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Beate (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2011 • 1 Woche • Strand
Höchstens 2 Sterne
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel ist familiär geführt. Und es hat wohl schon bessere Tage gesehen. Die Polster der Sitzgruppen bei der Rezeption waren schon total durch gesessen, so dass man das Holzgestänge durch spürte. Die Putzfrauen waren sehr bemüht, nahmen es aber nicht sehr genau. Der Computer (Internet) in der Halle, war zur freien Benutzung. Er wurde währen unseres Aufenthaltes nicht einmal geputzt. Der Dreck am Bildschirm hing am letzten Tag genauso wie am ersten. Gäste: Deutsche, Italiener, Schweizer, Norweger, Österreicher, Franzosen. Der Altersdurchschnitt lag bei 40 Jahren und aufwärts. Einige Familien mit kleineren Kindern waren auch unter den Gästen, sie waren aber in der Minderheit. Wir hatten Halbpension. Auf die Halbpension gehe ich noch näher unter dem Punkt Gastronomie ein. Nicht mit dem Auto nach Mykonos Stadt hinein fahren. Es gibt fast keine Parkplätze und die wenigen Parkplätze die vorhanden sind kosten 12 Euro pro Tag. Mit dem Handy konnte ich jederzeit telefonieren und auch erreicht werden. Sonnencremes unbedingt von zu Hause mitnehmen. Sie sind in Mykonos extrem teuer. Auch Mückenschutz mitnehmen . Nach einer Woche im Hotelzimmer (ich konnte wegen einer Erkältung die Klimaanlage nicht anmachen) bei geöffnetem Fenster, hatte ich über 70 Mückenstiche am ganzen Körper. Von Platis Yiallos aus starten jeden Tag mehrere Ausflugsboote zu den Stränden Paradise (Partystrand), Super Paradise und Elia Beach. Man kann mit dem Schiff hin und später wieder zurück fahren. Für Rollstuhlfahrer ist das Hotel nicht geeignet, da man trotz Aufzug mehrere Stufen überwinden muss. Und am Strand sind viele Abschnitte des Weges zu den Tavernen nur Sand und nicht betoniert oder geteert. Manchmal liegen Bretter zum Drauf steigen dort.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wir hatten ein Doppelzimmer mit Meerblick gebucht. Bei der Anreise wurden wir aber in ein Zimmer mit Gartenblick geführt. Als wir dieses Zimmer nicht beziehen wollten weil wir Meerblick gebucht hatten, wurden wir wieder an die Rezeption verwiesen. Die Dame am Empfang dort sagte mehrfach zu uns, dass wir kein Zimmer mit Meerblick gebucht hätten, was aber nicht stimmte. Erst als ich sagte, dass wir in Deutschland beim Reisebüro anrufen können, die es bestätigt, holte sie den Chef. Der blätterte dann in den Unterlagen und wir bekamen dann das gebuchte Zimmer mit Meerblick. Es war ein kleineres Zimmer mit zwei Betten und es war ausreichend Platz vorhanden. Es gab im Haus noch Doppelzimmer die etwas größer waren. In den Schubladen im Zimmer lagen noch die Haare der Vorgänger und Reste der am Koffer befestigten Flugaufkleber. Die Möbel wirkten schon abgewohnt. Das hat uns aber nicht so gestört. Wir haben erst einmal die Schubladen mit feuchtem Toilettenpapier ausgewischt, bevor wir unsere Sachen hineingelegt haben. Als wir die Betten etwas auseinander schoben, da ich meine eigene Bettwäsche überzog, kamen unter den Betten Staubflusen und Sand zum Vorschein. Im Zimmer war eine Klimaanlage mit Fernbedienung. Das Gehäuse der Fernbedienung war zerbrochen. Ein Fernseher mit Flachbildschirm (einziger deutscher Fernsehsender war ZDF) war vorhanden. Bei lauterem Ton brummte der Fernseher. Ein alter, innen schmutziger Kühlschrank, von außen schon nach lackiert, weil verrostet, stand schräg im Zimmer - anders hätten wir keinen Platz zum vorbei Gehen gehabt - (das Gefrierfach war total vereist, als wir den Kühlschrank von 3 auf 1 runter schalteten lief das ganze Wasser raus, weil er nach langem