Auch ich möchte hier versuchen, sachlich richtige Bewertungen einfließen zu lassen, zu kritisieren, was berechtigt ist, aber auch zu loben, wo es zu loben gibt. Zuerst muß man beim Umgang mit Personal wahrscheinlich den eigenen Ton prüfen, denn unfreundliches Personal ist mir im ganzen Hotel nicht begegnet. Die Bedienung mit Getränken war in allen Restaurantteilen je nach Gästebesetzung zügig bis schnell. Das Angebot des Salatbuffet war seh großzügig und wurde auch regelmäßig und schnell wieder aufgefüllt. Das dabei die Salate relativ ungewürzt waren muß man der Tatsache zu Gute halten, daß die Salate ja auch für Diabetiker, Leute mit salzarmer Kost u. s.w. genießbar sein müssen. Es war aber immer ein reichhaltiges Angebot an Würzmitteln verfügbar. Das Gleiche gilt für das Buffet der Fertigspeisen. Im Bereich der Speisenzubereitung vor den Augen der Gäste wurden zusätzlich zu je drei Fleisch- und drei Fischspeisen weitere kanarische Spezialitäten angeboten, z. B. Papas arugados, Mojo Picante, Mojo Verde, diverse Fleisch- und Fischangebote. Der Mangel des Essens geht vor der eigentlichen Zeremonie los. Für jeden Gast wird am Eingang zum Speisesaal das Verbrauchsformular erstellt, was leider teilweise nur mit einigem Anstehen zu erhalten war. Im Allgemeinen war die Sauberkeit der Zimmer und sanitären Einrichtungen recht gut. selbstverständlich entstehen auf Steinböden sehr schnell Staubrollen, auch wir hatten eine solche Feststellung, ein Hinweis an die Zimmermamsel im vereinigten Sprachgebrauch deutsch-englisch-spanisch und unter einsatz von Händen und Füßen klärte das Problem ohne böses Blut zu hinterlassen. Das Personal des Check In-Check Out- Tresen ist sehr hilfsbereit und es ist in der Regel auch ein Mitarbeiter anwesend, welcher ein leidliches Deutsch beherrscht. Notfalls hilft auch hier mein unzureichendes Englisch sowie Gestik und Mimik. Da das landestypische **** Hotel unseren deutschen Dreisterne plus Hotels entspricht habe ich bei meiner langjährigen Außendiensttätigkeit häufig erlebt, daß das Rezeptionspersonal solcher Hotels auch nur maximal englisch, und manchmal sehr schlecht, beherrschte. Ein leider in der spanischen Bauweise liegender, erheblicher Nachteil des Hotels ist die absolute Hellhörigkeit der Zimmer, ein nächtlicher Zimmerbe- oder -auszug mit Rollkoffern weckt mindestens drei bis vier weitere Zimmer aus dem Nachtschlaf, da die Fliesen breiten Fugen auf Beton verlegt einen herrlichen Resonanzkörper abgeben. Gegen Zimmer mit den Nummerierungen 5-20 jeder Etage sollte man von vornherein Einspruch erheben, da diese Zimmer im Nordflügel in Bereich der Liefereinfahrt angesiedelt sind und jede Nacht durch ein Müllfahrzeug zwischen 25 und 35 Behälter mit Restmüll unter dem nötigen Getöse abgeholt werden. Wir haben es im Zimmer 411 ganze zwei Tage ausgehalten. Der gesamte Außenbereich ist sehr geschmackvoll angelegt und wurde auch sehr regelmäßig gepflegt und gesäubert. Das Gleich gilt vom Swimmingpool und den zugehörigen Anlagen. Die von einigen Bewertern monierten defekten Sonnenschirme gehen aber mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den teilweise haarstäubenden Umgang der Urlauber mit diesen Dingen zurück. Im Außenbereich sollte die Trittunsicherheit einiger Wege beachtet werden, da die Trittplatten mit sehr großen Fugen und wahrscheinlich ursprünglicher Graseisaat in den Fugen jetzt breite Spalten bilden, in welchen ein Damenabsatz schon mal schief mit vertretenem Sprunggelenk landen kann. Den deutlichsten Makel des Hotels hat die Lifemusik der Hotelbar, dezente Barmusik sieht eindeutig anders aus und muß nicht durch das ganze Haus dröhnen. Der absolute Witz war aber die völlig veschlissene und damit unbespielbare Minigolfanlage. Diverse Bilder können nachgereicht werden.

Zimmer