- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Nach einer guten Stunde Transfer vom Flughafen zum Hotel kam man sich vor, wie bei einer Schnitzeljagd. Angekommen am Hotelempfang, fand man einen unleserlichen Zettel vor, mit dem Namen und dem Zimmerschlüssel. Es gab weder eine freundliche Dame, die einen anlächelt, noch einen Aufzug. D. h. Kofferschleppen, bis in den 3. Stock. Oben angekommen und nach Luft ringend, durfte man sich erst mal zurechtsuchen und an der Zimmertür abplagen, weil die Tür nicht zum Aufsperren ging. Die Sauberkeit war zum Teil zu bemängeln. Die Zimmer waren ausreichend groß. Das durchschnittsalter ist total verschieden. Da viele Pärchen dort waren, war das Alter zwischen 20 und 40, aber überwiegend Deutsche Gäste. Es war klar, dass man bei einem Zwei-Sterne-Hotel nicht all zu viel erwarten kann. Es reicht auch völlig aus, wenn man sich so gut wie nie im Zimmer befindet.
Angesichts der Tatsache, dass die Zimmer keine Klimaanlage aufwiesen und man erst mal gegen eine Wand voller Gestank und unglaublicher Hitze gestoßen ist, beim eintreten, konnte man die Eingangstür nicht mal ohne rohe Gewalt aufschließen bzw. abschließen. Ein festes Ziehen bzw. "Rütteln" ermöglichte erst das Auf- bzw. Zusperren. Die Handtücher waren verdreckt und löchrig. Die Putzfrauen haben offenbar um die "Dreckhäufchen" rumgewischt und die Handtücher nicht einmal erneuert. Die Betten wurden zwar regelmäßig gemacht, allerdings auch nicht frisch bezogen. Eine Woche im gleichen Bettbezug - unfassbar. Wenigstens gab es hier keine Ungeziefer - sonst hätte es den Rahmen meiner Nerven gänzlich gesprengt. Das Zimmer hatte nicht mal einen Fernseher.
Viel vom Restaurante bzw. der Frühstücksbar konnte man hier nicht nehmen. Es lief Deutsches Fernseh-Programm. Das Frühstück war ausreichend und auch lecker. Wenn die Brötchen nicht ganz hart waren, konnte man diese sogar noch genießen. Von den Erfrischungsgetränken rate ich allerdings ab, da diese eigenartig "abgestanden" schmecken und weiße Substanzen drauf schwammen. Die Frühstückszeit war zwischen 8 - 10 Uhr.
Stets freundlich waren die Putzdamen. Wenn sie nicht gerade schon um 9 Uhr einfach im Zimmer standen und putzen wollten. Der Hotelchef war eh nie da. Wir haben erst am 3 Tag offiziell eingecheckt, da es irgendwie keinen interessiert hat, dass wir da sind. Keiner hat gefragt, keiner hat uns angenommen. Wenigstens war dieser der Deutschen Sprache mächtig. Die Putzfrauen konnten gebrochen Deutsch und verständigten sich eh nur auf Spanisch. Die Balkontüren MUSSTE man, angesichts der Hitze, schon den ganzen Tag offen halten. Sogar die Putzdamen haben diese stets offengelassen und auch immer schön alles weggeräumt, dass man seine Sachen erst mal wieder suchen durfte. Die Schränke verfügten lediglich aus einer Schranktür und der Safe besaß nicht mal einen Schlüssel. Kleidung wollte man ohnehin nicht einräumen, da der muffige Geruch einem alles verdorben hat. Zur Zimmerreinigung komme ich später. Wobei dies auch kein positives Feedback erfahren wird.
Die Lage vom Flughafen zum Hotel ist passabel. Es war von vornherein ein Erholungsurlaub angedacht. Man wusste also, dass man Transfer hatte und auch mindestens eine Stunde mit dem Bus zubringen musste. Dies war also völlig in Ordnung. Die Entfernung zum Strand war unglaublich nah. Ein paar Schritte und wir waren gleich am Strand bzw. an der Promenade. Innerhalb kurzer Schritte konnte man alles wunderbar erreichen. Der Strand, welcher unglaublich sauber gehalten ist, ist zwar recht familiär und pärchenmäßig angehaucht, aber optimal zum entspannen. Ausflugsmöglichkeiten bietet am besten das Reisebüro Neckermann, welches gleich um die Ecke ist. Dort kann man Kurztrips buchen, wie z. B. an den Ballermann, wenn man einen Tag mal etwas "Ausgeflipptes" sehen möchte. Ansonsten gibt es an vielen Ecken auch die Möglichkeit Bootsfahrten zu unternehmen. Wie z. B. mit dem Glasboden, wo man Fische beobachten kann und Küsten abfahren kann. ACHTUNG: Nicht an jedem Ort ist Alkohol in der Öffentlichkeit genehmigt. ;-) Die Stadt bietet unglaublich viele Möglichkeiten, sein Geld loszubekommen. Viele nette Lokalitäten, die sehr einladend sind und die Strandfigur auch etwas in Mitleidenschaft ziehen lässt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animationen bzw. Angebote gab es hier nicht. Mit etwas gut Glück und freundlichen Abreisenden, konnte man umsonst einen Sonnenschirm ergattern, die unten an der Treppe lagen. Was kaum einer wusste: Gegenüber im Hotel Sabina (wo es im übrigen WLAN gab, was man im Los Alamos auch empfangen konnte), gab es einen Pool, den man ungehindert nutzen konnte. Hier konnte man Vergleiche ziehen, in Sachen "Empfang" und Freundlichkeit.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Nicole |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 3 |