- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Jugendhotel- JVA trifft es eher- ist schmutzig vom Fußboden bis zur Decke. In den Duschräumen wird wohl auch nur eher selten geputzt, man kann sich noch an den Büschel Haaren der vorher Duschenden erfreuen und natürlich sehen auch die Toiletten (Bremsspuren!!!) dementsprechend aus. Der Altersdurchschnitt ist jugendlich, obwohl auch andere Altersgruppen vertreten waren. Behindertenfreundlich? Davon war nichts zu sehen! Dafür waren aber alle Nationalitäten vertreten, einige laut, andere wollten einen beim Essen vom Platz scheuchen aber gut, für seine Gäste kann man nichts. Da das Hotel mitten in der City liegt, findet man auch noch unzählige andere in die man ziehen kann. Diese sind dann vielleicht ein bisschen teurer als das Haus der Jugend mit 17,- pro Tag aber die Hygieneverhältnisse sind dann auch sicherlich wesentlich besser. Sollte nach dieser Bewertung doch noch jemand so mutig sein, in dieses Hotel einzuchecken, sollte er unbedingt eigene Bettwäsche, Handtücher und Medizin für Magen und Darm dabei haben, denn wie man an den Toiletten sehen konnte ist man mit diesen Problemen nicht allein.
Wasserhähne und einige der Lampen auf den Zimmern sind defekt und allgemein sind die Zimmer auch viel zu klein (Drei- und Vierbettzimmer zumindest). Die Bettwäsche ist voller Flecken und hat Haare. Hinter den Bildern in den Zimmern kleben undefinierbare Dinge (ich und meine Mitbewohner hoffen immernoch es war Schokolade und nichts Anderes), und es wird gespart wo man hinguckt (keine Angst um eure Sicherheit, die Kameras auf den Fluren sind nur Attrappen).
Es gab einen Speisesaal, der eindeutig zu klein war, wenn das Hotel viele Gäste beherbergte. Die Speisen waren, so schien es, ganz eindeutig teilweise aus Resten des Vortages zusammen-"gezaubert" und die Säfte, ja sogar der Joghurt beim Frühstück war mit Wasser gestreckt, nach dem Motto "Sparen wo man kann!". Das Besteck war so dünn, dass man damit "The next Uri Gellar" spielen konnte und es vor Benutzung erstmal gerade biegen musste, wenn man das schmutzige Besteck denn benutzen wollte. Die Küchenhilfe hat einem ständig während des Essens hinterhergeputzt und gemeckert wenn man ihr im Weg saß. Es gab Essensmarken, Frühstück und Abendessen aber wer einmal dort gegessen hatte zog es meist vor, die restliche Zeit des Aufenthaltes außerhalb des Hauses zu essen. Außerdem gab es ein Alkoholverbot im Hotel, was das Haus aber nicht daran hinderte Bier zu verkaufen.
Von gutem Service bemerkt man eigentlich nichts, vielleicht sind die Angestellten aber auch sehr diskret und zurückhaltend in diesem Punkt. Nach Gesprächen mit Mitreisenden war die einstimmige Meinung, dass (nicht nur) das Personal unfreundlich war, die Zimmerreinigung allein aus dem Leeren des Papierkorbs bestand und die Hilfsbereitschaft gegen null ging. Wenn man an der Rezeption stand und etwas wollte, wurde man kaum beachtet, weil die Angestellten immer taten als hätten sie etwas Wichtigeres zu tun.
Die Lage ist relativ gut (Sachsenhausen), direkt am Main, die Bars, kleinen Pubs und Clubs um die Ecke, Essen und Supermärkte sind auch in der Nähe. Mit dem Bus war das Anreisen kein Problem aber von großen Parkmöglichkeiten war nichts zu sehen, für Privatpersonen. Wenn man 10- 20 min läuft, erreicht man auch die Skyline und die Einkaufsstraße von Frankfurt.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gab einen winzigen Raum, indem Billard- und Computerraum vereint waren, für viel mehr als 5 Jugendliche war kein Platz darin.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im Februar 2009 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bärbel |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |