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Herbert (71+)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2019 • 3 Wochen • Strand
Unfähiges Management,Nötigung u.Erpressung
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Es sollte unser 10. Urlaub im Hotel Flamenco Conil sein, den wir ab dem 13.September 2019 für 18 Tage dort erwartungsvoll verbringen wollten. Wir freuten uns auf ein Wiedersehen mit den vielen bekannten Gesichter, seien es die Mitarbeiter oder die vielen Stammgäste, die wir im Laufe der Jahre kennenglernt hatten. Ebenfalls die ausgezeichnete Lage unmittelbar am langen Sandstrand war eines der Motive, warum wir uns seit Jahren dort wohl und schon fast heimisch fühlten. Obwohl das Hotel im Laufe der Jahre m.E. nicht mehr den ausgewiesenen 4-Sterne Status aufrechterhalten konnte, Erneuerungen oder Modernisierungen hatte es in diesen Jahren nicht gegeben, bedeutete es für uns DIE Urlaubsadresse.


Zimmer
  • Eher gut

  • Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Seit es jedoch in den letzten 3 Jahren fast ausnahmslos in der Hand von Th. Cook war, konnten wir einen deutlichen Qualitätsrückgang bei nahezu allen Leistungen feststellen, die Anzahl der Mitarbeiter im Gastronomiebereich als auch die Qualität beim Abendessen nahmen erkennbar ab. Seit dieser Zeit haben wir nur noch Ü/Frühstück gebucht, und verbrachten nur wenige Abende im Hotelrestaurant. Die Tische wurden nicht mehr zügig abgeräumt und neu eingedeckt, so dass man „ zur 2. Essensschicht“ herumirrte, um irgendeinen freien Tisch zu finden, zudem ging es im Restaurant sehr laut und hektisch zu, es war einfach keine Atmosphäre vorhanden, außerdem entsprach die Speisenzubereitung an der Grillstation sowie die Präsentation im Vor- und Nachspeisenbereich nicht immer unseren Erwartungen. Da war es von Vorteil, dass wir in allen Jahren immer einen Mietwagen über die volle Urlaubszeit zur Verfügung hatten, und konnten somit insbesondere in den letzten Jahren abends ausweichen, um im Ort oder der näheren Umgebung zu Abend zu essen. Dies hatte außerdem den Vorteil, den gegen 21.30 beginnenden Animationsabenden auszuweichen, welche bis gegen 23.00 Uhr doch sehr lautstark abliefen, an Ruhe war da nicht zu denken. Viele „geflüchteten“ Gäste traf man daher auch in der nahe gelegenen Gaststätte / Bar. So ist eben Pauschalurlaub, trösteten wir uns, mit all seinen Vor- und Nachteilen.


    Service
  • Sehr schlecht
  • PS. Als dann zum Weihnachtsfest freundliche Grüße und die besten Wünsche vom Flamenco ins Haus flatterten, lief mir wegen einer solchen Unverschämtheit die Galle über und mich dazu verleitete, die nachfolgenden Zeilen einmal öffentlich zu machen, welch kriminelle Aktion sich dort heuchlerisch abspielte. Während auch wir am Abend des 22.09.2019 den Speisesaal aufsuchten, und von der Hotelchefin am Eingang FREUNDLICHST begrüßt wurden, verteilte man auf den Zimmern Mitteilungen, -garniert mit einem süßen Betthupferl – doch bitte schön die restlichen Urlaubstage noch am Abend ABERMALS an der Rezeption zu bezahlen, oder am nächsten Morgen die Zimmer zu räumen und auszuziehen – da Th. Cook Insolvenz angemeldet und das Hotel seit Monaten keine Zahlungen erhalten habe. All dies lief während der Animation im Hintergrund ab, bis sich die Nachricht schnell herumsprach. Die (Urlaubs) - Stimmung war ab diesem Zeitpunkt im Hotel dahin. Es wurde noch lange diskutiert, viele Gäste wussten nicht, wie sie sich verhalten sollten. Am nächsten Morgen wurde nach dem Frühstück eine Versammlung angesetzt, in welcher die Hotelmanagerin nebst Th. Cook Reiseleiterin an die Gäste appellierten, uns dem Hotel gegenüber solidarisch zu verhalten und die Zahlung zu leisten, wir würden diese gewiss zurückerstattet bekommen. Wir haben dann nebst anderen Gästen die Koffer gepackt, unsere Endrechnung korrigieren lassen und den Verzehranteil in bar bezahlt, um das Risiko einer Abbuchung von der Kreditkarte, die in Kopie dem Hotel ja vorlag, zu verhindern. Diese Vorgehensweise war jedoch nur möglich, weil wir mit einem Mietwagen flexibel waren, und alles selber erledigen konnten. Es geschah sogar, dass neuangereiste Gäste ihre Zimmer nicht belegen konnten, ohne die Hotelrechnung abermals zu bezahlen. Einige Gäste mussten mit Ihren Banken Rücksprache halten wegen ausreichender Kontendeckung oder der Gefahr einer Kontensperrung. Dies alles ließ das Hotelmanagement kalt und unbeeindruckt, - zahlen oder ausziehen war die Ansage. Das Hotel musste wegen fehlender Belegung am Ende der letzten Septemberwoche schließen, die noch anwesenden wenigen Gäste wurden auf andere Hotels verteilt. Somit waren Erpressung und Nötigung die Mittel der Hotelleitung, um ihr Ziel durchzusetzen, so ging man mit Gästen, die keine Alternative hatten, unter dem Titel Kundenzufriedenheit in diesem Hotel wirklich um. Zwar wurde für die restlichen Tage ein neues Domizil schnell gefunden, und finanziell haben wir noch etwas auf den Tisch legen müssen, haben aber diesen erpresserischen Machenschaften nicht nachgegeben, und den Kopf für einen schönen Resturlaub wieder frei bekommen. Die vielen positiven Erinnerungen sind jedoch schlagartig zerstört worden. Als Erkenntnis und Konsequenz werden wir das Hotel nicht mehr buchen und keinesfalls weiterempfehlen.


    Lage & Umgebung
  • Gut

  • Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im September 2019
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Herbert
    Alter:71+
    Bewertungen:1