Horus Paradise Luxury Resort & Club

Die Anlage ist recht groß und weitläufig am Hang gelegen und verfügt über insegsamt 4 Pools. Schön war die umfangreiche Begrünung mit Oliven-, Zitronen- und Orangenbäumen sowie vielen Blumen, wodurch man sich besonders im Bereich der Bungalows abgeschirmter gefühlt hat. Auch wurde auf der gesamten Anlage sehr auf Ordnung und Sauberkeit geachtet. Gerade für Familien mit sehr kleinen Kindern oder ältere Menschen mit Gehbeschwerden kann sich die Größe des Areals jedoch aufgrund längerer Wege den Hügel hoch und runter und der zu überwindenden Treppen nachteilig auswirken. Das Publikum war während unseres Aufenthaltes bunt gemischt, Deutsche, Türken, Russen, Schweizer, Niederländer...

Wir waren in einem Bungalow. Das Zimmer war - wie im Katalog angegeben - einfacher und das Mobiliar etwas älter aber vollkommen ausreichend. Fließenboden und eine sehr hohe Decke machten ein gutes Raumklima. Die Klimaanlage hat vollkommen ausgereicht und ließ sich individuell regulieren. Der Fenrseher hatte 6 deutsche Programme. Auch das Bad war in Ordnung und ohne Schimmel, mit einem Außenfenster und Fön. Problematisch war lediglich die Wasserversorgung. Gerade in Stoßzeiten (z.B. nachmittags vor dem Abendessen) wenn gleichzeitig viele Menschen duschten ließ sich die Wassertemperatur nicht regulieren und kam nur noch brühend heiß. Das war wirklich unangenehm wenn man gerade voll eingeschäumt unter der Dusche stand.

Im Hauptrestaurant gab es dreimal täglich sehr umfangreiche Büffets. Besonders hervorzuheben ist, dass es am Morgen Käse und Wurst gab, welche zumindest im Geschmack deutschen Produkten ähnlich waren. Das Vorspeisenangebot (Mezze) hätte etwas umfangreicher und phantasievoller sein können, aber das wurde durch das vielfältige Angebot an warmen Speisen in jedem Fall aufgewogen. Es gab jeden Tag mehrere Fleischgerichte, Fisch und verschiedene Gemüse. Neben typisch Internationalen Speisen wie Pommes, Spaghetti usw. gab es wechselnde typisch türkische Speisen. Das Mittagessen haben wir meist auch im Hauptrestaurant eingenommen, weil es mittags im Strandrestaurant einer Schlacht glich, das war uns einfach zu stressig.

Das Personal war freundlich, wenn auch nicht gleichmäßig motiviert. Wir haben uns die Getränke meist selbst geholt, da wir keine Lust hatten länger zu warten. An der Information wurde man auf Wunsch mit einem deutschsprechenden Mitarbeiter verbunden, die meisten Mitarbeiter hatten jedoch nur sehr oberflächliche Deutschkenntnisse. Die Zimmerreinigung war sehr gut, es wurde jeden Tag naß rausgewischt.

Das Hotel liegt recht zentral, mit dem Dolmus 5 Minuten nach Side, zu Fuß am Strand entlang keine 30 Minuten. 200 Meter über die Straße ist die größte Disco der Gegend, das Oxyd. Direkt am Strand. Diese günstige Lage ist jedoch gleichzeitig gerade Abends ein Nachteil, da man nicht nur den Geräuschpegel der Hoteleigenen Abendanimation abbekommt sondern auch die der umliegenden Hotels. Diese ging teilweise bis spät in die Nacht, wir mussten jede Nacht die Balkontür geschlossen lassen unddaher die Klimaanlage laufen lassen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport und Unterhaltungsangebote haben wir nicht wahrgenommen. Angenehm war, dass es einen Animationspool gab, der vom sehr schönen und sehr großen Hauptpool getrennt war - so konnt man am Hauptpool entspannen und musste sich nicht gegen Animation abschirmen. Gerade Kinder hatten viel Spaß an den 4 verschiedenen Wasserrutschen, für mutige Erwachsene empfehle ich die Ellipsenrutsche. Der Strand hat uns nach einem Urlaub in Alanya sehr positiv überrascht. Feiner Sandstrand, es geht sehr flach und langezogen ins Meer, klares Wasser - man sieht sogar hin uns wieder Fische schwimmen. Etwas weiter draußen ist vorsicht geboten, es gab zwei, drei felsige Stellen an denen man sich die Füße anschlagen konnte. Negativ war hier lediglich die Besetzerei. Wer am Hauptpool nicht bis 9 seine Handtücher ausgebreitet hatte, hatte Pech, Am Meer musste man sogar noch einiges früher dran sein. Da wir nur zu zweit waren war es dann so ab 13 Uhr mittags doch möglich noch Liegen zu finden. Der Beachboy war bei solchen Problemen kaum eine Hilfe.