- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist wenige Jahre alt und macht von außen einen einladenen und gepflegten Eindruck. Es verfügt über etwa 80 Zimmer, wirkt auf dem ersten Blick aber kleiner. Die allgemeinen Räume sind sauber und in gutem Zustand. Die Lobby ist zwar klein, hat aber eine nette Sitzecke mit PC und Drucker. Die Gästestruktur ist sehr gemischt, wir hatten aber das Gefühl, das die meisten Gäste Europäer, vorallem Deutsche, sind. Wir waren im Rahmen einer Radreise für 9 Nächte in diesem Hotel. Unsere Fahrräder wurden über Nacht eingeschlossen. Am Meisten hat uns die Freundlichkeit der Mitarbeiter und derr Service überzeugt. Wir wurden stets sehr hilfsbereit und zuvorkommend behandelt und hatten von der ganzen Hotelcrew einen sehr positiven Eindruck. Eine Mitreisende musste nachts zur Ambulanz und eine Andere musste ihren Flug umbuchen. Die Mitarbeiter haben sich um beides gekümmert und gemanagt. Das hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen! Fahrradfahren in New York - ein einmaliges Erlebnis. Wir haben jeden Tag geführte Radtouren in die einzelnen Stadtbezirke (Manhattan, Queens, Harlem, Bronx, Brooklyn, sogar nach New Jersey) gemacht und waren begeistert.
Wir hatten ein Doppelzimmer mit 2 Queenbeds nach hinten raus. Das Zimmer war nicht sehr groß aber für New Yorker Verhältnisse normal. Es gab einen Schreibtisch und einen kleinen Schrank sowie eine Kommode mit Fernseher. Den Schreibtisch und den sperrigen Schreibtischstuhl hätte man sich eigentlich zu Gunsten des Platzes sparen können. Die Betten waren sehr bequem und stets frisch bezogen. Das Badezimmer typisch amerikanisch. Zum Glück gab es aber etwas Ablagefläche. Alles wirkte sauber und gepflegt. In unserem Zimmer war alles in Ordnung und funktionstüchtig. Tapeten, Teppich, Möbel und Bilder waren sauber und wirkten relativ neu. Morgens konnte man oft Zimmertüren hören, wenn diese ins Schloß fielen weil die Gäste zum Frühstück gingen. Ab und zu konnte man auch das Piepen der Müllabfuhrwagen hören, wenn sie rückwärts in die Einfahrt fuhren. Im Großen und Ganzen war es aber für so ein voll belegtes Hotel noch verhältnismäßig ruhig und friedlich im Zimmer. Großartig gestört wurden wir nicht durch irgendwelche Geräusche.
Es gibt einen Frühstücksraum oberhalb der Lobby. Der Raum ist nicht sehr groß, wir haben aber meistens einen guten Tisch mit ausreichend Platz bekommen. Der Geräuschpegel kann schon mal leicht erhöht sein weil ununterbrochen der Fernseher läuft und alle Gäste durcheinander reden. Bei schönem Wetter kann man das Frühstück auch mit nach draußen nehmen. Dort ist es ruhiger. Es handelt sich um ein typisch amerikanisches Frühstücksbuffet mit Bagels, Toast, Waffeln, Joghurt, etwas Obst, Bacon und süßen Teilchen. Wurst und Käse ist eher untypisch für die USA und auch in diesem Hotel nicht erhältlich. Das Frühstück in den USA ist in der Regel sehr süß und sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Für uns war es aber absolut ausreichend und vielfältig. Ich habe mir z.B. morgens immer Haferflocken bzw Oatmeal mit Milch zusammengerührt und Obst reingeschnibbelt. Was man auch vorher wissen sollte, Besteck und Teller sind aus Pappe bzw. Plastik. Für uns Europäer wahrscheinlich erst mal ein Schock, für die Amerikaner und den amerikanischen Hotels in diesem Sternebereich aber normal und alltäglich.
Wie bereits in der Einleitung geschrieben: Das große Plus des Hotels sind die freundlichen Mitarbeiter. Bei Ankunft erhielten wir einen Lageplan und genaue Informationen zur Umgebung und den nächsten UBahn Stationen. Das Zimmer war stets gut gereinigt und die Handtücher wurden auf Wunsch täglich gewechselt. Lediglich der Service im Frühstücksraum lief nicht immer ganz rund. Oft fehlten Sachen aber das lag einfach daran, das sich morgens alle Gäste in diesem relativ kleinen Raum geknüllt haben um zu essen und die Mitarbeiter dem Bedarf kaum nach kommen konnten.
Das Hotel liegt in einer Seitenstraße, in der auch einige Firmen ansässig sind. Direkt neben dem Hotel "schlafen" die Hot Dog Wagen über Nacht. Morgens kann man beobachten wie die Hot Dog Verkäufer mit ihren fahrbaren Ständen ausschwärmen. Die Straße ist dennoch eher ruhig. Die unmittelbare Umgebung des Hotels ist weniger schön aber ein paar Straßen weiter liegen die wunderschönen, baumgesäumten Straßen mit den typischen Brownstone Gebäuden, die so typisch für Brooklyn sind. Thema Sicherheit: Wir haben uns auf den Straßen und auf dem Weg von und zur UBahn immer sicher gefühlt. Sowohl im Hellen als auch im Dunklen. Da wir oft erst spät abends auf Manhattan kommend in Brooklyn ankamen, sind wir die Strecke oft auch im Dunklen gelaufen. Die Gegend wird von Leuten aus der Mittelschicht bewohnt und bewirtschaftet, von daher kann man sich dort zu allen Tageszeiten bedenkenlos bewegen. In ca. 10 min Fussmarsch erreicht man mehrere U-Bahn-Stationen. Wir sind meist zur Atlantic Ave gelaufen und mit der Linie Q gefahren, weil die schneller in Manhattan ankommt als die anderen Linien. Man kann auch gut zur Bergen St. laufen und dort einsteigen. Auf dem Fußweg kommt man an einigen Geschäften und Delis vorbei, wo man sich mit Getränken und Snacks versorgen kann. An der Atlantic Ave ist ein Einkaufszentrum mit Supermarkt und etlichen Geschäften.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2013 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Julia |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 66 |