- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Zimmer waren luxuriös ausgestattet, sauber, WiFi. Frühstückbuffet war großzügig und appetittlich angerichtet. Das Schwimmbecken wurde täglich gereinigt. Die Lage am Hang der Sierra de Tramuntana war einzigartig mit schönen Sonnenuntergängen und Frühstück (bei gutem Wetter) auf der Terrasse. Die meisten Gäste waren Deutsche, einige Briten und ein paar Italiener. Überwiegen im Alter zwischen 50 und 60. Keine Kinder. Im September ist das Wetter in der Sierra de Tramuntana sehr wechselhaft. Heftige Gewitter und Sonnenschein wechseln sich ständig ab. Hier habe ich die schwärzesten Wolken und das schönste Wetterleuchten erlebt. Grandioses Naturschauspiel! Handyfunk ist o.k. Die Anreise zum Hotel geht über schmale Serpentinenstrassen, bestückt mit Kampfradfahrern, alle vollbewaffnet mit bunten Klamotten und Helmen. Fahrgeschwindigkeit ca. 35 km/h. Wohl wirklich was für Nichtstrandurlauber. Das Essen ganz allgemein in der Sierra ist überteuert. Spaghetti mit einer einfachen Tomatensoße: 10 ,- € -und es schmeckt in fast jedem Restaurant gleich.
Schöne Zimmer, luxuriös ausgestattet, zum Teil aber beschwerlich über enge Treppen zu erreichen. Wirklich ruhig war das Haus nachts nicht, da ständig lärmende Gäste durch die doch hellhörigen Korridore liefen. Bar, Telefon, Fernseher, Internetzfunkverbindung, Kaffeemaschine, Klimaanlage, das ganze Zubehör war vorhanden, natürlich zu seinem Preis. Die Toiletten waren ausreichend groß, stets sauber und gut versorgt.
Hier zeigten sich Schwachpunkte. Bei gutem Wetter kann man auf der Sonnenterrasse sitzen, fein gedeckt mit dem Anspruch von vornehmer Gediegenheit. Das Abendessen muß man bis 14:00 h bestellen. Es ist ein Menü. Dazu gibt es auf der Terrasse zwei Kategorien von Tischreihen: Vorne mit weißen Tischtüchern gedeckt für die Gediegenheit, und das bereits ab Nachmittag und hinten ungedeckt für Imbisshausgäste für Kleinigkeiten. Selbst weit vor der Abendessenszeiten, 13:00 h, 14:00 h, 15:00 h etc. müssen sich Imbissgäste mit den hinteren, etwas ungemütlichen und nicht anheimelnden Tischen begnügen. Dazu fehlt jeglicher Grund und auch unser Verständnis dafür! Das nimmt der schönen Terrasse dann doch den Charm. Es roch nach Chefwillkür. Unser Wunsch beim Abendessen auf der Terrasse einen kleinen Salat serviert zu bekommen, lehnte der Restaurantchef, ein kräftiger Mann, sehr rund, rundweg ab. Kein Personal - und dann wollten die Menügäste ja auch auf der Terrasse Menü essen, hieß es (es hatte gerade nach einem Regen aufgeklart). War nicht machbar! Das kam etwas dünkelhaft bei uns an, klang danach, als ob wir das doch überteuerte Abendmenü essen sollen. Die Athmosphäre beim Abendessen war ziemlich befangen, leise, flüsternd, keiner traute sich zu mucksen. Es sollte alles sehr vornehm scheinen, war aber eher aufgesetzt. Die menschliche Substanz des Küchenchefs, als Alleinbestimmender, reichte zur Vornehmheit nicht ganz aus. Das Restaurant war jedoch stets sauber, trotz zum Teil wolkenbruchartiger Regenfälle. Da wir in dem Haus nicht zu Abend gegessen haben, kann ich keine Angaben zum Küchenstil machen. Der kräftige Restaurantschef war der einzige echte Wermutstropfen im Hotel.
Die Rezeption ist freundlich und hilfsbereit. Allerdings werden Zimmerwünsche von vorne weg abschlägig beschieden "is not possible". Internetzcheckin ist möglich und es wird einem geholfen. Ein Lunchpaket für Frühabreisende gibt es auch, allerdings ist das kein Vergleich zum regulären Frühstück. Es war immer jemand am Empfang mit Englischkenntnissen verfügbar. Deutsch geht nicht.
Keine Strandlage das das Haus in den Bergen liegt! Bis zur Playa de Palma sind es 45 min Fahrt durch kurviges Berggelände. Kein Nachtleben, eher ruhig mit Kerzenlichtabendessen bis 22:00 h. Einige Restaurants sind in der Nähe, überteuert mit einem gewisses Standardessen. Ein Bus fährt 1 x die h nach Palma. Für Wanderer und Radfahrer in die Berge ist das Hotel gut geeignet da es mitte in der Sierra liegt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Schwimmbecken wurde täglich sauber gehalten. Aber auch hier ein Wermutstropfen: Und wieder der kräftige Restaurantschef, der offenbar auch Schwimmbeckenchef war. Gäste wollten in den Liegestühlen den Sonnenuntergang genießen, der einmalig schön war. Doch daraus wurde meist nichts. Der runde Chef räumte lange vor Sonnenuntergang, im buchstäblich Schweisse seines Angesichts, die Matratzen buchstäblich den Leuten unter'm Po weg. Rührte sich einer nicht, wurde so lange um den Gast herum Herktik und Unruhe verbreitet, bis der arme Mensch aufgab und seufzend den Po hob! Das ist für ein 4 Sterne Haus schlechter Stil. Sowas geht nicht! Sport am Becken gab es nicht, außer Popo heben wenn der kräftige Chef kam Matratzen und Schirme abzuräumen. Die 3 Sterne gelten hier für den Service! Das Hotel legt ausdrücklich Wert auf keine Animation, sprich Ruhe am Wasser.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im September 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Klaus |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 2 |