- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Wir kannten Lake Las Vegas bereits von unserer letzten Las Vegas Reise....leider gab es aber im Westin Lake Las Vegas kein Kingbett-Zimmer mehr. Da wir aber ein paar ruhige Tage hier verbringen wollten, entschieden wir uns für das Hilton Lake Las Vegas (ehemals Ritz Carlton). Empfang war unkompliziert und schnell, wenn gleich auch auf Grund der Bauweise sehr laut und sowohl die Dame an der Rezeption, als auch wir, Mühen hatten uns bei dem Lärm (war nur ein anderer Gast, aber der sprach so laut und es hallte dort auch sehr), gegenseitig zu verstehen. Unser erster Eindruck war gut. Wir erhielten ein Zimmer auf der Brücke über dem Fluss - herrlich, das gefiel uns sehr gut. Auch hier vom Parkhaus zur Rezeption und von Rezeption zum Zimmer sehr sehr lange Fusswege und mit dem vielen Teppich ist der Transport von viel Gepäck äußerst mühsam (man hatte uns nicht angeboten das Gepäck bringen zu lassen). Unser erster Eindruck vom Zimmer war sehr gut. Sehr groß, wenn gleich das Mobiliar einen etwas ältlichen Eindruck macht (italienischer Barock, muss man mögen). Das Bad war große Klasse und zusammen mit dem wirklich sehr sehr großen Kingbett das beste am Zimmer. Der Balkon war sehr klein und die Türen gehen nach draussen auf, da diese dann gleich an die Balkonmöbel stoßen, kann nur ein schlanker Mensch sich Zutritt nach draußen verschaffen. Teilweise sah man hier und da schon arge Gebrauchsspuren....hier könnte man mal was tun....kostet aber Geld. Aber immerhin ein Hiltonhotel, will aber nichts heißen wie wir später noch feststellen durften. Wir blieben hier über meinen runden Geburstag....(halbes Jahrhundert), wollte es uns gut gehen lassen, schön essen und den Pool ausnutzen. Der Pool ist wunderschön, wenngleich er auch mehr Pflege vertragen könnte. Teilweise erhält man dort recht abgewetzte und auch löchrige Handtücher, auch das für ein Hilton schon enttäuschend. Musik war angenehm leise im HIntergrund, keine Pooldisco. Der andere Pool am Strand und wie soll man es nennen, der grünen Brühe in der man schwimmen können soll, war leer. Es roch dort modrig, das Wasser sah brackig aus und freiwillig würde ich dort nicht mal meine Zehe reinstrecken. Das Abendessen, - zu meinem 50 Geburtstag. Es gibt wenig Alternativen dort, fand im Medici statt. Sieht aus wie ein Restaurant, ist aber alles andere als das. Der Wolf im Schafspelz. Die Speisekarte machte schon mal keinen schlechten Eindruck. Wir hatten uns entschieden und ab da ging das Desaster seinen Lauf. 1. Versuch ein Bier von der Karte zu bestellen = Ergebnis: das haben wir nicht mehr im Angebot 2. Versuch ein Bier von der Karte zu bestellen (der Kellner kam nach 5 Minuten wieder zurück): = das müssen 2 Personen bestellen. für 1 Person stellen wir das nicht zur Verfügung. 3. Versuch = ein ganz einfaches Bud bestellt, das klappte dann, auch wenn es letzte Wahl war. Das "Mahl" - ich hatte selten bei einem Essen die Situation gleichzeitig lachen und weinen zu können, wobei letzteres überwog. Wenn man sich für 32 Dollar das teuerste Fleischgericht bestellt, erwartet man ja schon was Feines. Was kam war der Horror. Bestellt hatte ich Filet Mignon, was ich erhielt war ein Ney York Strip zähes Stück Schuhleder dass schlecht schmeckte, da man mir zugleich auf selbigen Teller ein halbes Stück Fussknochen vom Rind präsentierte (sah grau und ekelhaft aus, ob ein Hund das gegessen hätte bezweifle ich stark) und mir weiss machen wollte, so essen wir in Nevada unser Filet Mignon. Wie der Wein schmeckte, brauche ich nicht weiter auszuführen, ebenfalls nicht wie das Kartoffelstampf-Etwas schmeckte....ich habe ein paar Bissen vom Fleisch probiert, bekam es aber nicht runter. Mit dem Kellner konnte man nicht reden, er hat keine Ahnung, will sie aber haben - das führte zu nichts. Das Frühstück am nächsten Tag war nicht besser. Als wir allerdings an diesem Tag unser Zimmer verließen, hatten wir wie immer alle Lichter aus - war ja Taghell, als wir zu unserem Zimmer zurückkehrten und um die Ecke bogen, sahen wir jemand aus unserem Zimmer rauskommen und ins gegenüber liegende Zimmer reingehen. Man denkt ja im ersten Moment "ach Du hast Dich bestimmt gettäuscht", als wir aber ins Zimmer reingingen, war uns klar, das haben wir nicht. Es roch nach Bier (!!!) und die Lampe links auf der Kommode beim Kühlschrank war -an. Was soll das? Wer war das? Und was hat dieser Jemand hier gemacht? Wir warteten bis drüben diese Person rauskam. Hörten enorm Gelächter und Gegröhle.....was ging da ab? Wer rauskam war der Handwerker. Nun müssen wir aber sagen, dass wir am Nachmittag als wir zwischen 2 und 4 h Nachmittags Siesta auf dem Zimmer hielten, zweimal hörten wie jemand an unserer Zimmertüre war und versucht hatte reinzukommen. Man denkt sich ja nichts böses, es kann immer mal vorkommen dass sich jemand an der Türe irrt. Aber das waren nun 3 Ereignisse an einem Tag und das konnte nun kein Zufall mehr sein. Nach langem Hin und Her mit dem Handwerker (er wollte uns teilweise nicht verstehen hatten wir den Eindruck), baten wir die Security zu rufen. Es endete damit dass wir unter zur Rezeption sind; da der Handwerker behauptete, jemand hätte gemeldet auf unserem Balkon würde das Licht nicht gehen: Die Rezeption teilte auf unsere Nachfrage hin wer das gemeldert hatte, denn wir waren es nicht - das der Anruf aus unserem Zimmer kam. Zu einer Uhrzeit zu der wir beim Essen im 40 Minuten entfernten Outback Steakhouse in Las Vegas waren, was wir mit der Rechnung auch belegen konnten. Daraufhin baten wir die Polizei zu rufen, da sich am Nachmittag zweimal jemand an unserer Türe zu schaffen machte und nun auch noch das Computersystem des Hotels belegte, dass der Anruf wegen des Lichts aus unserem Zimmer kam. Daraufhin wurde die Hotelmanagerin einberufen + die Dame des Security-Teams. Man hat alles versucht uns vom Einschalten der Polizei abzuhalten, man hat uns versichert sie könnten auslesen wer am an Nachmittag zweimal versuchte reinzukommen. Wir waren so dumm und haben uns darauf eingelassen, denn man hat nichts getan. Als wir am nächsten Tag auscheckten, wusste man plötzlich nur noch von einem Anruf (angeblich von uns) wegen des Lichts, von Unbefugten Dritten in unserem Zimmer wusste niemand etwas. Wir waren schon in zahlreichen namhaften Hotels (MGM, Mandalay Bay, Sheraton, Hyatt, usw.) und auch in Motels, aber so etwas in der Art ist uns in den Jahrzehnten seit wir verreisen noch nie passiert. Kein gutes Gefühl!
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Mai 2019 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Alexandra |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 8 |