Havelhotel

Das Hotel selbst hat eher Motel/Jugendherbergs-Charakter. Es ist zudem sehr verwinkelt gebaut mit vielen Treppen (Wendeltreppen) und Türen und teilweise niedrigen Decken. Man muss einen Aufenthaltsraum passieren, in dem abends die untergebrachten Monteure ihr Essen zubereiten und einnehmen. Das ist unangenehm. Achtung, dieser Raum ist zudem kameraüberwacht, worauf nirgends hingewiesen wird ... Die Zimmer sind zwar neu möbliert, aber das Gebäude selbst ist schon älter. Die Bäder wurden lediglich an den Wänden überfliest und sind mehr als klein. Max. 3 qm.

Die Sauberkeit im Bad war leider nicht ausreichend. Das Waschbecken war am Überlauf und Abfluss sehr verdreckt, die Dusche an den Dichtungen vergilbt und schimmelig. Auch am Luftabzug an der Decke waren Schimmelflecken. Der Boden war fleckig. Der Zahnputzbecherhalter war sehr verkalkt und die Kunststoffbecher darin sollte man lieber weg lassen ... Die sahen mehr als benutzt aus. Die Toilettenbürste gehört unbedingt getauscht!! Das Reinigungspersonal bestand auch nur aus einer Person und diese war vermutlich kein Fachpersonal, zudem wurden die Zimmer nicht nachkontrolliert, anders kann ich mir den Zustand nicht erklären ... Unser Zimmer lag zudem neben dem Aufzug. Dieser war ab 6 Uhr in Betrieb und wurde fleißig von den Bauarbeitern und Monteuren genutzt, die im Hotel untergebracht waren (sah man an den Fahrzeugen am Parkplatz) und früh zur Arbeit mussten. Das Knarren der Aufzugsseile war sehr störend. Aber ab 7 Uhr war an Schlaf sowieso nicht mehr zu denken, denn ein Gebäudeteil war Baustelle. Dort wurde auf den Balkonen geflext, gestemmt und gehämmert. Das war extrem laut und staubte zudem zu unserem Zimmer rüber. Reklamation war nicht möglich, da die Rezeption nur nachmittags für ein paar Stunden besetzt war und wir da noch unterwegs waren.

Frühstück selbst war okay. Die Anrichtung eher lieblos, nicht Hotel-Niveau.

Rezeption nur stundenweise besetzt, daher kaum Möglichkeiten, in Kontakt zu treten. Reinigungspersonal bestand aus 1 Dame. Frühstückspersonal vermutlich auch Minijob-Kräfte ohne Ausbildung im Gastrobereich. Man hat generell das Gefühl, dass hier mit minimalem Aufwand, maximaler Gewinn erzielt werden soll. Kaum Personal, dieses nur stundenweise anwesend, Self-Check-in, Check-Out sowieso nur per Briefkasten. Das wäre für ein Motel auch in Ordnung, aber nicht für ein Hotel in der Preisklasse.

17 min Fußweg bis zur Altstadt, 15 min bis zum nächsten Supermarkt, wenig Parkmöglichkeiten

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Keine