Hostel Ciarus

Ich war auf Studienfahrt in Straßburg. Gleich als wir angekommen sind mussten wir uns einen Film ansehen, in dems darüber ging, was alles im Hostel verboten ist. Gleich nachdem wir die Tür aufgesperrt hatten (ich war in einem 2er-Zimmer) und wir uns an die drückende Schwüle und den Geruch im Zimmer gewohnt hatten, ist uns ein Fleck an der Wand aufgefallen. Wir wollten gar nicht wissen was das war. Dann kam auch schon die erste Schwierigkeit: Mit dem Koffer überhaupt richtig ins Zimmer kommen, da auf der einen Seite die Garderobe war und auf der anderen Seite das Hochbett. Als wir diese Herausforderung gemeistert hatten waren wir ordentlich ins Schwitzen gekommen und wollten das Fenster öffnen. Jedoch gab es eine extra Sicherung, sodass wir das Fenster nur einen Spalt breit öffnen konnten. Also sind wir runter an die Rezeption gegangen und haben gefragt ob sie die Sicherung nicht aufmachen könnten. Die Frau war nett und ist sofort mit auf unser Zimmer gekommen. Gefühlte 10 Minuten und 20 Schlüssel später war die Sicherung endlich offen. Das Bad an sich war sauber also wir konnten keinen Schimmel entdecken. Jedoch war die Dusche verrostet und von einem Duschkopf konnte man nur träumen. Die Handtücher waren voll braun-rötlicher Flecken. Zum Glück hatten wir unsere eigenen dabei. Zum Essen gab es Känguru, irgendwelche Innereien und Fisch. Als Beilage gab es zum Glück jeden Tag Pommes, die einigermaßen gut schmeckten. Das Frühstück bestand aus einem Croissant und einem steinharten Brötchen bei dem sich beim Durchschneiden sogar das Messer verbogen hat. Auch mit dem Nachtwächter haben wir Bekanntschaft gemacht, da wir uns in der Nacht mit unseren Zimmernachbarinnen, die auf ihrem Balkon saßen, unterhalten hatten. Auf einmal stand ein schwarz gekleideter Typ unten auf der Straße und hat zu uns hochgeschrien dass wir gefälligst reingehen sollten.

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