Haus Petrasch

Wer gerne seine Sachen vom Vermieter gepackt bekommen mag ist hier genau Richtig! Wir -2 Erwachsene und 2 Kinder 5 und 2 Jahre alt - haben über ein benachbartes Hotel sieben Übernachtungen gebucht also Samstag bis Samstag. Bei Ankunft im Hotel wurde klar, es ist überbucht und uns wurde die nahegelegene Ferienwohnung „Bergruhe“ im Keller des Hauses Petrasch angeboten. Da wir über eine Gruppe, die bereits seit 20 Jahren in das Hotel fährt gebucht haben, Essen und Trinken nach wie vor im Hotel sein sollten nahmen wir das Angebot an. Das Babyphone war nicht zu benutzen auf Grund der Kellerlage und der Entfernung zum Hotel, die Tür zum “Kinderzimmer“ ließ sich nicht mehr bewegen weil die ausgeklappte Couch nun in der Tür stand. Das war ok und ging schon irgendwie… Dem Hotel war ebenso bekannt das wir Freitags nach dem Abendessen abreisen wollten um mit den Kindern in der Nacht zu fahren. So entstand das Missverständnis über eine Abreise am Freitag (gebucht bis Samstag) dessen Folge ein unverschämter und zutiefst verletzender Eingriff in die Privatsphäre mit sich brachte. Die Woche verlief ruhig und da wir unsere Privatsphäre mögen hatten wir die ganze Woche ein Schild mit „Bitte nicht stören“ an der Tür. Das Reinigen der Wohnung mittels Staubsauger und den Tausch von alter gegen frische Wäsche haben wir gerne selber übernommen… Als wir dann Freitags gegen 14:30 von der Skipiste kamen ( Skikurs früher beendet, weil wir noch packen wollten) stand bereits der Vermieter im Hof um uns zu sagen, er und seine Frau haben unsere Sachen gepackt und die Wohnung geräumt! Da wir um 12:00 Uhr die Wohnung bereits hätten verlassen sollen!( Das sei so, wenn man bis Freitag bucht) Unser Schild wurde ebenso ignoriert wie unsere Grundrechte. Unsere Sachen aus dem Kühlschrank waren in eine Plastiktüte geworfen und alles andere einfach in unsere Taschen oder in Plastikwannen. Hygieneartikel und Unterwäsche sowie Wertsachen wurden durch die Vermieter aus der Wohnung geschafft. Alles wurde dann in drei verschiedenen Ecken des Hausflurs verteilt und somit stand dann alles frei zugänglich für jeden im Flur. Tablet, Uhren, Schmuck, Festplatten, Spielsachen, Anziehsachen, Bargeld und vieles mehr… eben alles! An jenem morgen sah uns die Vermieterin beim einladen der Skier zu und sagte nichts zu uns und auch im Hotel wurde nicht nachgefragt warum wir nicht die Wohnung geräumt haben oder wie man uns vielleicht erreichen könnte. Unsere Erklärung, es sei dann wohl ein Missverständnis, wir haben von Beginn an gesagt, wir fahren erst Freitagabend und haben bis Samstag gebucht hat niemanden interessiert! Auf die Frage warum denn niemand in dem Hotel, über welches wir gebucht haben, nachgefragt hat gab es keine Antwort! Dort waren den ganzen Tag Menschen aus “unserer Gruppe“ die das Missverständnis hätten klären können, oder uns erreicht hätten. (Neue Mieter waren nicht in der besagten Wohnung und wurden auch bis zu unserer Abreise am frühen Abend von uns nicht erblickt.) In Folge dessen mussten wir uns dann auf der Strasse umziehen und die weinenden, frierenden Kinder beruhigen, die Angst um Ihre Kuscheltiere hatten, die wir nicht so schnell finden konnten. Nichts war einfach zu finden und das Auto war kaum vernünftig zu laden. Die einzige Sorge die der Vermieter hatte war, wo er denn nun sein Geld her bekommen würde und wedelte mit der „Rechnung“ in der Luft herum…. So etwas habe ich noch nie erlebt und ob man es glaubt oder nicht so ein Erlebnis hinterlässt seine Spuren bei Alt und Jung!

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