- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Ein anonymes, relativ neues Businesshotel, gut ausgestattet. Empfangen wird man von einem sehr jungen und im echten Wortsinn multilingualem Team - da hapert's beim Ein-und Auschecken schon mal deutlich an der Routine und/oder dem deutschen Wort. Das ist nicht unsympathisch, aber man sollte, grade beim Auschecken, doch genügend Zeit mitbringen. Gefühlt stand wirklich immer eine lange Schlange an der Rezeption. Das Haus akzeptiert keine Bargeldzahlung. Zum Flughafen geht zu bestimmten Zeiten ein Shuttlebus, Tiefgarage kostet 25 Euro/Tag.
Die Standartzimmer sind freundlich gestaltet und bieten sogar mit einem Kühlschrank (kleine Getränkeauswahl ist an der Rezeption zu erwerben), Wasserkocher und perfekter Lichtsteuerung ein bisschen Komfort. Betten sind gut, allerdings im Doppelbett gibt's nur eine große Decke - dass muss man nicht mögen, ebensowenig den Teppichboden.
Offen von der Lobby übergehend ist der Gastrobereich - hier wird gefrühstückt, abends genutzt als Restaurant "the Ramp" bzw. Bar Das Frühstück kann man hinsichtlich Vielfalt der Angebote wirklich empfehlen, man kann den Tag herzhaft mit Kartoffelröstie, baked Beans und Pilzen starten, ebenso mit verschiedensten Brötchen und Brotvarianten, Wurst und Käse in vielerlei Sorten, Gemüsesticks und Aufstrichen bis hin zu Pancaces, Muesli, Joghurt oder Croissants auf der süßen Seite. Alles ist sehr ansprechend angerichtet und wird immer wieder ergänzt. Auch das Abräumen bei Tisch funktioniert zügig. Absolut nicht mein Fall war der Automatenkaffe mit chemischer Note im Nachgeschmack, der aber leider in diesen Häusern überall Standart ist. Restaurant/Bar Hier ist die a la Carte Auswahl klein, deckt aber mit internationalen Klassikern wie Burger, Pasta oder Cesar-Salad den Grundbedarf ab. Und tatsächlich isst man hier gut. Die Preise sind natürlich in einem Hotelrestaurant etwas gehobener, was man hinsichtlich des Essens auch akzeptieren kann. Dass allerdings für 0,2l Wein 9 Euro aufgerufen werden, ist schon Geldschneiderei.
Ausgesprochen ärgerlich ist, dass die Bar am Wochenende ab 00Uhr schließt - erbarmungslos. Im noch vollbesetztem (!!!) Barbereich wenige Minuten nach Mitternacht hat man keine Chance mehr auf einen Absacker und selbst mit der Bitte, auf einen Geburtstag anstoßen zu wollen, blitzt man ab. Sicher, hier wird man natürlich den Personalmangel in's Spiel bringen und dass auch die Mitarbeiter Feierabend machen möchten........jaaaaaaa, klar. Aber an einem Samstag Abend und in einer Gegend, wo es genau null gastronomische Alternativen gibt ist das nicht weniger als beschämend.
Gateway-Gardens ist ein neu entstandenes Hotel-und Businessviertel direkt am Airport - Terminal 2 in Sichtweite - ohne jede Wohnlichkeit. Hier gibt es nichts außer gesichtslosen, modernen Blocks an drögen Straßen. Doch durch die ebenfalls neu entstandene S-Bahn-Station in kaum 300 Meter Entfernung kann man unkompliziert die City, das Stadion oder eben auch den Flughafen erreichen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2023 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Konstanze |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 190 |