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Dirk (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2021 • 2 Wochen • Strand
Reines Familienhotel-für Paare/Singles ungeeignet
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Direkt am Strand gelegenes Familienhotel, welches in zwei Hoteltrakte unterteilt ist. Das Hotel ist hauptsächlich von Deutschen bewohnt, es gibt allerdings auch andere Nationalitäten wie Franzosen, Engländer (wenige), Holländer und Skandinavier. Es ist keine Robinson-Club aber insgesamt keine Totalausfälle wie Sonnenbrand, Badelatschen und Trägerhemd beim Abendessen. Zum besagten Abendessen ist es ratsam, Ohrenstöpsel zu benutzen oder mit 2,1 Promille einzulaufen - dann ist der Geräuschepegel, der den eines Motörhead-Konzert locker in die Tasche steckt, einigermaßen zu ertragen.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Aufgepasst bei der Zimmerwahl. Es gibt in diesem Hotel zwei komplett unterschiedliche Bereiche. Wir hatten natürlich Pech, uns wurde der alte, noch nicht renovierte Bereich zugeteilt, den wir sofort wieder verlassen und uns beschwert haben. Offensichtlich waren wir da nicht die einzigen, denn vor uns beschwerte sich eine Familie über genau das gleiche Problem. Ein Witz, denn auf der Homepage ist dieser Bereich gar nicht zu sehen. Zudem muss man, um ins Hauptgebäude zu kommen, eine Hauptverkehrsstraße überqueren, mit Kindern eine Vollkatastrophe. Nach einem Upgrade von 250 Euro waren wir dann mit den Zimmern sehr zufrieden. Einziges Manko: die Klimaanlage. Auch nach mehrmaligem Beschweren bei der Rezeption keine Verbesserung diesbezüglich.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Nach einer Woche kennt man alles. Das Salat-Buffet besteht bis auf wenige Ausnahmen immer aus der gleichen Zusammensetzung. Wir haben es am Ende vorgezogen, in der Snack-Bar zu essen. Zum einen, weil das Angebot da zwar kleiner ist, aber die Speisen (vor allem die Pommes) wesentlich besser sind. Zum anderen, weil das Geschrei und Gequäke im großen Speisesaal kaum zu ertragen ist. Wir waren mit Freunden dort und sind selbst mit insgesamt vier Kindern dort angerückt, aber es ist im großen Speisesaal manchmal wie im Frankfurter Affenhaus - eine Vielzahl von undefinierbarem Schreien, Kreischen und Geheule im Hochfrequenzbereich, Grausam! Warum sich Eltern um weinende Kleinkinder meistens nur noch mit Handys/Tablets zu helfen wissen, ist erschütternd und eine Belastung der Sinnesorgane anderer Hotelgäste. Ein weiteres Manko sind die Sitzgelegenheiten im Außenbereich. Der Verantwortliche für den Kauf der Stühle muss 1.43m gewesen sein, der Verantwortliche für den Kauf der Tische 2,08m . Ich habe selten schlechter gesessen als im Außenbereich des Speisesaals im Nebengebäude. Man sitzt wie ein Liliputaner an einem Tisch für Basketballspieler. Total behindert. Die Bars führen zwar Markenspirituosen, die man aber bezahlen muss. Alle anderen Mixgetränke sind außer Cuba-Libre nicht zu empfehlen. Warum nur Bier in großen Bechern ausgeschenkt wird, ist uns ein Rätsel geblieben. Es gab vier Tage keine Cola-Zero im Automat - ein Unding. Bier (San Miguel) ist abends in der Bar an Kinderdisco immer ca. acht Grad wärmer. Auf Anfrage kam ein wirres Gebrabbel vom immer leicht schwitzenden Barchef. Verstanden habe ich ihn nicht.


    Service
  • Sehr gut
  • Die Leute an der Rezeption sind sehr aufmerksam und freundlich. Unserer Beschwerde bezüglich des Zimmers wurde sofort nachgekommen und wir konnten nach einem 250 Euro Upgrade bessere Zimmer beziehen. Das Barpersonal ist ebenfalls sehr nett, sind aber teilweise etwas zu "gemütlich". Die Zimmer werden ordentlich gemacht, das Hotel wirkt insgesamt sehr gepflegt. Wie bereits erwähnt wurde leider die Klimaanlage nicht repariert, so dass nur ein laues Lüftchen wehte.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt sehr schön direkt an der Strandpromenade von Sa Coma. Direkt gegenüber befinden sich ein Supermarkt, ein ziemlich cooles Sportgeschäft und zur Freude der Kleinen ein zu einem Ramsch-Laden befindliches Potpourri an Schwachsinns-Automaten wie beispielsweise Greifarm, Basketball und Boxen. Die Fahrt zum Hotel haben wir mit dem Taxi absolviert, da die Transferbusse an jeder Milchkanne anhalten und uns das zu lange dauerte. Die Busfahrt dauert wohl einfach ca. eine Stunde ohne weitere Stops.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt dort zwar keinen hotelinternen Fitnessraum, aber man darf umsonst im ca. fünf Gehminuten entfernten Gym trainieren, welches top ausgestattet ist. Es gibt insgesamt drei Pools, einer davon ein Kinderpool. Der im Hauptgebäude befindliche Pool ist nicht sonderlich tief, deswegen auch sehr warm. Der im Nebengebäude befindliche Pool ist tiefer und schöner, allerdings nur mit wenigen Liegen bestückt. Wer um 08.30 Uhr zum Frühstück geht, macht die Entdeckung, dass sich bereits auf sämtlichen Liegen Handtücher, Bücher oder Gummi-Schwimmtiere befinden. Schrecklich. Nach vier Tagen wurde die Anzahl der Sonnenliegen Corona bedingt reduziert. Im Hauptgebäude wurden dann sämtliche Reservierungshandtücher etc. vom Lifeguard abgeräumt. Sehr cool. Noch besser dann das darauf folgende Szenario zwischen alten (nun ohne)/neuen (jetzt glückliche) Liegenbesitzer. Besser als jede Comedy-Serie. Keifende Weiber und sich schämende Kinder, herrlich. Wir hatten gehofft, dass sich das nun jeden Tag wiederholen würde, leider Fehlanzeige. Das Sonnenliegenproblem ist leider nicht in den Griff zu bekommen, es gibt einfach zu viele geistig limitierte Menschen auf diesem Planeten. Rund um das Hotel gibt es weiterhin zahlreiche Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen, Fahrradausleihe, gute Joggingstrecken, etc. Banana-Boat, Fallschirm, fürs Wasser, im Hotel drei Tischtennisplatten, Alibi-Wasseraerobic fürs schlechte Gewissen nach dem sechsten Bier und fünften Stück Kuchen um 10.45 Uhr, alles sehr passabel. Wir haben uns gefragt, warum es eine riesige Bühne gibt, die nur für die Kinderdisco genutzt wurde. Keinerlei Programm für die Eltern (DJ, etc.), keine Musik, nichts. Für Eltern mit älteren Kindern bedeutet das entweder um 22.30 Uhr bzw. 23 Uhr ins Bett (dann machen nämlich alle Bars zu) oder man muss ausweichen und in die Stadt gehen. Habe ich so auch noch nie erlebt. Sollte man ändern. Tschutschu Waa Tschutschu Waa und Companeros verfolgen mich im übrigen bis in meine heutigen Träume.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2021
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Dirk
    Alter:46-50
    Bewertungen:21