Hondaafushi Island Resort

Sehr gut für Erholungssuchende, größtenteils noch naturbelassen, aber trotzdem gepflegte Wege und sauberer Strand. Nur 70 alleinstehende Bungalows auf einer 6h großen Insel. Sehr saubere Zimmer und Anlage, das Personal freundlich und hilfsbereit. Erstklassiger Service.

Ausstattung und Lage unseres Bungalows waren überraschend sehr gut. Nach den Bewertungen hatten wir etwas anderes erwartet. Die Möbel sind neu und modern, im 50er Jahre Stil, ein großes Doppelbett mit super Matratze. Jeden Tag 2 Flaschen Wasser und auch Tee und Kaffee konnte man kochen. Eine Minibar gibt es auch, wir hatten sie noch kostenlos, haben sie nicht genutzt, da wir maximal unterwegs waren und die Bar auch alles hatte. Das Bad war eine Wucht. Wir kannten von anderen Inseln nur eine Außendusche und er Rest war verschlossen. Wir hatten erst bedenken, dass sich in der Nacht Tiere verirren, aber nichts war zu sehen. Im Außenbereich war eine große Terrasse mit gepolsterter Bank und 2 Liegen. Die Liegen haben wir uns an den Strand stellen lassen mit einem Sonnenschirm. Der Weg zum Strand ( ca. 15 m) war links und rechts von grünen Büschen umsäumt, so dass man ungestört sehr intim sich dort aufhalten konnte ohne die Blicke von anderen Urlaubern. Einen kleinen Kritikpunkt hätten wir doch, es gab kein Nachtlicht. es war stockdunkel, wenn man mal nachts ins Bad musste.

Wie gesagt waren wir die erste Woche nur zu 8 auf der Insel. Deshalb hat sich ein Buffet nicht gelohnt. Wir bekamen Menü. Uns wurde zu allen Mahlzeiten eine Liste vorgelegt mit einer sehr ansprechenden Auswahl ( z.B. 5 verschiedene frisch gepresste Säfte, hatten wir leider beim Buffet nicht mehr) Mehr ging absolut nicht. Die Qualität und Quantität dieses Essens war fantastisch, besser kann man bei uns in einem Sternelokal nicht essen. Es war auch super angenehm, dass wir nicht zu jedem Gang durch den Sand stapfen mussten. Es war sehr ruhig beim Essen und der Blick zum Meer, wir saßen in erster Reihe, unübertroffen. Natürlich änderte sich das mit zunehmender Belegung und auch kleine Kinder kamen dazu. Lärm entsteht dort nicht, da das ganze Restaurant offen ist. Bei großem Wind hat man die Jalousien runter gelassen. Es gab Schutz, aber einmal mussten wir den Tisch wechseln, da flog uns der Sand auf den Tisch. Das war ein extrem stürmischer Tag. Als wir dann Buffet hatten, war auch genug Auswahl vorhanden und es war alles sehr schön angerichtet und schmackhaft. Natürlich kann man bei max. 140 Gästen nicht noch mehr auftischen, wer soll das denn essen. Es war ausreichend und abwechslungsreich. Deshalb auch die schlechten Kritiken zum Essen nicht ernst nehmen. Wir können das beurteilen, wir haben in unserem Leben schon viele Urlaube gemacht. Wie schon erwähnt, hatten wir unsere Goldene Hochzeit. Man wollte uns zu diesem Anlass ein Essen am Strand bieten. Leider hat es an diesem Tag so sehr gestürmt, dass der Pavillon nicht aufgebaut werden konnte. Aber es gab eine Plan B und man schmückte uns in einer Ecke des Speisesaales einen Tisch mit frischen Blumen und Kerzen. Dort haben wir schöne Stunden genießen und alles schlechte vergessen können. Mein Vater war erst im Oktober verstorben und deshalb kam für uns keine Familienfeier in Frage.

