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Klaus (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2023 • 3-5 Tage • Sonstige
Ruhe. Natur. Riesiger Außenbereich. Golf. Heu.
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Ganz wichtig: Wir waren im "Gutshof", nicht im Nebengebäude "Landhaus". Unsere Kriterien für die Buchung waren: 1. nur Autofahrt, und zwar weniger als 5h ab München, 2. 25m-Außenpool, der als Sportpool bitte nicht zu warm sein soll, 3. ein (großer) Badeteich, in dem man auch wirklich schwimmen kann, sowie 4. Yoga-Angebot und 5. das Zimmer sollte einen schönen Blick vom Balkon haben. Hotelgäste: vorwiegend ältere Paare, aber auch Großfamilien und jüngere Leute. Autokennzeichen: Deutsche, 30% Schweizer (Danke für die Unterstützung der deutschen Hotellerie!). Kinder: Das Haus ist nicht nur für Erwachsene und es gibt auch eine Kinderkarte zum Essen, aber kein Kinderprogramm, kein Spielzimmer oder Spielplatz und viele Bereiche im Hotel sind erst ab 16 Jahren zugänglich, auch der Schwimmteich. Man kommt hierher, um die Ruhe zu genießen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Natürlich gibt es verschiedene Zimmerkategorien. Ein genaues Studium der Zimmerbeschreibungen ist hilfreich und sehr empfehlenswert! Wir hatten "Morgentau Süd": oberstes Stockwerk, Blick auf Terrasse, Außenpool, Badeteich, div. Berge. Zimmer ausreichend geräumig, Bad: ein Waschbecken mit großen Ablagen, Dusche keine Rainshower, aber o.k., Wasserstrahl wassersparend. WC nach Schließen der Glastür sehr eng. Möblierter überdachter Balkon, auf dem auch geraucht werden könnte. WLAN gut, mögliches Streaming mit Sonos oder Fernseher nicht genutzt. Erstaunlich: wir hatten extreme Hitzetage draußen - das Zimmer war immer kühl. Es gibt keine individuelle Einstellung der Klimaanlage. Es gibt täglich eine Flasche Wasser ohne Kohlensäure aufs Zimmer. Das Zimmer wurde teilweise während des Frühstücks gereinigt, teilweise auch viel später. Nespresso-Maschinen sind in den Zimmern, aber auch in den Suiten nicht vorhanden, wir haben uns nach Rücksprache ne Essenza Mini und Kapseln, Zucker und Milch mitgebracht. Wermutstropfen im Zimmer: Bodenbelag Teppich. Nicht so toll: In der Wand zwischen Bad/WC und Schlafbereich ist ein Fenster, das nur mit einem Plissee verdeckt, aber nicht abgedunkelt werden kann. Wenn jemand nachts das Bad benutzt, hat man durch das Fenster immer Licht im Zimmer.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Hardware: Geschirr: Bauscher. Besteck: BSF. Gläser: Schott Zwiesel. Abends Stoffservietten in verschiedenen Faltungen. Bekleidung des fast ausschließlich weiblichen Servicepersonals: in Corporate Identity Dirndl look-alike. Macht einen richtig guten Eindruck. Schaber, Immenstadt, verkauft das Outfit nur an Firmen, zum Leidwesen meiner Frau. Besonderheit, dem Ort Oberstaufen geschuldet: 40% der Hotelgäste machen eine Fastenkur (Schroth, 16/8 etc.). Innerhalb des Restaurants gibt es verschiedene Gasträume, ein Teil ist für die Fastenden reserviert (wo dann auch passenderweise der Wagen mit den Spirituosen steht). Die Tische stehen so weit auseinander, dass die Privatsphäre gewahrt bleibt, aber auch Kontakt zu den Gästen an den Nachbartischen möglich ist. Tische auf der Terrasse: freitags waren bei unserem Aufenthalt keine Tischsets, sonst schon. Bei den dunklen Kunststofftischplatten blättert teilweise