- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel liegt am Anfang des Sonnenstrandes und ist wohl eines der älteren, aber modernisierten Häuser. Es verfügt über 2 Aufzüge (6 Stockwerke), wobei einer davon so eingestellt ist, das bei drücken des gewünschten Etagenknopfes besser schon alle die mitfahren wollen IM Aufzug sind - die Türen gehen SOFORT zu. An der Lobby befinden sich die Safes, die immer mit 2 Schlüsseln nutzbar sind - erhöhte Sicherheit bei Diebstahlversuchen! Eine Woche Miete/Safe kostet 35 Lewa (ca. 17,50 Euro). Wir hatten ein Doppelzimmer gebucht - die Zimmer haben alle einen Balkon, der je nach Zimmertyp unterschiedlich groß ist. Alle Balkone gehen zur Straße raus, da man aber eh zu weit vom Meer ist, hätte man eh keinen Meerblick! Im Erdgeschoß befindet sich die Lobby, die Hotelbar und das Restaurant mit Aussenterasse. Direkt angrenzend der 24-Stunden Arzt, ne Massagepraxis und ein Nagelstudio. Gästestruktur konnten wir feststellen, das viele Russen und Bulgaren dort waren, kaum Deutsche und Engländer. Da wir uns aber kaum im Hotel aufgehalten haben, hat uns das nicht gestört. Das Hotel verfügt über einen Pool und Liegen - haben wir nicht genutzt, sah aber ausreichend aus. Auch wenn das Hotel grundsätzlich gut war und (für uns) die Nähe zum Zentrum in Ordnung war und wir eigentlich nix zu beanstanden haben, würd ich eine Buchung nur mit LastMinute empfehlen. Das Hotel hat zwar angeschlagene 4 Sterne, die aber eher der Landesüblichen Kategorie entspricht, ich würd eher 3 Sterne geben. Wir waren nur eine Woche da und es war ausreichend. Wenn man sich allerdings die Preise anschaut, die man bei einer langfristigen Buchung bezahlen müsste (DZ/ÜF/1Woche für 500 Euro - gerade bei Holidaycheck "Angebot" gelesen) dann würd ich für den Preis eher ein anders Hotel buchen. Entscheidend ist aber vielleicht auch, das wir noch nicht die Ferienzeit erwischt hatten - dann wird es ja eh teurer. Wir hatte jetzt in der Zeit von 22.06.-29.06. für eine Woche ÜF nur 274 Euro bezahlt - das ist ein super Preis und man bekommt dafür ne Menge. Ne Woche später müsste man schon erheblich mehr zahlen - ist zu überlegen, wenn man die Wahl hat. Wir würden auch immer wieder nur ÜF buchen - kennen zwar das Angebot des Restaurants nicht was das Essen angeht, aber in den umliegenden Restaurants und im Zentrum haben wir in verschiedenen gegessen - der teuerste Abend hat 35 Euro gekostet - für 2 Personen, mit Hauptgericht, Getränken, Nachtisch und Cappucino inkl. ca. 10 Prozent Trinkgeld. Man hat einfach den Vorteil zu entscheiden wann, wo, was man essen möchte. Unser bevorzugtes Restaurant lag gegenüber des Hotels "Neptun Beach" direkt am Strand - Preis/Leistung super! Zu empfehlen ist besonders der griechische Salat! Alle Speisen waren heiß und die Portionen gut! Leider hab ich mir den Namen nicht gemerkt! Zu empfehlen ist auch das Eis, welches man bei diversen Straßenhändlern bekommt. Da wird einem in ner großen Waffel Eis in verschiedenen Geschmacksrichtungen für ca. 1,30 Lewa pro 100 gr. angeboten - wenn die Eiswaffel bis oben hin voll ist, sind das max. 5 Lewa - ca. 2,50 Euro! Kann man bei uns nicht für diesen Preis bekommen. Fazit: Gerne wieder, gerne auch in dieses Hotel, aber dann wieder vor den Ferien über LastMinute buchen - dann hat man einen tollen Urlaub für wenig Geld!!!