einmal wieder abgetaut wurde). Ein modernes Panasonic Telefon war vorhanden. Das Badezimmer hatte ein Wanne mit Dusche. Ein sauberer Duschvorhang war vorhanden, aber keine Gläser als Zahnputzbecher. Dafür standen 4 schmutzige Weingläser und ein Behälter für Eiswürfel im Bad. Die Armaturen der Wanne und des Waschbeckens waren schon mit Grünspan überzogen und etwas in die Jahre gekommen. Toll war die große Ablagefläche im Bad und ein Riesenspiegel, der aber zum Rasieren zu weit weg war und ein Rasierspiegel war nicht vorhanden. Das Wasser der Dusche lief nur mit sehr geringenm Wasserdruck. Das Toilettenpapier war einlagig. Es gab im Zimmer kein Schild (do not disturb). Man konnte die Türe des Zimmers von innen nicht verriegeln, wenn man also länger schlafen wollte musste man einen handgeschriebenen Zettel mit Heftplaster an die Aussentüre hängen, damit die Putzfrau Bescheid wusste, dass sie nicht rein kommen soll. Vom Hotel wurden Seife, Duschgel und Shampoo in ausreichender Menge zur Verfügung gestellt. Es waren keine Hygienetüten für Binden vorhanden. Ich hatte Gott sei Dank selbst welche dabei. Im ganzen Zimmer gab es nur einen kleinen Mülleimer und der Stand im Bad. Wir haben unseren Müll im Zimmer in einer Tüte gesammelt und diesen dann am Morgen in den Minieimer umgefüllt. Flaschen stellten wir im Bad neben den Eimer. Handtücher wurden jeden Tag frisch gebracht und das Bett wurde immer frisch hergerichtet. Man konnte sich an der Rezeption ein blaues Strandtuch kostenlos holen. Manchmal waren sie aus. Wir haben deshalb nur 2 mal welche geholt. Man konnte uns auch nicht sagen, wann wieder welche vorhanden sind. Eines Abends hatten wir Glück und wir bekamen Frische. Von unserem Balkon aus hatten wir einen tollen Blick über die gesamte Bucht und den Strand. Auf dem Balkon standen 2 altertümliche Sonnenliegen und ein Holztisch. Die Aussenlampe des Balkons funktionierte nicht. Da wir sie nicht benötigten reklamierten wir dies auch nicht. Das Holz der Liegen war schon teilweise gespalten und verwittert. Personen mit wenig Gewicht haben sie dennoch gut ausgehalten. Auf dem Balkon gab es keine Wäschespinne zum Trocknen von Kleidung und Handtüchern. Wir haben uns selbst eine mitgebrachte Leine gespannt.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Im Haus ist ein kleiner Frühstücksraum, in dem sich die Nahrungsmittel und Getränke befinden. Das Essen wird morgens und Abends auf der Freiluftterrasse eingenommen. Im Haus gibt es kein innen liegendes Restaurantzimmer. Es gab morgens 3 verschieden Brotsorten (keine Brötchen), Käse, Wurst, Tomaten, Oliven, Gurken, Schafskäse, 3 Sorten Marmelade und Joghurt. An einem Buffett standen Kekse bereit und ein Marmorkuchen. Heiße Nahrungsmittel morgens: Rührei, gekochtes Ei, Würstchen, Champignons, Bratkartoffeln (nicht jeden Tag), Speck. Obst gab es morgens keines. Dafür aber Orangensaft. Am Abend findet man auf der Speisekarte für Halbpension typisch griechische Gerichte wie Souvlaki, Gyros, Moussaka, Spaghetti, Pastisio und gegrillte Fleischgerichte. Auf der Speisekarte des Hauses gibt es viele Gerichte. Auch Fischgerichte und Pizzas. Doch diese gibt es bei der Halbpension nicht. Uns wurde gesagt, dass man sich aus der Karte alles aussuchen kann. Man muss dann den Betrag, den das Gericht übersteigt - für Halbpension wird 13 Euro gerechnet - z.B. Fischgericht für 20 Euro, draufzahlen). Wer sich sein Essen lieber am Buffett selbst aussuchen will, ist in diesem Hotel fehl am Platz. Ich habe mir einmal eine kleine Portion Tsatsiki zum Essen bestellt, das kostete 4 Euro extra. Zu jedem Essen wird in Hülle und Fülle Pommes Frites dazugereicht z.B. Pastisio mit Pommes, Moussaka mit Pommes....Das Essen