Hotel Agrabella

Das Hotel besteht aus einem älternen Hauptgebäude und einem kleineren viel schöneren Gebäude. Der Pool ist klein und sehr dreckig. Liegen und Sonnenschirme sind nicht genug vorhanden. Das angebliche Sat-TV bestand aus den Sändern, Sat1 und RTL, wobei in der Lobby alle Sänder zu empfangen waren. Da das erste Zimmer unmöglich war, wechselten wir am nächsten Tag in ein Zimmer des Neubaus für einen fetten Aufpreis von 140 Euro. Eigentlich wollten wir nur einen ruhigen Urlaub verbringen und auf gewisse Standards nicht verzichten. Deswegen haben wir uns für ein drei-Sterne Hotel entschieden. Leider mussten wir die Erfahrung machen, dass das Hotel Agrabella auf keinem Fall auch nur zwei-Sterne verdient gehabt hätte. Tipp: Bucht das Hotel Semiramis-Village. Es liegt zwar nicht zentral aber vom Service... alles top. Oder das Pela-Maria, welches nicht so schlecht war wie beschrieben und außerdem noch 100 Euro billiger als Agrabella. Tipp: hohe Nebenkosten einkalkulieren und Bettwäsche nicht vergessen.

Das Standardzimmer ist klein und mikrig. Außerdem ist das Bad winzig klein. Die Klospühlung war außer Betrieb. Zu dem liefen Ameisen und Silberfische die Wand entlang. Im Zimmer war es super heiß. Der Balkon relativ groß. Die Geräusche des Nachbarns hört man eins zu eins. Da wir es nicht ausgehalten haben, haben wir ein anderes Zimmer gekauft. Der erste Eindruck dieses Zimmers war umwerfend, die kleineren Mängel zeigten sich nach und nach. Das Zimmer war zwar groß und mit Klimaanlage , Kühlschrank, schönem Bad mit Fön und einer großen Terasse ausgestattet, lag jedoch direkt an einer stark befahrenen Straße (mit Blick auf eine Mülltonne). Während zwei Wochen fiel das warme Wasser vier mal aus. Erst bei Beschwerde an der Rezeption, konnte der Fehler behoben werden. Die Küchenzeile war sehr mangelhaft ausgestattet.

Zum Glück hatten wir nicht All-inclusive gebucht. Das Essen war eine mittlere Katastrophe, einfach nicht geniessbar und ohne Abwechslung. Zum Frühstück gab es jeden Morgen die gleichen vertrockneten Weißbrotscheiben. Eine Sorte Käse und Wurst. Echt zum kotzen! Die Eier waren noch das beste am Frühstück. Wir haben uns ab dem dritten Tag das Frühstück selber gekauft. (Ausschlafen lohnt) Das beste am Abendessen war das Salatbuffet, obwohl man da einige Abstrichen machen muss. Bei den Tomaten musste man aufpassen, dass man die verfaulten nicht erwischte und die Gurken waren teilweise von Vorgestern. Vorsicht vor den warmen Speisen: Der Koch konnte nicht mal Nudeln zubereiten. Diese waren so fettig, dass man sich schon bei Ihrem Anblick geekelt hat. Bolognesesoße war zum kotzen und jeden Tag reichlich vorhanden. Ansonsten gab es noch diverse Aufläufe mit den Zutaten vom gestrigen Buffet. Das Gyros, was es alle drei Tage gab, war noch akzeptabel. Nach dem vierten Tag sind wir essen gegangen. Eine lohnende Investition.

Zimmerwechsel ist dringend notwendig gewesen und war auch kein Problem, als wir die Scheine zückten. Vorher stellte sich das Personal etwas dumm an. Das Personal spricht gut Englisch und teilweise gebrochen Deutsch. Animation war nicht vorhanden. Putzfrauen kamen unregelmäßig und waren sehr schlampig bei ihrer Arbeit. Das Bad wurde meistens nicht gereinigt und das Toilettenpapier musste man sich an der Rezeption holen. Handtücher wurden ab und zu mal gewechselt und das Bettzeug in zwei Wochen garnicht.

Das Hotel liegt zentral in einer kleinen Seitengasse. Ideal im Zentrum von Chersonissos gelegen. Unmittelbar in der Nähe von zahlreichen Einkaufs- und Ausgehmöglichkeiten. Zur nächsten Strandbucht sind es ca. 500 m. Allerdings ist diese Bucht sehr klein und man kann wegen vielen Steinen und Seeigeln kaum ins Wasser gehen. Wir sind immer mit dem Bus zum Nana-Beach (östlich von Chersonissos gelgen), einem Sandstrand, gefahren. Busfahrt kostete 1 Euro pro Person.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool: Klein und dreckig. Man konnt nicht mal den Boden sehen, so trüb war das Wasser. Haare und Plastikschnipsel, die im Wasser schwammen, waren ekelhaft. Rund um den Pool war es auch nicht sauber.