H10 Costa Adeje Palace

im Jahre 2000 eröffnet, 1 Gebäude, ca. 487 Zimmer, 6 Stockwerke, großzügige Empfangshalle, Restaurant dafür wenig representativ, liegt im Erdgeschoß, ist dunkel, Tische stehen eng, Anlage: schöne Gartenanlage, weitestgehend gepflegt, Kinderbereich liegt nicht stiefmütterlich völlig am Rande Das spanische Management läßt unseres Erachtens viel Raum für Optimierungsmöglichkeiten. Früher sei das Hotel unter deutschem Mangement deutlich besser gelaufen, nach Aussagen von Stammgästen. Wer reinen Badeurlaub möchte, sollte auf eine andere Insel der Kanaren ausweichen. Wer im Urlaub eher Action will, ist ebenso falsch. Für Gäste ohne Kinder, die eher Ruhe vom stressigen Berufstalltag suchen, sich mit dem Aufenthalt am Pool begnügen, ist es das richtige Hotel. Besseres H10-Hotel in vergleichbar ruhiger Lage: H10 Playa Esmeralda an der Costa Calma auf Fuerteventura

Zimmer: manche Zimmer sind renoviert, auch Möbel erneuert, tw. wirken aber Möbel, Fliesen schon abgewohnt, sind Bettdecken kaputt, minimalistische Einrichtung, ungenügende Lichtquellen, Amaturen in machen Zimmern abgenutzt, manche Zimmer haben 2 kingsize-Betten, manche nur 1 gemeinsame Matratze und 1 Bettdecke, welceh Zimmer welche Bettart hat, scheint genauso unstrukturiert zu sein, da wir und unsere Eltern beide 1 Familienzimmer bekamen, aber unterschiedliche Bettarten nur die Familienzimmer mit direktem Meerblick haben ab Mittag bis zum Abend Sonne, ein Teil der Zimmer hat wenige Stunden am Vormittag Sonne, manche Zimmer, selbst im 5. und 6. Stock, erreicht ganztags gar kein Sonnenstrahl Zimmerreinigung war weitesgehend i. O., abgesehen davon, daß mal 1 Handtuch fehlte, mal das die 2. Bettdecke, mal auch Nachtwäsche verschwand, die aber wieder auftauchte. Der Willkommensgruß der H10-Clubmitglider fehlte, mußte erfragt werden.

Hier gibt es nur Kleinigkeiten auszusetzen. Die Qualität und Auswahl sowie die Abwechslung sind angemessen. Schlangstehen am show-cooking gibt es, aber sind ertragbar, In der 2. Woche fehlten komplett die Trockenfrüchte. Dies kann nur auf eine schlechte, unstrukturierte Organisation zurückzuführen sein (wie im gesamten Hotel bemerkbar), da Trockenfrüchte unseres Wissens nicht zu Mangelwaren zählen. Fehlende Besteckteile oder Gläser muß man erfragen, bekommt man gebracht. Morgens muß man tw. lange auf den Kaffee warten, oder man wird selbst aktiv. Einige Kellner schauen lieber an einem vorbei.

Die Kritiken mancher Urlaub über den ungenügenden Service müssen wir leider bestätigen. Wir sind das 7. Mal in einem H10-Hotel, fahren 2 Mal/Jahr in 4-Sterne-Häuser, aber der Service hier ist viel schlechter als bisher erlebt. Dieser ungenügende Service kratzt stark am Image des Hotels. Besonders die Damen an der Rezeption sind unfreundlich, unhöflich, nicht zugewandt, nicht bemüht. Man wird eher belogen, bevor die wahren Gründe für manche Unzulänglichkeiten eruiert werden, um sie uns mitzuteilen. Hier sollte man ein gutes Durchsetzungsvermögen mitbrigen. Die Zimmervergabe erscheint unstrukturiert, chaotisch, unüberlegt. Es scheint keine Rolle zu spielen, welche Kategorie man gebucht hat. Wir hatten seitl. Meerblick, obere 2 Etagen über Thomas Cook gebucht (teurer), sind seit Jahren H10-Clubmitglieder, die, so die Werbung des Clubs, bevorzugt bei der Zimmervergabe beachtet werden. Wir schickten, wie telefonisch erfragt, 4 Wochen vor Anreise eine mail mit Zimmerwünschen und erhielten auch eine Antwort. Wir erhielten ein Zimmer ohne Meerblick in der 3. Etage (von 6). Erst nach 2 Tagen, meine Eltern gar erst nach 3 Tagen, konnten wir umziehen. Hierbei wird ein Geheimnis um das neue Zimmer gemacht, (Zimmernummer wird unter Angabe nicht glaubwürdiger Gründe erst ab 12 Uhr des Umzugstages bekannt gegeben, obwohl sie vorher feststeht), so daß man direkt darauf bestehen muß, es sich erst ansehen zu dürfen, bevor man seine Sachen packt und das alte Zimmer frei gibt. Man hatte nicht den Eindruck, es geht um das Wohl der Gäste, sondern man ist mit (zustehenden) Wünschen nur lästig. Wie erhielten dann ein Familienzimmer (größer, mit Sofa, aber nicht von uns gebucht) in der 4. Etage (obwohl obere 2 Etagen gebucht) mit Blick auf La Gomera. Zum Erfragen der Zufriedenheit unter den Gästen werden junge Praktikantinnen (z. B. der Animation) umhergeschickt, was unseres Erachtens die Wertschätzung der Gästen widerspiegelt. Die Kundenbetreuung im Hotel hat rein gar nichts zu sagen, ist eher eine Alibi, um die vielen Beschwerden der Gäste abzufangen. Reparaturen (Einstiegshilfe in den Whirlpool fehlte tagelang, Lampen im Zimmer tagelang defekt) werden nicht immer sofort erledigt und zeugen unseres Erachtens von Gleichgültigkeit gegenüber den zahlenden Gästen Kinderb etreuung findet im gewissen Rahmen mit statt, aber nicht so, wie z. B. in Riu-Hotels oder Iberostar-Hotels

angenehm ruhige Lage, abgesehen von Bauaktivitäten des Strandes in der Nachbarschaft, die aber im Dezember 2008 noch abgeschlossen werden sollen; am Ende der Hotelzone und weit ab der landschaftverschandelnden Hotelburgen der 70/80iger Jahre, es fehlt leider ein schöner, nicht überlaufener und nicht kommerzialisierter Sandstrand, der nächste, künstlich angelegte Sandstrand (Playa El Duque) ist ca. 10 min entfernt, wirkt schmutzig, Liegen teuer, ist nicht ruhig, sondern bietet "Unterhaltungsmöglichkeiten" wie Tretbootfahren, Speedboat etc.; im Meer nicht nur baden, sondern schwimmen, ist auf Teneriffa deutlich schlechter möglich als z. B. auf Fuerteventura, an der Costa Adeje sind 2 durch Steine vom offenen Meer tw. abgegrenzte Bereiche, in denen die Wellen nicht so stark sind, so daß das Schwimmen grundsätzlich möglich ist, aber eben mit einem "Baggersee" -feeling Kleiner Netto-Supermarkt wird direkt neben dem Hotel noch im November 2008 eröffnet, so daß man die Getränke nicht schleppen muß, weitere Märkte rechts und links vom Hotel in ca. 8 Gehminuten zu erreichen Shopping mit kostenlosem Shuttle-Bus möglich, nächste und vernüftige Geschäfte sind ca. 15 Gehminuten entfernt im Plaza El Duque Autovermietung günstiger direkt über die Rezeption als über den Stand der Autovermietung im Hotel, bei dem die Preise auf einer handgeschriebenen Preisliste (!) überraschend variabel (nach oben auf der Preisskala) sind. Für 1 Tag nur ein Auto zu mieten, war gleich gar nicht möglich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

wenig genutzt, Animation nicht aufdringlich, tw. finden aber bei zu wenig Beteiligung die Sportaktivitäten nicht statt Anstrengender als der Baulärm ist die tw. starke Beschallung durch Musik der Poolbar, aber wirklich lästig sind die nervigen, unsinnigen Bademodenschauen (2/Woche) sowie die "Tiershows" (2/Woche) am Nachmittag in der Anlage.