die Beschichtung ab. Bei sehr heißem Wetter gab es abends teilweise einen Kampf um die Sonnenschirme. Frühstück: ein inzwischen gewohntes Standardangebot. Abweichend davon: sowohl Prosecco als auch Winzersekt zur Auswahl. Keine Smoothie-/Saftstation mit Obst/Gemüse zum selber machen von Smoothies. Dafür hochwertige Rabenhorst-Säfte und geschnittenes absolutes Premium Obst. Bestellungen für Eierspeisen (Rührei, Spiegelei, Omelette mit diversen Beilagen) werden aufgenommen und am Platz serviert. Tipp: Haubers Knuspermüsli. Mittagessen kostenpflichtig. (Auf der INTRAnet-Seite des Hotels unter "Restaurant Info" - letzter Punkt. ) Ab 14 Uhr kleine Snacks wie Oliven, Gemüsesticks, Obatzder, Brötchen im Spa-Bereich. Tee/Wasser ebenfalls gratis, andere Getränke sowie Kaffee sind kostenpflichtig. Abendessen Speisenfolge: Salatbuffet, teilweise (Sa/So) sehr ähnlich. 2 Suppen zur Auswahl. Sorbet Hauptgericht Fleisch / Fisch / oder vegetarisch Nachspeise Allgäuer Käse (sehr lecker!) von drei regionalen Anbietern am Buffet. Material und Kompositionen waren meist "sehr gut", haben mich aber manchmal enttäuscht. Die Präsentation der Speisen konnte manchmal nicht mit den Fotos aus dem Internet mithalten. Tägliches Highlight war sicherlich das frische Obst in absoluter Premiumqualität. Führt zur Abwertung auf "gut" in diesem Punkt: Weine / Weinkarte: Dieser Knackpunkt war uns vor der Buchung bekannt und wurde von uns akzeptiert. Knappe Karte und Aufschlag deutlich über Faktor 3. Da wir bei einem Schneider Tohuwabohu (in der Weinhandlung 22 Euro) schon 70 Euro aufgerufen werden oder bei einem einfachen Prosecco Mionetto sogar 40 Euro (bei Aldi seit 21.7. 2023 im Angebot für 5,99 Euro) , ist bei den Weinen dann nach oben in der Karte Schluss, qualitativ und preislich. (Begehbarer) Weinkeller: nicht gesehen. Die Jahrgänge der einzelnen Weine muss man erfragen. Hinweis: Die Schrotthkur empfiehlt 3l Wein pro Woche für Männer und die Hälfte für Frauen. Barbetrieb: Die fehlende Bar haben wir im Sommer nicht vermisst. Als Zigarrenliebhaber saß ich an lauen Sommerabenden gerne auf der Terrasse. Ein (Zigaretten-)Aschenbecher wird gerne gebracht. Humidor Fehlanzeige, die Zigarren müssen schon mitgebracht werden.


    Service
  • Sehr gut
  • Diverse (Sonder-)Wünsche wurden im Vorfeld abgefragt/abgestimmt und wurden bzw. werden nach der Ankunft kurzfristig erfüllt: - ein Blumenstrauß, farblich passend zum Zimmer. - Bademäntel in der für uns passenden Größe - Hilfe beim Vertragen des Gepäcks mit dem großen Gepäckwagen zum und vom Zimmer - einen kleinen Kühlschrank für Medikamente - einen normalen Stuhl als "Klavierschemel" - Platz auf der Terrasse, da wir draußen essen wollten - Die Mitnahme der eigenen Nespresso-Maschine wurde im Vorfeld genehmigt und dazu gab es Tassen und Löffel vom Restaurant


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Haubers Gutshof liegt in Alleinlage etwas außerhalb von Oberstaufen am Ortsrand des Ortsteils Kalzhofen. Tipp: Am besten mit Navigationsgerät fahren. Das Hinweisschild zu Hauber's haben wir erst auf der 2. Rückfahrt zufällig entdeckt. Einzellage heißt: oberhalb des Hofes sind die Bahnen des Golfplatzes, weiter oben am Hang Wald und Lichtungen, unterhalb des Gutshofes Wiesen und der Badeteich. Es ist wirklich absolut ruhig. Parken: Hinter dem Haus auf dem Gästeparkplatz haben wir immer einen Platz für unser Auto gefunden. Die Stellplätze sind nicht überdacht.