Haus Vera

Wer es schmutzig,, mit Tierhaaren auf Belag und Ausleger wünscht, Spinnweben in jeder Ecke und Fliegendreck an den Fenstern mag, wer in 10 Quadratmeter, mit verkeimter Duschkabine und kleinem Waschecken Zufriedenheit findet der ist hier richtig. Kommuniziert und reglementiert wird über handgeschriebene Zettel, an allen Ecken. Eine altertümliche Toilette auf den Flur für 5 Gästezimmer. Ein Frühstück, mit einem aufgebackenen Doppelbrötchen 2 Scheiben "Gummiwurst", etwas Butter und Marmelade und einer vielfältigen Besteckauswahl komplettieren das Haus. Gäste reisen nach 1 oder höchsten 2 Nächten wieder verärgert ab. Absolut das Letzte, was man für 28 Euro (mit Pseudofrühstück) dem Gast abverlangt. Parkgelegenheit werden nicht geboten, sondern muss man sich suchen. Nicht zu empfehlen sondern nur zum Abraten.

Größe etwa gut 3 x 3 Meter. Kein Raum zum Aufhalten . Der Balkon, mit Blick zur Bastei, hat defekten Fußboden, der mit grünen Gartenteppichbelägen verdeckt wurde. Die Möbel stellen ein Konglomerat aus einen landhausähnlichen "Bauernschrank" (nur für hängende Kleidung, ohne weitere Ablage), ein an allen Ecken und Kanten lädiertem Baumarkt-Doppelbett, mehrerer kleiner Tischchen mit verschmutzten Stick- oder ähnlichen Decken behangen, dar. An den Fensterecken, hinter den Gardienen, an den Fußbodenecken und an der Deckenlampe (total verkeimt) Spinnweben in Massen. Staub auf allen Gegenständen. Fußboden-Auslegeware (Flor) und die darauf zusätzlich drapierten Läufer" oder Abtreter waren voller Hundehaare. Ein Hand-Staubsauger , mit Isolierband zusammengehalten (stand in der "Gemeinschaftstoilette) ist anscheinend nicht in der Lage den Dreck noch aufzunehmen. Die kleine Toilette (WC) war ebenso schmutzig, wie auf dem Zimmer. Der Fußboden mit schlecht ausgelegtem Linoleum "verkeimt".

Das Frühstück: ein aufgebackenes mit Wasser "aufgefrischtes Doppel-Brötchen (Supermarkt), je 1 Scheibe Kochwurst (a la Aldi oder ähnlich), und Pressschinken, etwa Marmelade, unportionierte Butter, als "Garnierung 1 halbe dünn geschnittene Gurkenscheibe. Kaffee au der Thermoskanne, etwa 200 ml/Person. Bestecke (Messer, kleiner Löffel Gabel als zusammengesuchte Teile). In der Zuckerdose ein Konglomerat von Würfel-, verkrusteten Streu- und noch Restzucker.

Die Vermieterin "kassiert" gleich nach der Ankunft der Preis, einschl. Kurtaxe, zeigt noch das Zimmer gezeigt und dann endet die Kommunikation. Auf Tischchen, Schränkchen und anderswo weisen handgeschriebene Zettel darauf hin, wie er sich zu verhalten hat, den Fernseher (Uralt-Minigerät mit begleitenden Brummton). Auf meine Beschwerde zu den vielen Kritikpunkten antwortete die Vermieterin: "was soll ich denn nur noch alles machen?" und gab mir am Abend den im Voraus gezahlten Pensionspreis ohne Widerspruch wieder zurück.

Das "Haus Vera" ist nur nach Fragen zu finden, weil der Hausname "Margaretenhöhe" den suchenden Gast verwirrt. Die Lage des Hauses stellt eine absolute Einmaligkeit dar, von dem man bis zum Sonnenuntergang, vom Balkon die Landschaft bei gutem Wetter friedlich genießen könnte. Die Zugänge zum Haus über eine begehbare und eine weitere gesperrte Steintreppe, von der Straße aus, bedürfen Trittsicherheit vom Gast. Wenn man ein Stück Geld in die Hand nehmen und das Haus sanieren würde, wäre das Haus mit Grundstück ein absolutes Highlight. Aber leider weit gefehlt. Bis nach Niederrathen, zu den zahlreichen Ausflugs-, Wander- und Promeniermöglichkeiten sind es talwärts knappe 10 Wegeminuten (rückwärts bergan)

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

das Haus bietet keine Freizeitangebote. Die erwähnte Gaststätte wird von der Tochter der Vermieterin betrieben, welche das Haus nach etwa 19 Uhr verlässt.