besteht aus 4 Gängen. Zuerst bekommt man (jeden Tag) eine geröstete Toastbrotscheibe mit 2 Scheiben Tomaten und Olivenöl, dann kam die Vorspeise z.B. Spaghetti oder gebackene Champignons mit Knoblauch, danach ein Salat (immer mit 3 schwarzen Oliven garniert, selten mit Schafskäse), danach kam die Hauptspeise (Fleisch mit Pommes oder anderes mit Pommes) und als Nachspeise konnte man wählen zwischen Eis und Obst. Wir bekamen jeden Tag den selben Obstteller (2 Scheiben Kiwi, eine aufgeschnittene Erdbeer und ein halber aufgeschnittener Apfel). Das Besteck, die Teller und Gläser sind nicht sehr sauber. Wir haben auch andere Gäste beobachtet, die grundsätzlich ihr Glas mit der Serviette reinigten oder sich ein sauberes Glas kommen ließen. Die Tisch und Stühle im Restaurant werden sofort nach der Benutzung gesäubert. Die Qualität der Speisen war gut und reichlich. Schade war, dass das Haus so knauserig mit den Halbpensionsgästen umging und die ganze Woche nicht einmal ein Fischgericht auf den Plan setzte. Und die ganze Woche Pommes als Beilage ist auch irgendwann zu viel. Die Atmosphäre war herrlich. Auf der Terrasse sitzend konnte man aufs Meer hinaus schauen.


    Service
  • Eher schlecht
  • An der Rezeption stand ein Safe kostenlos zur Verfügung. Um in den Safe zu kommen, brauchte man immer einen Person der Rezeption die mit einem Schlüssel gegen sperrte. Wir haben den Safe nicht genutzt. Das Personal war bemüht, konnte aber einen gewissen Standard nicht halten. Die Liegen am Strand sind eigentlich für Hausgäste mit inklusive. Wir wurden aber am Strand von den Liegen in der zweiten Reihe vertrieben, da wir es gewagt hatten eine Liege die schon mit einem Handtuch belegt war zu nehmen. Nachdem wir eine halbe Stunde gewartet hatten und niemand kam, haben wir uns drauf gesetzt, da nur ganz Hinten noch am Weg, wo alle Leute vorbei gehen eine Liege frei war. Da kam vom Hotel ein Mann und hat uns weg gescheucht und uns auf die Liege in der hintersten Reihe verwiesen. Als wir kurz ins Zimmere gingen und noch einige Utensilien für den Strand holten, hat er einfach unsere Handtücher von den Liegen genommen und hat die Liege anderen Personen gegen, so dass wir wieder keine hatten. Obwohl für ihn deutlich war, dass wir vom Hotel waren. Zufällig kam die Reiseleiterin vorbei und wir schilderten den Vorfall, auf einmal bekamen wir die Liegen in der 2. Reihe und sie taten das Handtuch dort weg. Da wurde uns bewusst, dass die Leute vom Hotel die ganzen Liegen mit Handtüchern reserviert hatten und in den nächsten Tagen sahen wir was damit geschah. Sie wurden an Gäste vermietet, die nicht vom Haus waren und die entweder mit dem Bus, mit der Yacht oder sonst wie an den Strand kamen. Sie mussten die Liegen bezahlen oder im Restaurant etwas essen, dann bekamen sie das Geld für die Liegen zurück. Diese Gäste waren dem Hotelbesitzer lieber, denn sie bestellten sich viele Sachen: Getränke, Essen, Eis, Joghurt und so konnte er über den Tag mehr verdienen, als mit den Leuten die Halbpension bei ihm gebucht hatten. Die waren dann am Morgen satt und wollten sich nicht gleich wieder etwas am Strand bestellen. Wir kamen uns als Gäste des Hauses nicht sehr gewertschätzt vor. Die Freundlichkeit war nicht herzlich sondern eher gespielt und aufgesetzt. Kurz das Gesicht zu einer lächelnden Grimasse verzogen und dann wieder ernst und angespannt geschaut. Wir hatten eher den Eindruck, dass das Personal abgearbeitet und müde war. Einzig der Mann der die Koffer trug kam autentisch und freundlich herüber. Die Zimmerreinigung erfolgte, leider nicht genau. Es wurde englisch gesprochen. Ein Mitarbeiter des Restaurants sprach deutsch. Der Hotelbesitzer ist sehr auf Profit aus. Bei Halbpensionsgästen kann er nicht mehr so viel Profit machen. Wir kamen uns als Gäste zweiter Klasse vor.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt 10 Minuten vom Flughafen entfernt und auch nur 10 Minuten mit dem Bus von Mykonos Stadt entfernt. Die Bushaltestelle ist sehr nah am Hotel und gut zu erreichen. Den ganzen Tag sieht man Flugzeuge über der Bucht im Landeanflug. Der Lärm hält sich aber in Grenzen. Das Hotel liegt direkt am traumhaften, Sandstrand in der Bucht von Platis Yialos.Am Strand gibt es verschiedene Tavernen. So wie in der Türkei stehen verschiedene Türsteher den ganzen Tag vor den Tavernen und preisen ihre Gerichte dem an der vorbei geht und werben um Gäste. Am Stand laufen viele Händler umher. Sie bieten Taschen, CDs, DVs, Massagen, Kleider, Tücher, Brillen, Uhren an. Alle paar Minuten stand ein Händler vor uns und bot uns etwas an. Ruhe hatte man nur im Meer beim Baden. Wir sind mit dem Bus nach Mykonos Stadt gefahren. Die Fahrt kostet einfach 1,60 Euro und dauert 10 Minuten. Von dem dortigen Busbahnhof Frabika geht es auch wieder zurück. Am Strand gibt es mehrere Tavernen und auch Discos. In der Nacht ist es sehr laut gewesen, besonders von den Discos her. Es ging bis ca. 2 Uhr Nachts. Wir hatten auch noch Pech, dass gerade zur Zeit unseres Aufenthaltes in der Bucht eine griechische Hochzeit über 3 Tage und Nächte gefeiert wurde. Jede Stunde erfolgte ein Böllerschuss, ähnlich dem einer Kanone auf einem Piratenschiff. Es herrschte ein Geschrei und extrem laute Musik und ein Hochzeitssprecher, der durch ein Megaphon (wir sahen ihm am Tag am Strand) die Leute noch anheizte. Das ganze ging bis 6 Uhr morgens. Wir haben drei Nächte fast kein Auge zugetan. Dafür konnte das Hotel natürlich nichts, aber als wir der Reiseleitung von dem Lärm berichteten, sagte sie, dass das in Griechenland eben so Tradition sei, dass man mit 300 - 500 Hochzeitsgästen tagelang, manchmal sogar eine Woche feiere und man damit rechnen muss. Wir haben auch erfahren, dass die Bucht gerne für Hochzeitsveranstaltungen gebucht wird. Derjenige der hier vorher schon mal eine Bewertung abgegeben hat und von Ruhe sprach, hat wohl Glück gehabt.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool war keiner vorhanden. Man konnte kostenlos per Wlan ins Internet und ein Computer stand in der Halle kostenlos zum Surfen fürs Internet zur Verfügung. Im Ort sind 3 kleine Supermärkte (je ein kleiner Raum). Alle Produkte dort sind sehr teuer z.B. 250 ml Niveacreme 18,75 Euro. Als wir einen Mietwagen hatten haben wir im Inselinneren in einem größeren Supermarkt eingekauft. Dort waren die Produkte etwas billiger. Am Strand ist keine Dusche vorhanden um sich das Salzwasser vom Körper zu spülen. Die Wasserqualität am Strand war einwandfrei. Glasklares, türkisblaues Wasser, für Schnorchler ideal. Der Strand war sehr sauber und wurde jeden morgen gereinigt. Die Liegestühle am Strand waren sehr stabil (aus Holz). Es standen immer 2 Liegen und ein Schirm zur Verfügung. Die Auflagen der Liegen waren dick, aber trotzdem schon sehr zusammengesessen. Wenn jemand die Liege verließ, wurde sie sofort mit dem Besen vom Personal vom Sand gesäubert und es wurden Handtücher vom Haus drauf gelegt um sie für hausexterne Gäste zu reservieren. Nur einmal haben wir es erlebt, dass für hausinterne Gäste alte Klappliegen geholt wurde mit Auflage, weil keine Holzliegen frei waren. In der Mitte der Bucht hat man die Möglichkeit bei einem örtlichen Anbieter sich einen Jetski zu mieten, oder sich mit einem Bananboat ziehen zu lassen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Juni 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Beate
    Alter:46-50
    Bewertungen:37