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Andrea (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Januar 2007 • 1 Woche • Winter
Preis nur über die Lage zu rechtfertigen
2,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Es handelt sich um eine kleine Pension in Hochsölden, die Übernachtung mit Frühstück bietet. Im Angebot sind etwa 10 Zimmer mit Dusche oder Bad und WC, aber teilweise auch noch nur mit einem Waschbecken. Geduscht wird dann unten in einer usseligen Gemeinschaftsdusche. Toiletten befinden sich im Zwischenstock. Daneben wurde vor Jahren auch eine so genannte Ferienwohnung eingerichtet, was allerdings nur heißt, dass es eine Wohnküche gibt und dazu einzelne Zimmer. Vor einigen Jahren war dieses Haus sicher noch ein Geheimtipp. Man bekam im Winter nur ein Zimmer, wenn man früh genug buchte. Heute ist es mehr ein Hotel im Jugendherbergsstil, weil die Besitzerin einfach überhaupt nichts investiert. Das war letztendlich auch der Grund, weshalb wir nicht mehr (nach über 10 Jahren) dorthin fahren. Wer auf Komfort ganz verzichten kann, der ist hier sicherlich gut aufgehoben. Nachdem wir viele Jahre diese Pension gebucht und auch weiterempfohlen haben, können wir jetzt nur noch davon abraten. Denn auch der Preis von ca. 35 Euro für Übernachtung und Frühstück ist für die erbrachten Leistungen schon lange kein Schnäppchen mehr. Schade!


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Alle Zimmer haben ihre letzte Renovierung wohl vor Jahrzehnten erfahren. Wir sind fast 10 Jahre in Folge dorthin gefahren; weder der Teppichboden, noch die Matratzen wurden in dieser Zeit ausgewechselt. Schranktüren schließen nicht richtig. Die Möbel sind uralt und hässlicher Standard. Die "Bäder" sind das Allerletzte mit uralten Fließen, die überall Macken haben, und ebenso uralten Waschbecken und Armaturen. Meist sind sie nicht größer als eine Briefmarke. Wer eine Dusche im Bad hat, muss mit einem ebenfalls jahrealten Duschvorhang vorlieb nehmen, der wohl nach jeder Saison einmal in der Waschmaschine gekocht wird (Kunststoff), was die dunklen Schimmelreste aber auch nicht entfernt und den somit knubbeligen Duschvorhang nur noch ekeliger werden lässt. Die Handtücher werden draußen in der Kälte getrocknet und dann höchstens einmal durch die Mangel gejagt; sie sind dementsprechend kratzig und hart. Und zusammen passen tun sie sowieso nicht. Stets gibt es eine Auswahl bunt zusammengewürfelter Handtücher. Auch gibt es meist nur eine Steckdose am Spiegel, die gerademal für den Rasierer, nicht aber für den Föhn reicht. Wer dann im Zimmer föhnen will, kann nur hoffen, einen Spiegel auf Kabellänge zu haben. Das Einzige, was in den letzten Jahren neu installiert wurde, war ein Fernseher in jedem Zimmer. Die meisten Zimmer sind insgesamt viel zu klein. Schranktüren lassen sich deshalb nicht ganz öffnen, weil die gegen das Bett stoßen. Das Frühstück nimmt man im Frühstücksraum ein, der relativ eng, aber zumindest vor wenigen Jahren renoviert wurde.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Das Frühstück besteht nur aus Notwendigkeiten und kaum Varianten. Eine Sorte Brötchen, dazu Knäckebrot und eingepacktes Brot. Die Wurst und der Käse werden hauchdünn geschnitten und nur auf ausdrückliche Bitte nachgeliefert. Anderen Brotaufstrich wie Leberwurst und Schmelzkäse gibt es in kleinen Verpackungseinheiten. Aber Vorsicht: Manches hat seine Haltbarkeitsdatum schon überschritten. Es gab auch mal Nutella, die war aber wohl zu teuer, so dass es im Folgejahr nur noch eine Ersatznugatcreme gab. Auch Eier werden nur auf Anfrage angeboten, sind dann aber hartgekocht. Orangensaft ist aus einem Pulver hergestellt; nur etwas für die ganz Harten. Insgesamt lässt das Frühstück sehr zu wünschen übrig, sowohl vom Angebot als auch vom Service her. Mit einigen Kleinigkeiten ließe sich sicherlich einiges verbessern. Die Besitzerin ist dafür aber nicht empfänglich. Deshalb gibt es auch so gut wie keine Stammgäste mehr.


    Service
  • Schlecht
  • Die Zimmer sind grds. sauber; die Handtücher werden regelmäßig gewechselt. Zuletzt war der Service alles andere als zuvorkommend. Obwohl uns die einzige Hilfe im Haus schon lange kennt, ist sie sehr wortkarg. Man hat den Eindruck, ihr ist alles zuviel. Weitere Leistungen werden nicht angeboten.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Lage ist ein echtes Highlight. Man wohnt auf gut 2. 000 m Höhe, kurz unter der Mittelstation Giggijoch, und zwar direkt auf der Piste, die links und rechts am Haus vorbeiführt. Der Skilift liegt etwas 200 m unter der Pension und bringt einen direkt zum Giggijoch. Etwas schwierig wird es allerdings bei der An- und Abreise. Dann muss man nämlich mit Sack und Pack zu Fuß über die abschüssige Skipiste. Auch hat man einiges zu laufen. Der Parkplatz gehört zum Hotel Enzian und nur selten lässt man Anreisende dort kurz halten. Das Parkhaus ist etwas entfernt. In Hochsölden gibt es einen Tante Emma-Laden, wo es das Wichtigste wie Zahnpasta oder Lippencreme zu kaufen gibt, aber auch so manchen Ladenhüter. Zudem ein modernes Sportgeschäft, das für den Ski- und Snowboardfahrer alles zu bieten hat einschl. Skischule. Zum Essen geht man in eines der Hotels in Hochsölden und ist dort mehr oder weniger gut versorgt. Ansonsten in Hochsölden eher sehr ruhig; für züpftiges Apres Ski geht man zu Jacques Glühweinbar am Hotel Enzian. Mehr gibt es nicht. Die Taxipreise für Fahrten nach Sölden und zurück sind relativ hoch, aber es gibt auch einen Bus.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sport

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im Januar 2007
    Reisegrund:Winter
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andrea
    Alter:46-50
    Bewertungen:17