Das Personal war durchgängig freundlich und hilfsbereit. Ganz besonders müssen wir unseren Room Boy erwähnen. Er hat uns jeden Wunsch erfüllt und war immer gut gelaunt. Das Zimmer war super sauber und es haben nie Handtücher oder etwas anderes gefehlt, im Gegenteil. Ganz besonders toll war, dass er zu unserer goldenen Hochzeit, die wir dort feierten, unser Bett in ein wahres Kunstwerk verwandelt hatte. Leider haben wir den Namen vergessen. Wir wohnten in 104, das war nicht weit zum Speisesaal. Zur Bar hingegen die maximale Entfernung. Das hat uns überhaupt nicht gestört. Wir hätten jederzeit das Inseltaxi rufen können. Am Tag sind wir dahin gelaufen, am Strand entlang, traumhaft. Der Drink dann in der Bar hat doppelt so gut geschmeckt . Wenn wir die Bar nachts besucht haben, sind wir gefahren. Das klappte hervorragend. Wir waren die erste Woche nur sehr wenig Personen, da sind wir vom Personal regelrecht verwöhnt worden. Wie es mit voller Besetzung ist, können wir nicht beurteilen. Was noch hervorzuheben ist, der Pool Boy. In den Bewertungen stand auch eine Kritik, dass der Pool dreckig sei. Das stimmt nicht. So eine sauberen Pool findet man selten. Dieser Mann hat aufgepasst, damit sich alle die Füße abspülen. Neue Urlauber übersahen das manchmal, da wurde er sofort aktiv. Sobald ein gelbes Blatt am Strauch auftauchte, entfernte er es. Man konnte dort vom Fußboden essen. Großes Lob an ihn.

Wir waren schon im Dezember dort und ich habe schon eine ausführliche Bewertung bei unserem Reiseveranstalter abgegeben. Nun stellte ich fest, dass dieser sie nur als Statistik verwendet hat und nirgendwo erscheint. Deshalb mache ich mir noch mal die Mühe, auf dieser Plattform das Hotel zu bewerten, denn es hat es verdient, die Werbetrommel zu rühren. Unsere Anreise war sehr anstrengend, 24 Stunden unterwegs. War aber unsere Schuld, weil wir sehr kurzfristig gebucht hatten und dadurch nur noch Linienflüge mit 5 Stunden Aufenthalt zu bekommen waren. Ein Tipp: Direktflug buchen. Der Flug von Male nach Hanimaadhoo wurde uns durch den VIP Bereich mit kostenlosen Essen und Trinken angenehm verkürzt. Am Ziel wartete schon das Boot und man hat uns gleich gekühltes Wasser gereicht. Im Hotel wurden wir herzlich empfangen und zum Bungalow gebracht. Kristin, unsere Gästebetreuerin stand uns jederzeit hilfreich zur Verfügung und was toll war in deutscher Sprache. Ausflüge konnten wir nicht machen, weil es eine Mindestteilnehmerzahl dazu brauchte und wir waren nur 8 Gäste in der ersten Woche. Hat uns aber nicht gestört.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unsere Freizeit haben wir mit Spazierengehen, Lesen und Schwimmen verbracht. Wenn wir nicht am Strand lang liefen, haben wir das Innere der Insel bewundert. So viele verschiedene Pflanzen und Bäume wachsen da und alles noch naturbelassen. Es war für uns das Paradies und es wurde uns keinen Tag langweilig. Wir hätten dort noch länger bleiben können, aber das Weihnachtsfest stand vor der Tür und das verbringen wir doch lieber zu Hause. Wellness haben wir uns selbst verordnet, das Meer war ein Traum. Wir kennen auch andere Inseln und dort ist das Meer ruhiger und bei Ebbe auch flacher, so dass schwimmen nicht möglich war. Selbst bei hohen Wellen konnte man baden, es machte viel mehr Spaß. Wer keine Wellen wollte musste nur 500m auf die andere Seite laufen, dort war es ganz ruhig und auch sandiger Boden. Die Insel haben wir mehrmals umrundet, man sollte aber das bei Ebbe tun, weil es Stellen mit felsigem Untergrund gibt, die man überqueren muss. Der Pool ist eine sehr schöne Anlage neben der Bar, aber bei diesem Meer überflüssig. Wir waren nur einmal drin zum ausprobieren. Wassersport haben wir nicht getrieben, aber es war alles da.