Grupotel Cala Marsal Nature Hotel

Das 7stöckige Hotel war samt Gartenanlage in einem sehr guten und sauberen Zustand. Absolut hervorzuheben ist die 1a Klimaanlage, die vor allem nachts einen erholsamen Schlaf bei angenehmen Temperaturen ermöglichte. Der Zimmerdienst war gründlich und gab sich bei der Reinigung und dem Bettenmachen große Mühe. Bei den Gästen handelte es sich vorwiegend um Franzosen, Italiener, Spanier, Deutsche, Holländer und Tschechen, also queerbeet. Dadurch, dass es kein "typisch deutsches Hotel" ist, wurde auch kaum deutsch gesprochen. An der Rezeption gab es aber den ein oder anderen, der auch ein bißchen deutsch sprach. Die Tatsache, dass kaum deutsch geprochen wurde, empfanden wir aber nicht als schlimm, denn schließlich waren wir zum Urlaubmachen nach Spanien geflogen und nicht in die Eifel. Das Hotel verfügte über einen großen Barraum im Untergeschoß, in dem auch das abendliche Animationsprogramm stattfand, wobei die vielen Säulen je nachdem, wo man saß, die Sicht auf die Bühne etwas verhinderten. Ausserdem gab es noch einen weiteren Barraum und einen Fernsehraum im Erdgeschoß. Ein kleiner, aber feiner Fitnessraum, der zwischen 10-13 sowie 15 und 17.30 Uhr geöffnet war, war ebenfalls vorhanden. Dann gab es eine Poollandschaft mit 3 runden Pools unterschiedlicher Wasserhöhe und einer Poolbar sowie einen extra gelegenen eckigen Pool, in dem teilweise Animation stattfand (Gymnastik, Wasserball). Zusätzlich gab es noch einen Tennisplatz, auf dem auch Hand- und Fußball sowie Basketball gespielt werden konnte. Der Mietsafe in den Zimmern kostet je Woche 12 Euro plus eine einmalige Kaution von 12,- Euro, die man am Ende des Urlaubs zurückerhält. Im Vergleich zu anderen angebotenen Hotels auf Mallorca kann man das Preis/Leistungsverhältnis im Cala Marsal nur loben. Mit dem Bus nach Palma dauert ca. 1,5 Stunden und kostet pro Person und einfache Fahrt 4,70 Euro. Der Bus fährt direkt vor der Bucht ab. Man sollte sich auf jeden Fall einen oder mehrere Tage ein Auto mieten um das wunderschöne Mallorca zu entdecken. Mittwochs lohnt sich ein Ausflug nach Sineu zum Wochenmarkt. Zu empfehlen ist auch Son Morraig, wobei man sich den Eintritt von 3,- Euro für das Herrenhaus und den Garten gönnen sollte. Man wird mit einem erstklassigen Ausblick entschädigt. Ansonsten sind natürlich die bekannten Ecken und Ausflugsziele Mallorcas empfehlenswert (Palma mit Kathedrale und Castell Belver, Cap Formentor, Sa Calobra, Kloster Lluc, Valdemossa etc.) Im Hotel kann man sich auch Fahrräder ausleihen (4 Stunden = 6 Euro, 1 Tag = 9,- Euro) Kann ich allerdings nur sportlichen oder geübten Personen empfehlen, da es in der näheren Umgebung teilweise sehr stark bergauf und bergab geht. Wer gerne Bingo spielt und/oder Karaoke mag sollte abends ins Beez Neez gehen. Das ist ein englischer Pub mit Terrasse, wobei beide Sachen im Pub stattfinden. Bingo ist dort jeden Abend und dazu umsonst. Gewinnen kann man ein T-Shirt und vier Falschen Wein und Sekt. Im Hotel kostet das abendliche Bingo Geld, der Sieger erhält die Einnahmen (ggfs. werden sie geteilt).

Die Zimmer waren sehr sauber und hatten je nach Lage einen wunderschönen Blick auf die Bucht. Das Doppelzimmer bestand aus 2 Einzelbetten, einem Sideboard mit kleinem Fernseher (37 cm, ARD, ZDF, RTL und Eurosport), einem Schrank mit Tresor und 2 Nachttischschränkchen. Auf dem Balkon stand noch ein kleiner Tisch mit 2 Stühlen. Das Bad bestand aus Toilette, Badewanne mit Duschvorrichtung und -vorhang, Waschbecken mit Ablagemöglichkeiten und Spiegel. Die Klimaanlage war hervorragend.

Die Auswahl war jeden Tag ausreichend. Es gab immer Pommes, Nudeln, Reis, Paella, 2 Fleischgerichte, 1 Fischgericht, Salat und reichlich Kuchen und Eis etc. Geschmacklich fand ich einige Speisen zu lasch gewürzt, aber das kann ja jeder nach seinem Geschmack nachwürzen. Morgends kann ich den Automatenkakao sehr empfehlen, hat super geschmeckt.

Wir hatten am Service nichts zu meckern. Das Hotelpersonal war immer sehr freundlich und fleissig. Alles wurde sauber gehalten und beim Essen wurde das Buffet immer sehr schnell aufgefüllt. Die Alltours-Reiseleiterin war nett und bei der Bestellung des Mietwagens über sie gab es keinerlei Probleme (Billigster Wagen: Ford Ka, 47,- Euro von morgens 8.15 Uhr bis abends 20.00 Uhr, inklusive aller Versicherungen ohne Selbstbeteiligung, Steuern etc., nur Tanken musste mann am Schluß noch)

Das Hotel liegt nur von einer kleinen Strasse getrennt an der wunderschönen gleichnamigen Bucht Cala Marsal. Die Bucht ist sehr schön und das Wasser schimmert ganz klar in grünen und blauen Farben. Der Sandstrand ist ausreichend groß, da er sehr weit nach hinten reicht, so dass genug Platz für die Badegäste ist. Die Aussicht von den Zimmern mit Meerblick oder seitlichem Meerblick ist traumhaft schön. Zum Fischerhafen und Zentrum von Porto Colom ist es ein Fußweg von 10 - 30 Minuten, je nachdem, wo man hin möchte (Bis zur einzigen Apotheke sind es ca. 1,5 KM, ein Taxi kostet hin 3,- Euro und zurück natürlich das Gleiche). Porto Colom an sich ist kaum touristisch und daher sehr ruhig. Hier befinden sich nur wenige Hotels und einige wenige, aber von aussen wunderschöne Restaurants. In unmittelbarer Umgebung des Hotels, d.h. rechts und vor allem links der Bucht befinden sich diverse Souvenier- und Zeitungsläden, 2-3 Supermärkte und eine sehr günstige Parfümerie. 3 Min. vom Hotel entfernt befindet sich der nächste Geldautomat (rechts der Bucht). Der Transfer vom Flughafen (über Colonia Sant Jordi und Cala Dor) dauerte im vollklimatisierten Bus ca. 1,5 Stunden, der Transfer vom Hotel zum Flughafen etwas über 2 Stunden, da wesentlich mehr Hotels angefahren wurden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war ziemlich gut, für jeden etwas dabei (Bogenschiessen, Boule spielen, Tischtennis, Tennis, Fussball, Basketball, Darts, Gewehr und Pistolenschiessen, Stretching, Tai Chi, Shuffleboard, Cocktail Game u.ä. Dabei waren die Animateure nicht aufdringlich, sondern jederzeit sehr freundlich. Allerdings konnte keiner der Animateuren-Crew deutsch, höchstens ein bis zwei sprachen ein paar Brocken. Notfalls musste sich halt mit Händn und Füssen verständigen.