Das Zimmer war von der Größe her ausreichend, hatte ein Doppelbett (180/200 cm), einen Sessel, eine kleine Anrichte, in dem der Kühlschrank eingearbeitet war, 2 Nachtkonsolen, einen Wandschrank, in dem ca. 5-6 Bügel für Hemden etc. hangen, ein ca. 1,5x2m großes Badezimmer mit Dusche. Das Badezimmer war etwas gewöhnungsbedürftig: man hatte praktisch in der Dusche auch das Klo und umgekehrt, d.h. es gibt keine abgetrennte Duschtasse und keinen Duschvorhang. Da wir das schon durch andere Berichte wussten, konnten wir uns darauf einstellen und waren vorbereitet. Das Wasser lief aber sehr gut ab, anschließend aufs Klo gehen, war aber mit Badelatschen zu empfehlen, da man sonst ausrutschen könnte. In dem Badezimmer befinden sich keine Ablagen, daher besser damit planen, das man sein Duschgel, Zahnbürste etc. nicht dort abstellen kann. Im Badezimmer befindet sich auch keine Steckdose, die ist im "Flur"; damit man sich ordenlich fönen kann etc. sollte besser ein Mehrfachstecker mitgenommen werden - dann kommt man ohne Probleme an die Spiegel im Zimmer oder Bad. Das Zimmer war sauber und ordentlich - wir konnten uns nicht beklagen! Wie in südlichen Ländern häufig anzutreffen, wird die Stromversorgung für das Zimmer über den Hotelschlüssel geregelt. Hier war ein ein "Kartenlesegerät" - der Anhänger vom Zimmerschlüssel musste dort hineingesteckt werden und dann ging auch erst das Licht, die Klimaanlage etc. Da man ja den Schlüssel entweder immer mitnimmt oder an der Rezeption abgibt, dann aber die Klimaanlage nicht läuft, empfehle ich eine ähnliche Karte mitzunehmen und sie stattdessen dort hineinzustecken - unsere Buchclubkarte hat sich bestens bewährt. So konnte man zum Abendessen gehen und in der Stadt rumlaufen und kam anschließend in ein wohltemperiertes Zimmer! Wer kein Nachtschwärmer ist und etwas eher schlafen möchte, sollte sich auf darauf einstellen, das die Balkonbeleuchtung zentral gesteuert ist und erst um 0 Uhr ausgeht. Eine Schlafmaske schafft Abhilfe! Der Fernseher verfügt auch über deutsche Programme, allerdings ist das Bild eher gewöhnungsbedürftig, da dort häufiger Bildstörungen wie wandernde Streifen waren - als Einschlafhilfe reicht es aber vollkommen!
Wir haben nur Übernachtung und Frühstück gebucht, daher können wir über Speisen und Auswahlmöglichkeiten abends nix berichten. Das Frühstücksbuffet war ausreichend. Wie in Südlichen Ländern halt üblich gabs nur Weißbrot, allerdings die Möglichkeit, diese zu toasten. An Belag Käse, Wurst, Marmelade, Schmierkäse, Honig. Joghurt und verschiede Arten von Müsli, sowie Milch. Dann- etwas englisch gehalten: Bohnen in ner Soße, gebratene Würstchen und Speck, Rührei, Spiegelei, Nudeln. Tomaten, Gurke und Schafskäse. Zu trinken Kaffee und Tee. Ich persönlich fand den Kaffee nicht so toll und hatte mir vorsorglich "Tütenkaffee" mitgebracht. Im Großen und ganzen konnte man aber immer was finden um satt zu werden.