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Im Haus: Umfangreiches Wochenprogramm (online einsehbar, wird am Sonntagabend / teilweise erst am Montagmorgen für die laufende Woche eingestellt). Findet minimalst auch in der Dependance "Landhaus" statt. Meine Frau fand Yoga, Wassergymnastik und einen Vortrag sehr gut. Ich hatte ein "Heubad" - war für mich eher Hokuspokus. Sonntags bei schönem Wetter Frühstück in der Privatlocation "Schwalbennest". Zusätzliche Veranstaltungen, wie z.B. ein hochkarätiges Duo Klavier/Violine in eben diesem Schwalbennest Dienstagabend ist leider witterungsbedingt ausgefallen. 25m Infinity Außen-Sportbecken. Weiterer beheizter Außenpool mit 3 Whirl-Liegen und 3 weiteren Liegen. Großzügiges Hallenbad. Verschiedene Saunen. Von dort auch direkter Zugang zum See. (Mit großem Hinweisschild, dass geduscht werden soll und Videoüberwachung). Tipp: Temperaturen der Pools sind online abrufbar. Auf der INTRAnet-Homepage ist auch die aktuelle Teichtemperatur ersichtlich. Im Rahmen der "Oberstaufen Plus Golf" Karte ist das Greenfee auf einem von 5 Golfplätzen, sowie eine von 3 Bergbahnen und weitere Attraktionen (E-Bike...) täglich inkludiert, wobei der Einstieg in den GC Oberstaufen-Buflings direkt beim Hotel am Abschlag der Bahn 11 möglich ist, dann geht´s weiter bis zum Clubhaus / Bahn 18 und wieder zurück zum Hotel / Grün der Bahn 5. Danach geht es steil bergauf bzw. bergab. Cart (50 Euro; am Hotel sind einige Carts) vielleicht wirklich sinnvoll. Denn: diese letzten Bahnen sind dann wie Tarasp, Klosters (nicht Davos) oder gar Arosa. Massagen und andere Anwendungen: Die Liste als PDF ist online, dringende Empfehlung, früh zu buchen. Bei uns eine Woche vorher: Massagen nur um die Mittagszeit - wer will das schon. Tipp: Die Damen an der SPA-Rezeption kennen auch die Termine des Wochenplans im Voraus, so dass genau _da_ alle Termine gut koordiniert werden können.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Mehr Bilder(3)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Juli 2023
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Klaus
    Alter:61-65
    Bewertungen:80
    Kommentar des Hoteliers

    Lieber "Klaus", was für eine ausführliche, positive Urlaubsrückschau, die wir von Ihnen erhalten durften. An dieser Stelle möchten wir uns herzlich dafür bedanken! Es ist nicht selbstverständlich, dass Sie sich nach dem "nach-Hause-kommen" derart viel Zeit nehmen, um Ihre Urlaubserlebnisse zu schildern und uns somit mit vollen Sonnen weiterempfehlen! Sie haben in Ihren Zeilen das gesamte Resort beschrieben und sehr aufmerksam beobachtet. Schön, wenn all Ihre Kriterien, die Sie sich im Vorgang gesetzt hatten, erfüllt wurden. Sie hatten sogar die Möglichkeit, an einem sonnigen Sonntag beim Bergfrühstück am Schwalbennest dabei zu sein. Vielen Dank für den kritischen Blick zur Weinkarte im Restaurant. Hier werden wir zukünftig (mit Ausbau des Weinkellers) ausbauen. Sie wohnten im Zimmer Morgentau, welches eines der Zimmer mit Teppichboden im Gutshof ist. Mittlerweile verfügen die meisten Themenzimmer im Gutshof sowie die neu renovierten Zimmer "Bergwald" im Landhaus über Echtholzböden. Wir vermerken dies gerne in Ihrer Kartei. Ich freue mich schon heute auf ein Wiedersehen in Kalzhofen und sende herzliche Grüße. Einen schönen Sonntag Ihnen. Eva Hauber