- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Einfahrt in die "Hotelanlage" durch eine große Gittertüre, welche meist von drei sehr freundlichen Securities bewacht und geöffnet bzw. geschlossen wird. Lange Auffahrt bis zum Eingang zur sehr schlicht gehaltenen Rezeption - es fällt jedoch sofort der überwältigende Ausblick durch die Rezeption über den Infinity Pool bis hin zum Meer auf. Das ist wirklich einzigartig. Warum das Heritance als Resort bezeichnet wird, weiß ich nicht. Ursprünglich 1981 als Triton Hotel erbaut, erstrecken sich die 152 Zimmer in einem langgestreckten Hotelkomplex ziemlich parallel zum Strand/Meer. 2004 vom Tsunami zerstört, wurde es 2006 als Heritance unter einem neuen Besitzer wieder eröffnet. Vor dem Eingang zur Rezeption befindet sich ein Teich (schaut nicht sehr gepflegt aus - einige mehr Seerosen oder Fische hier wären nett), dann der Hotelkomplex und davor dann zwei wirklich schöne Poolbereiche mit viel natürlichem Schatten durch diverse Bäume. Danach dann schon der schöne, saubere Strand - nach links kilometerlange Spaziergänge möglich. Das Meer in diesem Bereich hat riesige Wellen und vor allem die extrem starke Strömung macht ein Schwimmen in dem tollen Wasser unmöglich. Bei unserem Aufenthalt wurde in den ersten Tagen immer jemand durch die Hotel Lifeguards aus dem Meer gerettet. Am fünften Tag wurde wieder jemand aus dem Meer geholt, wie sich später herausstellte ein Stammgast, der um die Gefährlichkeit des Meeres gewusst haben musste - hier kam die Rettung jedoch zu spät. Empfehlen können wir dieses Hotel nur für Gäste, die wirklich nur am Pool liegen wollen und nicht so wie wir gerne abends raus wollen und spazieren gehen. Wie wir nämlich auch durch Stammgäste, aber auch von Reiseleitern gehört haben, floriert hier der Drogenhandel und deshalb ist auch ausserhalb des Hotels das Militär mit Gewehren präsent. Eine weitere uns bisher unbekannte Eigenschaft aus unseren bisherigen Reisen ist die Art der Einheimischen untereinander umzugehen. Alle sind zwar gegenüber Touristen sehr freundlich, aber untereinander herrscht manchmal eine ziemliche Aggressivität, vor allem dann wenn ein anderer ein Geschäft an Land zieht. Z.B. auch unter den Damen am Strand die ihre Tücher und Kleider verkaufen, aber auch unter den Anbietern für Massagen bzw. Ausflügen.
Wir checkten zuerst in Zimmer 316 ein, gebucht hatten wir ein Doppelzimmer Premium DeLuxe mit Meerblick und All inklusiv. Vom Balkon gab es einen seitlichen Meerblick und einen Blick auf den kleineren, hinteren Pool - war okay. Dann haben wir uns eingerichtet und als wir den Vorhang vom Fenster öffneten gab es einen weniger tollen Blick gegen eine Mauer und wenn man sich vorbeugte zum Meer. Hier wollten wir nicht die nächsten 10 Tage verbringen und so entschied sich mein Lebensgefährte zur Rezeption zu gehen und einen Zimmertausch zu erfragen. Nachdem erklärt wurde, dass das Hotel ausgebucht sei, wir aber auf unseren Meerblick hinwiesen, konnten wir auf die komplett andere Seite des Hotels wechseln in Zimmer 354, welches zwar eigentlich schon für den Bezug einer Familie mit Kind hergerichtet war, aber das Zusatzbett schnell wieder rausgetragen wurde und wir sofort alles wieder im alten Zimmer einpackten und hierher brachten, wo wir wirklich einen tollen Meerblick hatten. Das Zimmer war zwar etwas kleiner, jedoch okay. Was ich erst später merkte und für mich nicht so optimal war, war das Bad - ziemlich klein inklusive Clo und abgetrennte relativ kleine Dusche und zwar nur eine Regendusche ohne Handdusche, was relativ unbequem ist, wenn man nicht täglich Haare waschen möchte. Das Badezimmer ist allgemein renovierungsbedürftig. Das Bett war sehr bequem, die Klimaanlage sehr gut, leise und hat nicht zum Bett geblasen, warum wir sie auch in der Nacht laufen lassen konnten. Ablageflächen waren zwar nicht übermäßig viele vorhanden, aber wir konnten alles gut verstauen. Die Möbel waren sehr dunkel, was okay ist, aber die Laden und Schiebetüren des Kastens waren sehr schwerläufig und würden Erneuerung bzw. Renovierung vertragen. Steckdosen im Zimmer waren ohne Adapter nutzbar. Der Safe musste separat angefordert werden und wurde in den Kasten gestellt - nicht verankert, könnte weggetragen werden. Nach Bezug des neuen Zimmers haben wir festgestellt, dass der Vorhang teilweise heruntergerissen war, der Mistkübel im Badezimmer komplett verbeult war und relativ wenig Kleiderhaken vorhanden waren - diese Dinge meldeten wir an der Rezeption und es wurde alles rasch und ordnungsgemäß behoben. Wäscherei haben wir nach unserer Rundreise auch einmal für ein paar Sachen genutzt - sehr ordentlich und kostengünstig und innerhalb von 24 Stunden wieder am Zimmer - sollte man etwas dringend wieder benötigen, kann man es für doppelten Preis (noch immer sehr günstig) auch innerhalb von 4 Stunden wieder bekommen.
Wir hatten All inklusiv gebucht, was hier auch die unseres Erachtens einzige Möglichkeit ist, weil eben draussen nichts fußläufig zu erreichen ist. Buffet im Mainrestaurant ist zwar zu allen drei Mahlzeiten sehr groß und umfangreich, aber es gibt trotzdem einiges Verbesserungspotenzial: - Frühstückssäfte: Orangensaft aus Packerl, kalter Tee und ein Milchshake - nix frisches - Essen, ausser vom Live Cooking alles kalt. Ausserdem sehr scharf und Seafood-lastig, wenn man das nicht unbedingt mag, ist die Auswahl sehr beschränkt - vor allem wenn man nicht unbedingt Pizza und Pasta in Sri Lanka essen mag. - 4 Restaurants und 3 Bars - wo??? All inklusive Essen war nur im Mainrestaurant möglich, das heisst auch mittags gab es weder am Strand, noch am Pool die Möglichkeit in Badebekleidung eine Kleinigkeit zu essen. Die angekündigten Snacks von 11 - 12 Uhr und 16 - 17 Uhr beschränkten sich täglich auf ein paar Dreiecksandwiches mit Eiaufstrich oder Ham bzw. ein paar Weckerl und Kuchen - nicht sehr umfangreich - kennen wir von AI wirklich anders. Wurde ausserdem nicht wie angekündigt im Mustard Caffee Shop sondern in einem Glaskasten an der Poolbar eingestellt. Also es gab nur das Mainrestaurant und die Poolbar für AI und täglich von 10 - 18 Uhr den Caffee Shop zum extra bezahlen. Wall Bar am zweiten Pool war auch nicht wirklich in Betrieb. - Getränke im AI - Cola, Sprite, Soda, Wasser, keinerlei frischen Säfte (Pineapple Juice aus dem Packerl) - mussten extra bezahlt werden, grauenvoller Kaffee beim Frühstück - Espresso und Cappucino mussten separat bezahlt werden, ausgesuchte Cocktails - waren mittelklassig
Alle Mitarbeiter sind sehr freundlich, aber ich habe hier schon einmal bei einer Bewertung gelesen - lächeln alleine genügt nicht - und das stimmt leider. Vor allem dann wenn man den Anspruch stellt ein 5* Sterne Hotel zu sein. Und wir waren schon in diversen Hotels nicht nur in Europa sondern auch in Asien, Mexiko, Bali, Dom Rep und wir akzeptieren durchaus, dass 5* ausserhalb Europas nicht so akurat sind, aber hier wird das Hotel von einigen, wenigen wirklich kompetenten MitarbeiterInnen getragen. Danke an Nelka (weiblich) von der Rezeption, Rasika, Rebecca & Kalinga von der Pool Bar und Nethmi vom Main Restaurant. Es gibt sicher noch einige andere kompetente MitarbeiterInnen, aber vor allem eine ziemlich aufgeblasene Hierarchie mit sehr vielen Häuptlingen und sehr gechillten Indianern. Die ersten drei Tage hat es bis zu 45 Minuten gedauert, bis wir beim Frühstück alles bestellte bekommen haben. Es ist überhaupt sehr schlecht organisiert, dass Frühstück und Abendessen jeweils von 7 - 10 bzw. 19 - 22 Uhr angeboten wird. Wenn man aber zur Beginnzeit kommt, wird beim Frühstück z.B. erst der Aussenbereich aufgedeckt und das dauert. Beim Abendessen wird erst um 19 Uhr begonnen bei den Live Cooking Stationen herzurichten und auch das dauert dann, bis es dort was zu essen gibt. Aufgrund der Größe des Speisesaales ist es aber bei ausgebuchtem Hotel erforderlich zu Beginn der Essenszeit zu kommen um einen Tisch zu bekommen.
Fußläufig absolut im Nirwana. Raus und rechts nach ca. 3 Minuten vis á vis ein Geldautomat und raus und links nach ca. 5 Minuten via á vis ein kleiner Supermarkt und nach ein paar weiteren Minuten ein größerer Supermarkt. Ein paar einheimische "Geschäfte". Gleich vor der Rezeption gibt es die Möglichkeit Taxis zu buchen - z.B. nach Bentota, ca. 20 km um LKR 8.000 (ca. EUR 25), wobei hier aber zu beachten ist, dass der Chauffeur während der Fahrt ununterbrochen irgendwo Halt machen möchte - Schildkrötenfarm, Juwelier, Teeplantage, .... und es mühsam ist zu erklären, dass man nirgends anders hin will, als zum vereinbarten Ziel. Bentota selbst ist dann ziemlich dreckig und es gibt zwar diverse Souvenirs, Bekleidung etc. und unser Chauffeur hat uns dann auch ein recht nettes, aber ziemlich verstecktes Restaurant gezeigt, in welchem wir einen guten Kaffee bekamen, aber uns war es keinen zweiten Besuch wert. Ausserhalb des Hotels nach der Gittertüre stehen Tuk-Tuks zur Verfügung - hier bieten einem die Besitzer alles nur Erdenkliche von Taxi bis Massage alles an. Taxi nach Bentota wäre uns hier für umgerechnet EUR 16,-- angeboten worden. Massagen haben wir, nachdem wir die Örtlichkeit angesehen haben, dann in Anspruch genommen um umgerechnet ca. EUR 16,-- für 1 Stunde - war auch wirklich sehr entspannend und gut.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
In den ersten Tagen war für uns von der Animation - Wassergymnastik, Volleyball, ... - nicht wirklich was ersichtlich - störte uns aber nicht, weil wollten wir sowieso nicht. Später fanden dann ein paar Aktivitäten statt. Im Innenbereich des Hotels gab es einen Raum, der nach Bar ausschaute, welche aber nie geöffnet war - hier stand auch einsam und verlassen ein Poolbillardtisch (hätte man für ca. EUR 5,-- spielen können) und ein Wutzler - wurde jedoch weil so abseits gelegen, nie genutzt. Am Abend gab es immer Livemusik, was aber teilweise so laut war, dass man sich gar nicht unterhalten konnte. Es gab jedoch keine andere Sitzmöglichkeit nach dem Abendessen als an der Pool- & gleichzeitig Mirrorbar. Wir haben uns nur am Hauptpool aufgehalten, welcher wirklich toll sowohl von der Größe, der Temperatur und der Sauberkeit war. Es gab viele Liegen, wenn man wollte unter den Bäumen mit natürlichem Schatten und sehr guten Handtüchern. Einziges Manko im Poolbereich: keinerlei Mistkübel und auch keine kleinen Tischchen um etwas abzulegen. WC-Anlagen im Poolbereich auch sehr sauber - 1 WC mit zusätzlicher Dusche. Im Freien auch zwischen Strand und Poolbereich eine Dusche vorhanden. Am Ende des Hotels gibt es überdacht einen Tischtennistisch - die dort vorhandenen WC´s sind verschlossen?! Ausserdem Tennisplatz und Badmingtonplatz auch sehr einsam und verlassen - und vor allem schaut es dort nicht sehr gepflegt aus - erinnert eher an eine Müllhalde.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im März 2025 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Andrea |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 51 |
Dear Andrea, Thank you for your detailed and constructive feedback. We truly appreciate your insights regarding the facilities, service, and overall experience. We're glad to hear that the staff made a positive impact and that you enjoyed the pool and beach areas. We also recognize the areas where improvements can be made, including the food variety, room maintenance, and entertainment options. Your comments will be taken into consideration as we continue to enhance the guest experience. We hope to welcome you again in the future. Warm Regards, Hotel Management, Heritance Ahungalla.
Bewerter können für ihre Beitrage Miles & More Meilen sammeln oder einen 5€ HolidayCheck Reisegutschein erhalten.