Hacienda San Jorge

Insgesamt ein recht sauberes Hotel mit Lobbybar und Minimarkt, einer ansprechenden Lobby mit zahlreichen Sitzgelegenheiten. Das Einchecken oder sonstige Erledigungen an der Rezeption dauern ziemlich lang. An der Rezeption kann man auch über Acoron, gehört zur Hotelgruppe, Autos ausleihen, allerdings teurer als in der Umgebung ansässigen Autoverleiher, die aufgrund der aktuellen Situation die Stadtbüros geschlossen haben und daher ihre Autos nur am Flughafen verleihen; daher empfiehlt sich Acoron. Wir hatten dort einen Seat Ibiza ausgeliehen, allerdings total verschrammt. Ich kann die Lobesgesänge für dieses Hotel überhaupt nicht nachvollziehen.

Insgesamt zwei Zimmerwechsel, von Zimmer 310 in Zimmer 201 und von dort in 501, der Grund ist die extreme Hellhörigkeit der Zimmer. Besonders das andauernde Möbelrücken mancher Urlauber auf ihren Zimmern ist einfach nur nervtötend und völlig überflüssig. Wieso machen die Leute das? Selbst wenn in dem unteren Zimmer die Möbel gerückt werden, bekommt man das in dem oberen Zimmer mit. Ansonsten sind die Zimmer im Haupthaus zweckmäßig ausgestattet mit Küchenzeile, Sitzecke, Safe. Matratzen waren bequem, die Größe der Kleiderschranks dürftig, für zwei Personen schon etwas zu klein. Badewanne mit Duschvorrichtung. Die zwei Sterne gebe ich, weil der abendliche Lärm mit dem Möbelrücken einfach nervig war.

Salatbuffet täglich gleich. Suppe, z.B. Zwiebelsuppe besteht aus Wasser und Zwiebeln, würzen-warum? Hauptspeisenbuffet wiederholt sich nach zwei spätestens drei Tagen, auch hier sind die meisten Speisen nicht gewürzt. Als Nachspeisen wurde Kuchen, Obst oder Cremes gereicht. Das Frühstück: Angelaufener Käse, teilweise auch die Wurst, warme Speisen, Eierspeisen, Obst, zwei verschiedene Brötchensorten und eine Brotsorte. Insgesamt auch hier, das Buffet war ausreichend aber keinerlei Abwechslung. Wir hatten unsere Beschwerden hinsichtlich Zimmer und Gastro an unserer Reiseleitung von Schauinsland weitergeleitet, die sich wirklich super darum gekümmert hat. Die Reiseleitung war top! Bei einem Gespräch mit dem Direktor der Hacienda, wo wir unsere Mängel bzgl. des angelaufenen Käse, Wurst, das ungewürzte Essen am Abend angesprochen haben, und eigentlich gut angenommen wurde, hat sich aber nichts geändert. Begründung wegen dem ungewürzten Essen: Die Spanier mögen nicht so gerne gewürzt, man müsste da ein Mittelmaß finden. Und da sehr viele Spanier vor Ort waren, wurde gänzlich auf´s würzen der der Speisen verzichtet. Wir waren etwas über sechs Wochen in der Hacienda. Atmosphäre im Restaurant ist gleich null, eine Wartehalle hat da noch mehr Charme. Viel zu laut durch der Schieberei beim aufstehen und setzen, obwohl es doch so einfach ist, den Stuhl einfach nur anzuheben beim aufstehen und setzen, ist das so schwer?

Beschwerden über Lärm (Möbelrücken), wenn zu heftig wurde, wurden zügig nachgegangen. In der Lobbybar gibt es von 10:00-16:00 Uhr kostenlos Kaffee, Tee, Kakao, der Service dort sehr zuvorkommend. Besonders serviceorientiert ist der kubanische Kellner, leider weiß ich seinen Namen nicht. Die Zimmerreinigung hängt von der Tagesform der Zimmermädchen ab, aber im großen und ganzen okay. Besonders gründlich war unser Zimmermädchen im Zimmer 501.

Los Cancajos, hier ist nichts los. Ein paar Restaurants, die spätestens um 22:00 Uhr schließen, einen Spar-Markt, ein paar Hotels, eine Promenade, das war´s. Santa Cruz kann man in ca. 45 Minuten fußläufig erreichen oder mit der Buslinie 500 in gut zehn Minuten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sauberer und gepflegter Pool, leider viele zu kurze und unbequeme Liegen, großer Garten, welcher da gepflegt wird, wo der Gast vorbeikommt. Da wo der Gast aber selten vorbei geht, sieht es auch nicht so schön aus. Der Ententeich war sehr ungepflegt, ja fast verwahrlost. Wenn man dann an den Teich vorbei geht, dort gehen nicht so viele Leute vorbei, sieht es nicht mehr so toll aus, wie vorne. Der Papagei Lola, dem beigebracht wurden ist, den Gast zu bespassen, wird nach getaner Arbeit in einem Abstellager für Sperrmüll untergebracht. Ein sehr trauriges Bild, wenn man den armen Papagei durch die Scheiben sieht. Sechs Wochen waren wir dort - wir haben es bereut, dass wir einen so langen Zeitraum gebucht haben.