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Sven (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2010 • 1-3 Tage • Winter
Ein Haus mit Gegensätzen bzw. zwei Gesichtern
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Gut

Lage: Das Haus Alpengruß liegt in der Mitte des schönen ca. 40 kilometerlangen Pitztals im Ortsteil Wiese, sprich zwischen Jerzens und St. Leonhard. Zur Landeshauptstadt Innsbruck fährt man ca. 75 km. Der Pitztaler Gletscher ist Österreichs höchstes Gletscherskigebiet und führt bis 3.440 m. Seine drei Skigebiete dem Pitztaler Gletscher, Hochzeiger sowie Rifflsee bieten ein umfangreiches insbesondere abwechslungsreiches Freizeit- und Sportangebot an. Die Fahrzeit mit dem Auto vom Haus Alpengruß bis zum Pitztaler Gletscher beträgt ca. 30 min. bzw. ca. 20 km über einer teilweisen gefährlichen Gefäll- und Kurvenstrecke. Die Haltestelle des regelmäßig verkehrenden Ski-Pendelbuses (kostenlos) zum Gletscher befindet sich unmittelbar am Haus Alpengruß, direkt an der Hauptstraße. Möglichkeit zum Apres ist in unmittelbarer Nähe nicht vorhanden. Das Haus Alpengruß: Das von außen und innen ansprechende Gebäude liegt in leichter Hanglage direkt an der Hauptverkehrsstraße zum Pitztaler Gletscher. Entgegen der auf der Homepage angepriesenen „ruhigen Lage“ war es wie gesagt keine 20 m von der Hauptstraße entfernt. Wer aber nicht lärmempfindlich ist genießt natürlich den Vorteil, dass das Haus sehr gut mit dem Auto erreichbar ist. Das hauseigene Motto: „Dein erster Blick am Morgen schweift über die mächtigen Pitztaler Alpen“ konnten wir demnach nicht erkennen, denn es waren eher die zahlreichen Lkw`s und Reisebusse am frühen Morgen die einem vor den Augen schweiften. Das Haus verfügt über 4 Ferienwohnungen für 2 bis 5 Personen und 4 Komfortzimmer für 2 bis 4 Personen, so der hauseigene Flyer. Die Inneneinrichtungen sind geschmackvoll und haben Stil, was wir so beim Vorbeigehen bei einigen Zimmern noch erblicken konnten. Darüber hinaus kann für Abenteurer, Romantiker oder auch Preisbewusste ein Matratzenlager genutzt werden. Parkplätze befinden sich direkt am Haus und sind ausreichend vorhanden. Ein Skiraum mit Skischuhheizung (war bei uns kalt) befindet sich sogleich im Bereich des Hauseinganges. Das Haus verfügt außerdem über einen Internetanschluss WLAN/WiFi, so dass man eigentlich mit dem eigenen Laptop ins Netz gehen könnte. Die Empfangsstärke war in unserem Zimmer zu schwach, so dass wir dieses Angebot erst gar nicht in Anspruch nahmen. Auf Energieeinsparmöglichkeiten wird zunehmend geachtet. Teilweise waren Energiesparlampen sowie Bewegungsmelder insbesondere Zeitschaltrelais eingebaut. Eine Spülstopptaste fehlte jedoch noch im Bad. Eine 20 km Loipe führt direkt am Haus vorbei. Der Kontakt: Der Erstkontakt via Email war von freundlich- u. Schnelligkeit geprägt. Mit der Reservierungsbestätigung erhielten wir zudem noch eine Info, dass die Besitzerin bei unserer Ankunft nicht vor Ort sein wird und deswegen auch eine Nachricht an der Tür mit unserer Zimmernummer hängt. Bei der Ankunft wurde uns dann die Haustüre durch den Ehemann geöffnet, wie es sich später erst noch herausstellte. Eine herzlich-tirolerische Begrüßung oder Nachfrage wie denn die Fahrt gewesen sei, fand zum Bedauern nicht statt. Das vom Haus aus propagierte Gefühl „Ihr Zuhause“ konnte sich so nicht einstellen. Das Zimmer: Das gebuchte Doppelzimmer stellte sich dann zu unserem Erstaunen als kleines sehr sauberes Appartement (Nummer 5) mit Kochnische dar, was gleichfalls sehr geschmackvoll eingerichtet war und wir uns natürlich über das kostenlose Upgrade freuten. Nur schade dass wir uns aufgrund der fehlenden wohltuenden Raumtemperatur eher wie in einem Kühlschrank fühlten. So versuchten wir kurzerhand die Heizungen aufzudrehen, was aber nicht möglich war. Denn die im Haus eingebaute Ölheizung, so vermuteten wir es zumindest durch den leichten Ölgeruch im Hausgang, konnte man zu unserer Enttäuschung