- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Gut geeignetes Hotel für einen ruhigen Strandurlaub für Familien und Paare. 40 Minuten entfernt von Male, im Süd-Male-Atoll.
Wir haben sowohl die Beachvilla als auch eine Duplexvilla (zweistöckig) bezogen. Die Zimmereinrichtung ist zweckmäßig und im Stil aller HolidayInn-Hotels eingerichtet. Es gibt eine Minibar (immer kostenpflichtig), Föhn, Fernseher (auch mit einem deutschen Sender), Musikanlage (mit Bluetoothfunktion), Tee- und Kaffeeecke, Safe (Nutzung kostenfrei) und ein Bügeleisen mit Bügelbrett. Die Badezimmer sind teilweise offen und zweckmäßig ausgestattet. Uns hat das Bad in der Duplexvilla nicht so gut gefallen, wie das der Beachvilla. Grund dafür ist, dass in der Duplexvilla nur die Dusche im "freien" ist. Zudem hatten wir in der Beachvilla mehr Platz im Bad. Dafür, dass die Armaturen durchgehend der Luftfeuchtigkeit und teilweise auch der Sonne ausgesetzt sind, machen sie noch einen guten Eindruck. Die Zimmer wurden täglich gereinigt. Die Handtücher im Bad und für den Strand wurden auch täglich ausgetauscht. Die Duplexvilla hat einen kleinen Balkon und ein "Außen-Wohnzimmer" mit einem Sofa und einem Sessel. Wir haben den Ausßenbereich nicht genutzt, weil es uns an der Nordseite der Insel zu windig war.
Das Essen im Kandooma Cafe (Hauptrestaurant und einziges Restaurant, welches inklusive ist für die All Inclusive Gäste) war immer gut. Es gab genügend Auswahl, jedoch für uns nicht genug Abwechslung. Zum Nachtisch z.B. gab es verschieden gefüllte kleine Gläschen, Kuchen, Obst und an jedem Abend Crepes und Eis. Ein bisschen Abwechslung hätten wir nach Tag 5 aber ganz gut gefunden. So war es sehr eintönig. Besonders vom Obstangebot waren wir enttäuscht. Die Auswahl beschränkte sich auf Melone, Ananas, Apfel und Orange. Ansonsten gab es in regelmäßigen Abständen eine Pasta-Stadtion, Grill-Station und Taco-Station. Wir haben alle Stationen getestet und für gut befunden. Die Köche waren immer sehr zuvorkommend. Unbedingt zu beachten ist folgendes: All Inclusive bedeutet auf dieser Insel nicht, dass es Rund um die Uhr zu Trinken und zu Essen gibt. Das hat uns überhaupt nicht gefallen! Die Bars schenken von 11 Uhr morgens bis 12 Uhr abends Getränke aus. Da wir früh am Strand waren, haben wir eine Flasche Wasser (kostenfrei) vom Zimmer mit zum Strand genommen. 11 Uhr ist definitv zu spät. Zwischen den Essenszeiten im Kandooma Cafe bekommt man kostenpflichtig was zu Essen im Bokuura Coffee Club. Das "The Kitchen" ist Abends kostenpflichtig besuchbar. Als All Inclusive Gast bin ich es aus anderen Hotels gewohnt, dass ich während des gesamten Tages kostenfrei Snacks und Getränke erhalten kann. Deswegen hat uns diese Einschränkung sehr gestört.
Zu uns waren die Mitarbeiter immer freundlich. Egal ob Angestellte im Garten, das Security-Personal oder die Kellner im Restaurant. Mit ein wenig Trinkgeld ging alles schneller. Verbesserungspotential gibt es aber definitv: im Restaurant dauert es relativ lange bis die Getränke kommen. Das liegt daran, dass nur eine Bar mit zwei Angestellten für die Bestellungen aus dem Restaurant zuständig ist. Zudem dürfen die Angestellten gerne aufmerksamer sein, wenn es ums Nachschenken geht. Das klappt noch nicht so gut.
Das Hotel befindet sich auf der Insel Kandooma, direkt gegenüber der einheimischen Insel Guraidhoo. Mit den hoteleigenen Booten dauert der Transfer ca. 40 Minuten vom Flughafen Male aus. Die Insel verfügt über drei Strände, die mit Liegen ausgesattet sind. Der Hauptstrand mit Pool und Bar befindet sich im Süden der Insel. An allen anderen Stränden gibt es keine Bars, man kann Getränke und Essen aber kostenpflichtig über die App Your'e Welcome direkt zur eigenen Liege bestellen. Die Wasservillen befinden sich im Osten der Insel. Ihnen schließen sich die Beachvillen nach Norden hin an. Der Strand dort ist relativ klein, dafür kann man gut im nicht mehr intakten und eher kleinen Riff schnorcheln. Wir haben dort Rochen, Riff-Haie und verschiedene Fische gesehen. Die Gartenvillen befinden sich am West-Beach. Der Weg von den Gardenvillen ist im Vergleich zum Weg von den Beachvillen zum Strand einige Meter länger. Jedoch ist keine Beachvilla direkt am Strand. Beim nächsten Mal würden wir keine Beachvilla buchen sondern die Gartenvilla, da die Gartenvillen auf der Insel besser gelegen sind. Vom West-Beach hat man zur Hälfte Blick auf die Nachbarinsel und zur Hälfte aufs Meer. Auf der Nachbarinsel wird zur Zeit direkt am Wasser gebaut. An 2 von 9 Tagen war der Baulärm störend. An den restlichen Tagen haben wir ihn nicht wahrgenommen. Da die Insel keine Barfußinsel ist, muss man teilweise ein wenig aufpassen, wenn man in Wasser geht (besonders an den Ränden der Strände). Wir hatten zwar Badeschuhe mit, haben sie aber nicht einmal gebraucht. Ich würde sie beim nächsten Mal zu Hause lassen. In regelmäßigen Abständen ruft der Muezzin auf der Nachbarinsel zum Gebet. Wir haben uns dadurch nicht gestört gefühlt. Die Gäste im Hotel setzen sich aus Indern, Chinesen, Briten und Deutschen zusammen. Zu unserer Zeit waren überwiegend Deutsche und einige Chinesen auf der Insel, wenige Inder. In der Zeit von Mai bis Juni ist die Insel wohl voll mit Chinesen, hat uns ein Angestellter verraten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben den für alle Hotelgäste kostenfreien Schnorchelausflug mitgemacht. Der Ausflug dauert ca. 1 Stunde und ist gut geeignet für Anfänger. Es geht raus zu einem Riff, an dem geschnorchelt werden kann. Machen wir uns nichts vor: kein Riff ist mehr zu 100% erhalten und lebendig. Deswegen beschwere ich mich nicht über abgestorbene Korallen sondern erfreue mich an den bunten Fischen, die noch da sind. Außerdem haben wir den Schnorchelausflug zum Turtle-Point für 70$ p.P. gebucht. Der Ausflug hat ca. 3 Stunden gedauert und war super. Auf dem Boot gab es Getränke kostenfrei. Am Turte-Point durften wir dann mit 4 Schildkröten schwimmen. Außerdem wurde noch ein weiteres Riff angefahren, sodass man insgesamt an 2 Spots schnorcheln durfte. Wir empfehlen den Ausflug uneingeschränkt weiter. An beiden Ausflügen können auch Kinder teilnehmen. Des Weiteren waren wir für 90$ (pro Jetski) und für 20 Minuten Jetski fahren. Ein Guide fährt zusammen mit einem raus, damit man die Riffe nicht beschädigt. Der Guide bleibt immer in der Nähe, Gas geben und Spaß haben darf man aber uneingeschränkt. Wir würden es wieder machen. Die Aussicht auf die Inseln und Sandbänke an denen man vorbeigerauscht ist, lohnt sich. Im Hotel gibt es so gut wie gar keine Animation. Abends spielt ein Duo Livesongs an der Bar. Freitags spielt ein DJ Musik. Weitere Freizeitangebote sind Yoga, Aquafitness und Fußball.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2019 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Lena |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |