Hotel Ador Palm Beach Club

... so schlimm war es nun auch nicht. Wir begreifen die vielen Nörgler nicht. Kein Geld für den Urlaub ausgeben - aber meckern. Wir haben uns dieses Hotel aufgrund des günstigen Preises ausgesucht und haben schon deshalb bei unserem 12. Türkeiurlaub unsere Erwartungen etwas zurückgeschraubt. Uns war klar, daß wir dieses Haus nicht mit einer Ferienanlage vergleichen konnten. Nur 120 Zimmer und dann in der Nachsaison. Animation, Badesteg und tolles Essen hatten wir daher auch nicht erwartet. Aber es gab einen Innenpool, einen Hamam, einen Tennisplatz. Und wir wußten, daß es keinen Sandstrand gibt. Aufgrund der Nachsaison gab es kaum Kinder und nur wenige Gäste aus Osteuropa. Ansonsten waren alle Altersgruppen vertreten. Für eine Woche ist dieses Haus OK. Dann kann es allerdings langweilig werden. Also etwas unternehmen. Tagestouren nach Antalya und Kemer; Jeep-Safari (erlebnisreich) in die Berge; Wanderung in die Göynük-Schlucht; Bootstour nach Phaselis, Olympos und zu den drei Inseln (baden, baden, baden); den Hamam besuchen und ein Komplettprogramm sowie einige Massagen buchen. Bei all diesen Unternehmungen sollte man unbedingt handeln! Der erstgenannte Preis ist nicht das letzte Angebot. Und bitte nicht beim Veranstalter buchen - viel zu teuer -, sondern draußen, vor dem Hotel. Und noch ein letzter Tip: Wer den Hotelmitarbeiter/-innen was Gutes tun will (zum eigenen Vorteil), sollte aus Deutschland die lila Schokolade mitbringen. Für unsere türkischen Freunde unerschwinglich.

Die Zimmer waren ausreichend groß. Safe und Kühlschrank vorhanden. Die Reinigung sowie Wäschetausch klappte reibungslos. Die Hellhörigkeit war wie üblich. Was man hörte, waren die heimkommenden, angetrunkenen Gäste (wohl die, die sich auf diesen Seiten auch beschweren!).

Das Essensangebot war ausreichend. Wir wurden allerdings in anderen 4-Sterne-Hotels schon besser bewirtet. Aber es war landestypisch (viel Salate und Nachtisch). Und wir sind nie hungrig vom Tisch aufgestanden. Der Speisesaal war groß genug und wer gern an der frischen Luft sitzen wollte, konnte auch auf der großen Terrasse seine Speisen zu sich nehmen. Am Nachmittag hatten wir die Möglichkeit, frisch zubereitete Gözleme (gefüllte Teigfladen) direkt bei der im Freien sitzenden Mitarbeiterin abzuholen. Auch gab es Gebäck an der Poolbar. Aber ...... ein großes manko gab es: Obwohl es abends schon recht kühl wurde, war die Hotelleitung nicht in der Lage, die Öffnung der inneren Bar zu veranlassen. Daher mußten wir mit dicken Jacken versehen an der offenen Poolbar sitzen und uns unterhalten. Wem es zu kalt wurde, setzte sich zwar in die Lobby, war aber adnn gezwungen, weite Wege zu gehen, um von der Poolbar die Getränke zu holen. Ein ganz dicker (leicht zu behebender) Minuspunkt!

Die Mitarbeiter/-innen des Hotels haben sich viel Mühe gegeben, uns unseren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Alle waren freundlich und hilfsbereit - .... so schallt es zurück. Unserem Zimmerwunsch beim Check-in wurde Rechnung getragen. Mit deutsch kamen wir sehr gut zurecht.

Das Hotel lag etwas abseits von Beldibi - fast schon in Göynük. Eingekeilt zwischen anderen kleinen Hotels. Gegenüber eine kleine Einkaufszeile mit Internetcafe. Wer gern wandern möchte, hat eine schöne Tour direkt vor der Nase - die Göynük-Schlucht. Dort kann man gut unterwegs einkehren (bei Ali). Dolmusverbindungen in den Ort Beldibi und nach Kemer (über Göynük - freitags Markt) sind problemlos. Vor der Tür warten und die Hand heben - schon hält er an. Wer mag, kann auch sehr gut mit dem Dolmus nach Antalya fahren.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Der Poolbereich, inmitten eines schönen Garten war für die Größe des Hauses groß genug. Die Liegeflächen und Liegen ausreichend. Im Wellnessbereich (Hamam, Sauna) befand sich noch ein kleiner beheizter Innenpool. Der Tennisplatz wurde sehr viel genutzt, trotzdem gab es kaum Wartezeiten.