nicht regulieren. Es kam uns vor wie eine Art der Bevormundung, zumal wir als Nachtmenschen mit einer Heizung die dann auch noch um 20:30 Uhr ganz abgeschaltet wurde, nicht besonders glücklich waren. Gezwungenermaßen gingen wir schnellstmöglichst ab ins Bett. Die Freude währte nicht lange, denn die Matratzen waren völlig durchgelegen und das Bett knarrte bei jeder kleineren Bewegung. Ein Fernseher zur Ablenkung hilft vielleicht dachten wir. Das Fernsehgerät war mit seiner Bildschirmfläche superklein und stand noch dazu ca. 4 m entfernt. Zudem waren es nur eine handvoll Programme die ordentlich empfangen werden konnten. Die extreme Hellhörigkeit zum Nachbarzimmer fanden wir als sehr unangenehm, da die Stimmen klar und deutlich zu hören waren. Ein Zimmersafe fehlte ebenso wie eine ausliegende Informationsmappe. Eine Hausordnung war gleichfalls nicht zu entdecken. Broschüren und Flyer lagen dagegen zahlreich im Bereich der Rezeption aus. Das Badezimmer: Das Bad war zweckmäßig eingerichtet. So waren z. B. genügend Handtücher vorhanden. Kosmetiktücher, Fön, große Dusche, ausreichend Kleiderhaken selbst an der Badtür. Die Sauberkeit lies keine Wünsche offen. Sehr ungewöhnlich war allerdings die Sitzhöhe der Toilette. Diese war derart niedrig angebracht, dass man schon beim Hinsetzten schnell Problem bekam, geschweige denn beim Aufstehen. Das Personal: Die „Chefin“ des Hauses, sofern man sie sah, war hilfsbereit, freundlich, aufgeschlossen und zuvorkommend und stand einem mit Rat und Tat zur Seite. Die typisch besondere Tiroler Herzlichkeit, konnten wir nicht entdecken. Der Zimmerservice: Die Zimmerreinigung ist sehr gründlich und kommt zu keiner Zeit, wo sie stören könnte. Der Frühstücksraum: Der Frühstücksraum war eigentlich eine kleine Wohlfühloase. Das warme Holz, die sehr stylvolle Wintergarten schafften ein Gefühl von Behaglichkeit. Gerne hätten wir den Frühstücksraum auch abends zum Verweilen und Spielen mir anderen Gästen genutzt. Doch die gesamte Räumlichkeit war sehr kühl und auch hier konnte man keine Heizung aufdrehen. Auf Nachfrage wurden Getränke in Form von einem Träger Bier in den Gang gestellt, woraus man sich bedienen konnte. Das Frühstück: Alle Speisen waren liebe- u. geschmackvoll angerichtet. Eier, verschiedene Wurst- und Käsesorten, Kuchen, Obst- u. Gemüse, Säfte, Müslibar, verschiedene Brötchensorten waren der Garant für den Beginn eines perfekten Tages. Gut gefiel uns auch, dass wenn mal etwas ausging umgehend nachgelegt wurde. Leider war es auch hier das Problem mit der Kälte des Raumes. Die Kälte kroch mit der Zeit über die Beine empor, so dass das Frühstücken nicht besonderen Spaß machte. Sauna: Die etwas unbehagliche Sauna wurde nach der Besichtigung nicht genutzt. Der Bereich war gleichfalls einfach zu kalt. Geöffnet ist diese kostenfrei von 16:00 bis 18:30 Uhr. Fazit: Das Preis-/Leistungsverhältnis ist trotzdem positiv zu werten. Dieses Haus bzw. die Pension hatte für uns leider keinen hohen Wohlfühlcharakter. Zumal die Lautstärke, die Raumkälte und die Entfernung zum Gletscher nebst Apres für uns kein auf ein Wiedersehen bedeutet. Tipp: Auto stehen lassen mit Bus oder Taxi 0664/1448620 fahren.


Zimmer
  • Eher gut
    • Zimmergröße
      Gut
    • Sauberkeit
      Gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher schlecht

    Restaurant & Bars
  • Gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Gut
    • Essensauswahl
      Gut
    • Geschmack
      Gut

    Service
  • Gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher gut

    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Schlecht

    Aktivitäten
  • Eher schlecht
    • Freizeitangebot
      Eher schlecht

    Beliebte Aktivitäten

    • Sport

    Sport
    • Entfernung zum Skilift
      Schlecht

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im November 2010
    Reisegrund:Winter
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sven
    Alter:41-45
    Bewertungen:8