Das Hotelpersonal ist höflich und freundlich - ich konnte nix gegenteiliges feststellen. Die Dame an der Rezeption konnte zwar nicht gut deutsch, dafür aber englisch - und war geduldig und hilfsbereit damit man auch alles versteht. Die Putzfrau hat morgens gegrüßt und das Zimmer immer super sauber gemacht; keinerlei Beanstandungen. Am Hotel angrenzend befand sich eine 24-Stunden Arztpraxis - haben wir gottseidank nicht gebraucht! Die Restaurantservicekräfte waren ebenfalls höflich - nix zu meckern.
Da sich das Hotel am Anfang des Sonnenstrandes befindet ist man nicht direkt im Zentrum des Geschehens - wir haben das als Vorteil empfunden - die Lärmbelästigung war gering - man hatte nur die Straße als Geräuschkulisse. Da man aber auch privat nicht immer in einer verkehrsberuhigten Zone oder Sackgasse in völliger Stille wohnt, dürfte das für niemanden so schlimm sein. Wir haben einfach die Klimaanlage vor dem Schlafengehen arbeiten lassen und dann bei geschlossener Balkontür genächtigt. Wenn man nun zum Strand gehen möchte, dann muss man an der Hinterseite des Hotels entlang - Hinweispfeile auf dem Boden führen einen sehr gut. Dabei kommt man an kleinen Supermärkten vorbei, bei denen man sich z.B. die Bild als Strandlektüre kaufen kann. Dann muss man über die schon viel diskutierten "Bretterwege" laufen, die einem durch die Dünen zum Strand führen. Am Anfang sind diese vielleicht etwas weniger stabil und enger-mit einem Kinderwagen vielleicht etwas schwieriger zu bewältigen, aber im Grunde in Ordnung. Durch die Dünen werden diese wieder stabiler und breiter, so dass man ohne Probleme an den Strand kommt. Der Weg könnte zwar etwas besser in Schuss gehalten werden, aber so ist das halt in südlichen Ländern...da wird nicht so super darauf geachtet - ist in Spanien oder der Türkei auch nicht anders. Auf dem Weg zum Strand kommt man an einem großen Holzschiff vorbei - keine Ahnung ob das für etwas steht, gibt aber ein tolles Fotomotiv ab! Am Strand selber kommt man dann an 2-3 modern gemachte Strandbuden - dort kann man z.B. in Betten liegen. Sehr chillig aufgemacht - hatte was von Ibiza - auch die Musik die dort im Hintergrund lief erinnerte einen daran. Die Liegen/Sonnenschirme am Strand waren "gebührenpflichtig" - pro Liege/Schirm 7 Lewa (entspricht ca. 3,50 Euro) für 2 Personen mit Schirm sollte man pro Tag 21 Lewa einplanen (ca. 10,50 Euro). Wenn man das nicht bezahlen will, kann man ohne Probleme etwas weiter links oder rechts von den Schirmen Platz finden - grundsätzlich gilt: vorne Liegen bezahlen - dahinter "umsonst" ohne Liegen und Schirm! Wenn man Fkk machen möchte, dann sollte man etwas Richtung Zentrum gehen - nach Überquerung des "Flusses" waren links auf den Dünen die Fkk-Anhänger zu finden - natürlich ohne Liegen etc. Fliegende Händler gibt es auch am Strand - Früchte, Donuts, Eis, Maiskolben kann man dann bekommen - Die Belästigung geht aber, wenn man einmal Nein gesagt hatte, dann ließen sie einen auch in Ruhe - die Frequenz war auch nicht so dramatisch wie in anderen Ländern, über die zur Zeit berichtet wird - also auszuhalten! Wenn man dann abends in das Zentrum möchte, gibt es mehrere Möglichkeiten - zu Fuß (nicht zu empfehlen - sieht zwar nicht so weit aus, zieht sich aber ganz schön), per Bus (unsere bevorzugte Wahl) und per Bimmelbahn. Die Busse fahren ca. alle 10-12 Minuten in Richtung Zentrum und zurück - die Fahrt