Hipotels Flamenco

Das Hotel befindet sich in bester Lage direkt an der Strandpromenade und wurde zu unserer Reisezeit größtenteils von deutschen Gästen gehobenen Alters (viele Stammgäste) besucht. Auf Grund der unten aufgeführten Punkte kam es unsererseits zu einer Vielzahl von Beschwerden bei Reiseleitung und Rezeption, welche aber erfolglos blieben. Der Lösungsvorschlag des Hoteldirektor, der absolutes Verständnis für unsere Situation zeigte, bescherte uns dann doch noch vier unbeschwerte Urlaubstage. Danke noch mal an dieser Stelle. Der Direktor möchte viele unserer aufgeführten Mängel bis zur nächsten Saison mit pragmatischen Lösungen abstellen, z.B. zwei Essenszeiten.

Sehr kleine, dunkel eingerichtete Zimmer, sehr hoher Einstieg in die Duschbadewanne, Safe nur gegen Gebühr, Klapperde (Lagerschaden) Klimaanlage in unserem Zimmer wurde erst nach drei Tagen und mehrmaliger Aufforderung repariert. Für 400-450 Gäste stehen zwei sehr veralterte Fahrstühle mit mit einer Kapalzität von je 6 Personen zur Verfügung, einer davon ist gerne mal ausgefallen, was gerade für abreisende ältere Personen zu erheblichen Problemen beim Transport ihrer Gepäckstücke führte.

Die bereiteten Speisen waren sehr appetitlich aufgemacht und geschmacklich überzeugend. Es gab eine reiche Auswahl an Fleisch- und Fischgerichten. Die Preise für die Getränke zum Abendessen waren in Ordnung. Das Speisenangebot wiederholte sich erst nach einer Woche. Es gab ein wöchentliches Galadinner mit erweitertem Angebot. Leider konnten wir das aufgrund der Umgebung und der sehr hohen Lautsärke im Speisesaal dei Mahlzeiten nicht genießen.

Der Speisesaal hat den Charme einer Abflughalle und ist für die Anzahl der Gäste viel zu klein. Bei Ankunft bekommt man einen Tisch für Frühstück und Abendessen zugewiesen. Sonderwünsche bezüglich Tischvergabe werden kategorisch abgeleht. Wir saßen 11 Tage 0,5 m vor dem Müllsack, in den die Kellner die Reste der Teller entsorgten. Auf einen freundlichen Gruß des Servicpersonals warteten wir vergebens. Geschirr und Besteck waren nicht immer sauber, Vorlagebestecke am Buffet waren verklebt. Wir sprachen mit dem Hotel über Reinigung oder Wechsel des Vorlagebestecks, danach wurde es für kurze Zeit besser. Wir stellten fest, dass unser Tisch mehrfach belegt wurde, was nicht nur zu schmutzigen Tischdecken sondern auch zu Überschneidungen unnötigen Diskussionen mit anderen Gästen führte. Der Kellner war sehr ungehalten, als wir um eine saubere Tischdecke baten. Kellner hatten beim Abräumen im Speisesaal immer Vorfahrt und rempeln die Gäste zur Not auch an.

Direkt am Strand, Problem war, dass der Sandstrand bei einem Unwetter im April 19 mehr oder weniger weggespült wurde und es nur noch steinige Abschnitte mit Felsplatten bis in Meer gibt. 2 Liegen und Sonnenschirm für 12-14 Euro/Tag zu erwerben. Fußgängerzone mit Geschäften und Restaurants in unmittelbarer Nähe. Zum Abendspaziergang lädt die weitläufige Strandpromenade ein aber bitte auf die Radfahrer achten, der Radweg ist in die Promenade integriert und Beleuchtung am Fahrrad ist überbewertet. Tipp: Unbedingt mal den dei Bar Christobal (ca. 500 m links vom Ausgang) besuchen, hier gibt es die beste Sangria in Cala Millor.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Ab 07:30 Uhr sind die Liegenreservierer unterwegs, wenn man am Pool oder im Garten eine Liege wollte, musste man das Spiel mitspielen. Es gab viel zu wenig Liegen für die Anzahl der Gäste. Die Liegen stehen sehr eng, die Sonnenschirme sind fest am Pool installiert und können nicht verschoben werden. Der Fitnessraum ist eine Katastrophe, Lage im muffigen Keller, viele Geräte kaputt oder müssten überholt werden, das Laufband wurde von uns am 2. Tag defekt gemeldet. Es wurde mit einem Schild "out of order" versehen und nicht repariert. Animatonsprogramm wurde von uns nicht wahrgenommen, kann daher nicht beurteilt werden.