.

Als wir ankamen hatten wir zunächst ein ziemlich heruntergekommenes Zimmer ohne Balkon. Gegen Aufpreis sind wir dann in ein Zimmer mit Balkon gezogen. Das sog. Superior Zimmer war etwas größer und weniger abgewohnt. Jedes Zimmer hat einen Fernseher, genutzt haben wir diesen nur am Tag des großen Regens, deutschsprachige Programme sind nicht vorhanden. Das Bad war in keinem sehr guten Zustand, das Waschbecken nur einfach hingestellt, der Versuch sich festzuhalten entpuppte sich als sehr gefährlich. Störend empfanden wir auch, das das Badezimmerfenster so günstig zum Flur lag, das es jedem Gast der die Treppe herunterging sehr private Einblicke bot. Aber auch das könnte man ja noch mit Humor nehmen, wenn es nicht so unangenehm heruntergewohnt, nicht gerade sehr sauber (Ameisen) gewesen wäre. Probleme mit Warmwasser gab es und auch mit der Klimaanlage, das sind keine 3 Sterne.

Wir hatten Frühstück gebucht, das Buffet war eher einfallslos. Es gab nur 1 Sorte Marmelade, 1 Sorte Wurst, Käse Fehlanzeige, Omelette, die Baguettebrötchen haben nach gar nichts geschmeckt. Jeden Tag gab es das gleiche Zeug, keinerlei Abwechslung. Also besser außerhalb frühstücken. Als ich dann eines Morgens noch ein Haar des Kochs in meinem Omelette eingebacken gefunden habe, ist uns allen echt der Appetit vergangen. Es gibt überall außerhalb nette kleine Lokale die wirklich preiswert Spezialitäten bieten. Das Hotel war uns von den Essenspreisen auch einfach zu teuer für Mittag oder Abendessen.

Eine echte Katastrophe, die Klimaanlage funktionierte nur auf Zuruf (zentrale Steuerung durch Hotelrezeption) warmes Wasser zum Duschen gabs nicht, die Zimmerreinigung war mangelhaft, wir haben unter dem Bett noch den Dreck des Vorgängers entdecken müssen, gegen die Ameisen im Bad konnte oder wollte man nichts unternehmen, war die Seife alle, gabs keine neue Seife, das schlimmste aber war, wir hatten uns vorher erkundigt, ob wir mit Kreditkarte bezahlen könnten, ja war die Antwort kein Problem. Nichts weiter. Am Tag der Abreise gabs dann die Überraschung, wir mussten 4 % extra auf die Hotelrechnung bezahlen, wenn wir mit Kreditkarte zahlen. Das steht nicht dran, dass es 4 % mehr sind, bei Kreditkartenzahlung, an der Rezeption, an der man sich einigermaßen mit Englisch verständigen konnte, stand eben nur das Kreditkartenschild. Über die Praxis 4 % mehr hat man uns beim Einchecken nicht informiert, dies wäre die Pflicht des Hotels gewesen. Wir waren nicht die einzigsten Gäste, die damit abgezockt wurden. Also alles bar bezahlen. Unsere Proteste gegen diese Machenschaften nützten nichts, wir mussten unseren Flieger kriegen und konnten es nicht aussitzen. Die Begründung für diese (soweit uns bekannt ist auch nicht erlaubte) Abzocke fanden wir echt krass: Das machen alle Hotels hier in Vietnam so. Wir waren schon in vielen Ländern Asiens, aber so etwas haben wir bis dahin nicht erlebt. Besonders toll fanden wir auch wie das Hotel mit Kritik umgeht: Es liegt ein Gästebuch aus aus dem waren Seiten herausgerissen. Das ist ein echt konstruktiver Umgang mit Kritik.

Vom Flughafen Da Nang sind es etwa 30 km bis nach Hoi An. Das Hotel liegt etwa einen halben Kilometer von der wunderschönen Altstadt Hoi An entfernt, etwa 2, 5 Kilometer vom Strand entfernt, mit dem Taxi zum Strand ist kein Problem, kostet etwa 40. 000 VND das sind nicht ganz zwei Euro, der Strand ist sehr schön, mit Kokospalmen als Schattenspender, super zum Relaxen, Liegen kann man auch mieten, haben wir nicht gemacht, wir hatten uns eine Hängematte gekauft, beim Aufhängen zwischen den Palmen die Richtung beachten, sonst gibt Ärger mit der Strandaufsicht. Hoi An ist ein Einkaufsparadies, hier kann man sich Sachen nähen lassen, Maßanfertigung von Schuhen ist hier auch kein Problem, es gibt hier tolle Lampenschirme, alles ist sehr preiswert. Besonders abends lohnt sich ein Spaziergang am Fluss und durch die Altstadt, die bunten Lampenschirme sorgen für eine stimmungsvolle Beleuchtung. Das Essen ist sehr gut und auch sehr preiswert, die Frühlingsrollen sind echt lecker, hier wird auch gerne Bier getrunken, in den Restaurants am Fluss wird auch Bier vom Fass serviert, ein Glas 0, 2 l kostet umgerechnet etwa 18 Cent.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zu den wenigen Annehmlichkeiten im Hotel gehört der Pool, der ist zwar klein, zum Abkühlen aber doch sehr angenehm. Jeden Abend gab es einen kostenlosen Coctail für die Gäste, eine nette Idee. Ein kostenloser Internetzugang in der Hotellobby war vorhanden. Es besteht auch die Möglichkeit ein Fahrrad bzw. auch ein Motorrad günstig im Hotel zu leihen. Durch die zentrale Lage ist man aber auch hier nicht auf das Hotel angewiesen, es gibt überall nebenan Reisebüros, Fahrradverleih, Motorradverleih, Wäschereien, jede Menge Geschäfte und Restaurants.