Gypsophila Holiday Village

Das Hotel ist eine weitläufige, flach gehaltene Anlage mit vielen kleineren Wohneinheiten, welche sich wunderbar in die vorhandene, sehr gepflgte Pflanzenwelt einfügen. Die Wege sind gesäumt mit kleinen Strauchreihen und die üppigen Grünflächen werden von verschiedensten Baumarten und Hibiskussträuchern aufgelockert. Für das Badevergnügen gibt es mehrere Poolanlagen sowie zwei kleinere Rutschentürme. Der direkte Strandzugang mit eigener Seebrücke rundet das Angebot perfekt ab.

Wir sind nun bereits das 5. Mal in diesem Hotel und hatten dadurch schon verschiedene Zimmer kennen gelernt. Zur Begrüßung an der Rezeption hieß es "Ah, sie waren schon mal bei uns!". Das freute uns und ließ hoffen. Die Unterkunft konnte auch durch uns bereits am Vormittag bezogen werden, dem Geschuldet, dass das Hotel nicht mehr voll belegt war. Leider war die Enttäuschung groß, als wir im Zimmer ankamen. Es lag direkt im Block an der Straße und die Zimmertür ließ außer den neugierigen Blicken alles rein. Der Straßenlärm der direkt vor der Anlage liegenden D400 und der Wind waren stetige Begleiter in der Nacht, was uns anfänglich noch erträglich schien wurde über die Zeit immer nerviger und ein erholsames schlafen nicht mehr möglich. Ansonsten war unser Zimmer sauber und geräumig mit ausreichend Stauraum sowie Ablagemöglichkeiten. Ein kleiner Balkon zur Gartenseite gehörte ebenfalls dazu und das Bad bot genügend Bewegungsfreiheit für uns. Nur die Höhe der Toilettenrolle mit 20cm über dem Fußboden konnte von uns nicht eingeordnet werden. Das ist einfach zu tief.

Wie aus den vergangenen Aufenthalten bekannt gibt es ein umfangreiches Buffet mit verschiedenen Salaten, Käsesorten, Brot und Brötchen, Nudeln, verschiedenen Pfannengerichten, Grillhähnchen sowie verschiedene natiuonale und internationale warme Speisen. Alles sehr umfangreich. Im Außenbereich wird gegrillt und zum Nachtisch locken sehr attraktive Desserts zum naschen. Leider gab es auch bei diesem Aufenthalt eine Magen- Darm Infektion bei uns, was die Freude auf das Essen beendete. Die Begründung sich die Erkrankung von ausserhalb geholt zu haben können wir nicht gelten lassen, da wir nur im Hotel gegessen und getrunken haben. Dies war auch kein Einzelfall, sondern zog sich über den gesamten Zeitraum hin, wie es bereits aus vorangegangen Rezensionen bekannt ist und in vielen Gesprächen unter den Gästen war dies Thema. Für uns ist es nun der Schlusspunkt für einen Besuch in diesem Hotel.

Generell kann man sagen, dass das Personal stets freundlich und hilfsbereit ist. Dies betrifft alle Bereiche im Hotel. Angefangen bei den Reinigungskräften für die Zimmer über die Gärtner, die Servicekräfte für den Nachschub, die Kellner an den Bars und dem Personal an der Rezeption konnte man sich nicht beschweren. Allerdings können wir den Eindruck einiger Gäste durchaus bestätigen, dass man im Restaurantbereich zeitweise mit Ignoranz gestraft wurde und das ein oder andere Mal das Geschirr nicht abgeräumt und Getränke nicht nachgereicht wurden. Schade! Dies drückt natürlich den Gesamteindruck.

Das Hotel befindet sich ca 1 1/2 Autostunden vom Flughafen Antalya entfernt. In der Regel ist die Fahrzeit leider nicht unter 2 Stunden zu schaffen, da auf der Anfahrt eine obligatorische Pause eingelegt wird, für welche es aus unserer Sicht aber keine wirkliche Notwendigkeit gibt. Einmal angekommen hat man viele Möglichkeiten zum einkaufen. Sowohl im nahegelegenen ALARA Bazar, wie auch in den angrenzenden Outletstores auf dem Weg dorthin, lässt es sich sehr gut einkaufen. Freitags ist direkt gegenüber des Hotels ein großer Bazar. Das Anlage selbst liegt genau in der Mitte zwischen Side und Alanya, sodass mit jeweils einem Tagesausflug diese Orte erkundet werden können. Wir haben die Fahrt mit einem Taxi über den Markt von Manafgat nach Side durchgeführt. Dabei hat das Taxi die gesamte Zeit für uns zur Verfügung gestanden. Bezahlt wurde bei der Rückkehr im Hotel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Freizeitangebot haben wir nicht genutzt. Wir haben aber deutlich daran teilhaben können. Mal freiwillig und mal zwangsweise. Das Annimationsteam ist den gesamten Tag über present und lockt zu Sport und Spiel. Es gab Boggia, Bogen- und Luftgewehrschießen, Volleyball und Dart. Am späten Nachmittag gab es täglich einen Zumba- Kurs. Allerdings war der für Schwersthörige. Anders lässt es sich sonst nicht erklären, warum die Lautstärke der direkt neben der Bewegungsfläche stehenden Lautsprecheranlage in Bereiche der Hörschädigung aufgedreht wurde. Zum Sport darf die Musik gewiss etwas lauter sein, aber das versursachte schon schmerzen.