kostet pro Person nur 1 Lewa (0,50 Euro) - man steigt einfach ein und das Buspersonal kommt zum kassieren zu einem. Man sollte nur aufpassen - Langfinger gibts auch da. Uns ist nix aufgefallen, aber selbst die an der Bushaltestelle auf Kundschaft wartenden Taxifahrer haben einen den Rat gegeben z.B. das Portemonaie nicht in der hinteren Hosentasche zu lassen! Dann sollte man das ernst nehmen. Die Fahrt ins Zentrum dauert max. 10 Minuten - entspannter gehts nicht. Mit der Bimmelbahn kann man ebenfalls fahren - man winkt einfach, dann hält sie an. Die Fahrt kostet 3 Lewa pro Person. Im Zentrum angekommen ist man dann mit vielen Möglichkeiten der Unterhaltung "konfrontiert" - Viele Restaurants und Bars, Einkaufsmöglichkeiten (Massen von gefälschten Sachen), Tattooläden etc. Im Zentrum selbst und an der Promenade entlang kann man ne Menge machen, damit der Abend nicht langweilig wird. Zwar wird man auch von jedem "Einweiser" in das jeweilige Restaurant/Bar etc. eingeladen, aber das gibts auch z.B. in der Türkei. Als Ausflugsziel hatten wir uns die Stadt Nessebar angeschaut - das Unesco-Weltkulturerbe! Nun, meiner Meinung nach ganz nett, aber im Großen und ganzen kann man die Stadt so beschreiben: zwischen Kirchenruinen und alten Häusern werden dieselben Kitsch- und Ramschsachen angeboten, wie am Sonnenstrand selbst. Ist zwar ganz nett, das gesehen zu haben, aber vom Hocker gehauen hat es uns nicht. Hätte man etwas mehr Wert auf die Präsentation dieser Denkmäler und weniger auf die Ramschläden gelegt, wäre es schöner. Aber das ist ja auch Geschmackssache.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Da wir den Pool nicht genutzt haben, können wir dazu nichts sagen. Der Strandabschnitt war super: super sauber, viele Liegen, auch wenn man später kommt. Der Abstand zwischen den Liegen war auch ausreichend, so dass man bequem mit der Sonne/Schatten wandern konnte ohne schon dem Nachbarn auf den Füßen zu stehen. An dem direkt "anzulaufenden" Strandabschnitt befand sich direkt die Rettungsschwimmerbasis - man fühlte sich sicher. Der Strandabschnitt verfügt über mehrere Bars die im Ibizastyle aufgemacht wurden, angrenzend dazu gabs Toiletten (pro Benutzung 0,50 Lewa), ne Frittenbude, ein griechisches Restaurant, mehrere Buden mit gebackenen Kartoffeln, Maiskolben und Eis. Ausgemachte Strandduschen gibt es an diesem Abschnitt leider nicht. Anderswo kann ich nur sagen, das mir beim Strandspaziergang Richtung Zentrum auch keine aufgefallen sind. Mit Kindern ist der Strand bzw. das Wasser ebenfalls super....ist sehr lange flach - als Erwachsener muss man schon ein Stück laufen um bis zur Hüfte im Wasser zu stehen! Das Wasser war sauber und klar. An "unserem" Strandabschnitt hat uns gefallen, dass man kurz und schnell mal was zu trinken und essen besorgen konnte und dabei durch die Bar mit chilliger Musik beschallt wurde, die auch ne angenehme Lautstärke hatte. (die Strandbar, an der wir direkt gelegen haben hieß "Cacao Beach"). Allerdings sind wohl in der Woche, in der wir da waren (22.06. - 29.06.) ca. am Mittwoch/Donnerstag die Ferien angefangen und es wurde richtig voll - und ab mittags mit der Musik auch richtig laut! Ein Buch lesen war nicht mehr drin, aber dafür kann man wenn man will am Strand Party machen! Je nach Belieben!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sandra |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |