Hondaafushi Island Resort

Gereist bin ich alleine, um einfach mal den ganzen Stress, der sich im vergangenen Jahr angestaut hat, zu vergessen und um alles wieder "auf Null setzen" zu können. Ziel war es, fernab von jeglicher Zivilisation seine Ruhe zu haben - am besten in traumhafter Umgebung und genau das habe ich hier bekommen! Ich würde jederzeit wieder dorthin und mein Ziel ist es, in den nächsten Jahren dort nochmal Urlaub zu machen!

Die Bungalows sind alle für (mindestens) Paare ausgelegt. Dementsprechend hatte ich als Einzelperson mehr als genug Platz. Das Bett war riesig und man hatte von dort aus direkt den Ausblick aufs Meer. Vom Bungalow selbst ging ein kleiner "Privatweg" direkt zum Strand. Somit war man innerhalb von ein paar Schritten direkt am traumhaften Panorama. Badezimmer war ebenfalls top - vor allem die Dusche unter freiem Himmel ist meiner Meinung nach ein absolutes Highlight und vermisse ich sehr! Am Bungalow kann man meiner Meinung nach nichts aussetzen.

Das Restaurant, mit direktem Ausblick aufs Meer, war hervorragend. Ich bin wirklich sehr wählerisch, was Essen angeht und trotzdem bin ich mehr als satt geworden. Man hatte - bis auf das Frühstück - immer genug Auswahl mit verschiedensten Angeboten. Es hat ausnahmslos alles sehr lecker geschmeckt. Auch die Thilabar, bei der man sich entweder nachmittags oder nach dem Abendessen aufhalten konnte, war sehr schön - teilweise sogar mit Livemusik. Persönliches Highlight dort: Man kannte sogar den Begriff "Radler"!

Der Service war Weltklasse und ist etwas, was ich mit am meisten vermisse! Auf dem Bewertungsbogen, den man einen Tag vor seiner Abreise ausgehändigt bekommt, habe ich angegeben, dass mir dies am positivsten in Erinnerung bleiben wird. Die Freundlichkeit und Offenheit der Mitarbeiter sucht ihresgleichen. Es ist immer mehr als nur ein "Hallo". Es wird immer gefragt, wie es einem geht und oft kommt man auch darüber hinaus ins Gespräch, weil die Menschen dort sich für einen interessieren. Egal ob Roomboy, die Kellner, Köche, die Menschen, die die Wege sauber machen, die Mitarbeiter von der Thilabar, die Rezeption, die Leute, die die Caddys fahren - es trifft einfach auf alle zu. Noch nie habe ich einen derart zuvorkommenden Service mit so einer Freundlichkeit erlebt, die nicht aufgesetzt, sondern echt war. Die Mitarbeiter dort habe ich einfach ins Herz geschlossen.

Die Anreise gestaltet sich etwas "umständlich". Sobald man in Malé gelandet ist, fliegt man via Inlandsflug weiter nach Hanimaadhoo. Von dort aus geht es mit einem Boot dann weiter zur eigentlichen Insel. Dennoch hat alles soweit gut geklappt. Die Insel ist weit weg von irgendwelchen Flughäfen, sodass die einzigen Geräusche, die man vernehmen kann, von Wellen stammen. Die Insel wurde zudem jeden Tag sauber gemacht - egal ob Gehwege oder der Strand. Großes Lob und Danke an die Mitarbeiter, die tagtäglich dafür sorgen! Einziger negativer Kritikpunkt: Dadurch, dass mein Flug von Istanbul Verspätung hatte und ich ca. 1 1/2 Stunden in der Passkontrolle aufgrund von Chaos festhing, habe ich meinen Inlandsflug verpasst und musste 11 Stunden in Malé auf meinen Weiterflug warten.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Auf einer "einsamen Insel" kann man jetzt nicht unbedingt viel an Freizeitangeboten erwarten, da die eigentliche Intention meistens ist, sich einfach nur entspannen zu wollen. Dennoch hat man viele Angebote auf der Insel, die man jederzeit wahrnehmen kann. Um nur ein paar aufzuzählen: schnorcheln, tauchen, Massage, Tischtennis, Darts, verschiedene Ausflüge (z.B. zu einem anderen Riff, zu einer anderen Insel, Nachtfischen, etc.), Fitnessstudio, etc.. Natürlich sind einige Sachen nur gegen einen Aufpreis möglich, lohnen sich aber! Besonders das Schnorcheln hat mich gepackt und habe ich fast jeden Tag gemacht!