- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir hatten eine Villa vom Typ Ramba Retreat. Dieser Typ ist schon mehr als ausreichend dimensioniert, es gibt viel Platz, ein wunderschönes halboffenes Bad, einen schönen Garten mit Maledivenschaukel sowie einen kleinen Pavillon für In-Villa-Dinings und natürlich auch zwei Liegen direkt am Strand mit Sonnenschutz. Weitere Vorteil dieser Villen war die Lage. Die Rambas liegen allesamt im Westen, hatten einen schönen und breiten Strandabschnitt und lagen direkt am Riffkanal. Einfacher war das Riff nicht zu erreichen. Aber auch alle anderen Villen-Typen sind sehr großzügig. Besonders gut haben uns die Jasmina-Villen gefallen. Der Pool war ein wirklicher Pool, und nicht nur eine größere Sitzbadewanne. Keine Halbpension, nur mit Frühstück ist besser (der Zuschlag für die HP ist höher als die Anrechnung vor Ort, wenn man im Gaafushi essen geht oder die Themenabende bucht). Kleine lichtstarke Taschenlampe ist nicht schlecht. Es ist zwar im Zimmer eine vorhanden, diese ist aber etwas unhandlich. Guter Mückenschutz nicht vergessen. Auch hier gibt es zwar einiges im Zimmer, dennoch muss man sich auf solchen großen Inseln, mit einem derart dichten Pflanzenbewuchs etwas vorsehen. Gute hautschonende Creme (z. B. Mosiguard schütz vor dieser speziellen Form von tagaktiven Mücken) oder auch Sonnencreme mit integriertem Mückenschütz helfen vor den Plagegeistern.
Wie schon erwähnt, unser Zimmer war einwandfrei, großzügig gestaltet und schön möbliert. TV und DVD/CD waren ebenfalls vorhanden (wer's mag).
Das Essen war gut und immer von ausgezeichneter Qualität. Das Frühstück war vielfältig, es gab frisch zubereitete Säfte wie auch frisch zubereitetes Obst, und eine große Auswahl am Büffet für den europäischen wie auch asiatischen Geschmack, bis hin zur maledivischen Kost. Natürlich gab es auch weitere Annehmlichkeiten wie Champagner. Abends konnte man entweder im Hauptrestaurant speisen oder im Gaafushi. Hier wurden ausschließlich japanische und indische Kreationen serviert. Zusätzlich gibt es wöchentlich 3 Themenabende (Barbeque, Thai, Maledivische Nacht). Alles in allem überall ein sehr gutes Essen, wenngleich wir uns hier doch etwas mehr Kreativität und Abwechslung gewünscht hätten. Ein Resort dieser Kategorie muss nicht nur hohen, sondern eigentlich allerhöchsten Ansprüchen genügen. Das Essen war hervorragend, kann aber Vergleichen mit den Soneva Resorts (wir waren letztes Jahr auf Soneva Gili) und auch der One & Only Kette (z. B. Reethi Rah) nicht ganz standhalten. Auf Dhonakulhi war das Essen sicher hervorragend, auf Soneva Gili waren manche Abende dagegen kulinarische Erlebnisse, optisch eine Augenweide, geschmacklich kaum mehr zu toppen. Dennoch trübt das den Gesamteindruck keinesfalls.
Auch der Service war herausragend. Besonderes Markenzeichen dieses Resorts ist der Butler-Service. Unser Butler war da, wenn man ihn brauchte, man hat ihn nicht gesehen, wenn wir allein sein wollten. Dabei wurden unsere Verhaltensweisen, Neigungen und Wünsche sehr genau beobachtet, um Wünsche auch unausgesprochen perfekt zu erledigen. Wirklich klasse. Einwandfrei waren auch alle anderen Servicedienste. Die Bedienung / Betreuung im Restaurant oder in der sehr schönen Bar, die Zimmerreinigung, überall perfekte Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft.
Das Resort liegt in einem touristisch noch vollkommenen unerschlossenen Atoll. Anders als in den Male-Atollen oder im Ari-Atoll werden hier noch nicht einmal Wasserflugzeuge wahrgenommen, es gibt auch keinen regen Bootsverkehr. Das einsame feeling ist hier noch einsamer. Die Insel ist recht groß (1, 4km) und unglaublich dicht bewachsen. Die wenigen Villen garantieren Privatsphäre pur, bei nur etwas über 40 Villen hat man riesig Platz. Auch allen anderen Einrichtungen sind großzügig, gepflegt und durchdacht. Den vermeintlichen Nachteil eines längeren Transfers sehe ich nicht, ganz im Gegenteil. Es dürfte kaum eine andere Insel geben, die derart ruhig gelegen ist und geradezu unverschämten Platz bietet. Ein weiterer Vorteil ist das wundernbare und sehr einfach erreichbare Hausriff sowie nahegelegene sehr schöne Ausflugsziele für Taucher und Schnorchler.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
An erster Stelle stehen auf den Malediven natürlich Tauchen und Schnorcheln auf dem Programm. Die Meridis-Tauchschule hat ihren Job hervorragend erledigt, mehr ist dazu nicht zu sagen. Aber auch andere Annehmlichkeiten sind durchaus erwähnenswert, weil ungewöhnlich. Allmorgendlich kamen zu uns zwei indonesische SPA-Mädchen herbeigeradelt und weihten uns an unserem Strand in die Geheimnisse des Silat ein (indonesische Form des Jogas). Dieser Service war inbegriffen, wobei die beiden Indonesierinnen mindestens genauso viel Freude an der Gymnastik hatten wir. Wer will, kann auch in das gut ausgestattete Fitnesscenter gehen oder sich auch mit Wassersport vergnügen, z. B. segeln oder in der großen Lagune an der Ostseite surfen. Es gibt sogar auch Tennisplätze. Die riesige Insel bietet alles. Und alles ist tadellos. Auch das SPA ist sehr schön, mit tollen Anwendungen in sehr romantischen Räumlichkeiten. Körper und Seele kommen hier voll auf ihre Kosten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im März 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Juergen |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 17 |