- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitEher gut
Knapp 14 Tage ist unser Urlaub im Hotel Sindbad Mashrabia her und die Wut und der Ärger über 2 Wochen Abenteuerurlaub noch nicht verflogen! Liebe Urlauber, ich war schon 4 Woche durch Mexiko und Guatemala trampen und hatte mehr Luxus als in dieser Klitsche! Ziel war es, in der Sonne rumzuliegen, braun werden und somit zurückgebliebene Freunde neidisch zu machen, im Wasser zu planschen und hauptsächlich schnorcheln und den Arbeitsstress zu hause vergessen zu machen. Abenteuer Essen: Bei gebuchten All-Inclusiv-Programm kam ich wieder und hatte 3 kg abgenommen. Und ich bin bestimmt nicht mäklig! Frühstück…beschissen! Dreckige Tischdecken, nicht abgeräumte Tische. Instantkaffee, 2 Sorten Brötchen, Kuchen vom Vorabend, gelbe Marmelade und Gurken oder Tomaten. Mittag…beschissen! Dreckige Tischdecken, nicht abgeräumte Tische. Pommes, Bohnen und Fleischröllchen…und manchmal Ketchup, wenn der Kellner Bock hatte welchen zu holen. Dies durfte man dann von Plastiktellern mit Plastikbesteck essen. Abendessen…beschissen! Noch dreckigere Tischdecken, wieder nicht abgeräumte Tische (darauf musste man das Servicepersonal aufmerksam machen) und erst nach harten Diskussionen gab es Besteck. Beef (unterschied sich von Tag zu Tag nur in der Größe der Fleischstücke), Reis (wahlweise in gelb, braun oder weiß…aber nicht alles an einem Abend), Kartoffeln, Gemüse (undefinierbare Masse), Fisch (immer schön trocken) und Chicken. Dazu ein abgeweidetes Gemüsebuffet (Tomaten, Gurken, Oliven und Mohrrüben). 2 Sorten Kuchen (wir sehen uns wieder zum Frühstück, du Stück Torte) und wenn ein Koch mal Langeweile hatte gab es Obst…sonst gab es eben kein Obst (Obst meint hier nur Melone). Ummalt wurde ein Abenteuerbesuch im Restaurant von lauten, unhöflichen, lärmenden Kellnern, die in ihrer Eile auch öfter mal an den Stuhl rennen oder dich rücksichtslos umrennen, während du noch hellauf begeistert warst, zumindest die Reste vom Beef vor dem Russen ergattert zu haben. Hotelgäste: 90 % Russen und 10 alleingelassene Deutsche und 2 Schweitzer und 2 Österreicher! Sport: Hossa, welch ein Spaß! Täglich 11 und 16 Uhr Beachvolleyball. Und Aquagymnastik (was aber eher an ein Massengefummel im Meer erinnerte, abhängig davon, ob schöne Russinnen dabei waren, denn dann sah man auch mal einen Animateur). Beim Beachvolleyball nur nicht zuviel Einsatz zeigen, sonst gibt’s leicht mal aufgeschlagene Knie, da der Sand nur gute 10cm tief war und darunter knieunfreundlicher Beton. Dieser knieunfreundliche Beton hatte aber bestimmt sein Gutes, denn… Zimmer & Zimmerservice: so konnte man herausfinden, dass in dem ganz annehmlichen Zimmer keine Bettwäsche gewechselt wurde, denn der versehentliche Blutfleck vom Volleyball wanderte übers Bett. Heute in der Bettdecke unten, morgen im Bettlaken oben und am nächsten Tag im Bettlaken unten und immer so lustig weiter. Also zogen wir die Betten selber ab und vermischten das Knäul Wäsche mit einem pitschnassen Handtuch, welches eben diesen Zustand bekam, weil der Boiler tropfte. Dafür gab es an diesem Tag keine frischen Handtücher. der Boiler ist auch noch so eine Story: sinflutartig kommt 10000 Grad heißes Wassser aus dem Duschkopf...herrlich, wenn man doch mal einen kleinen Sonnenbrand hat Für das Duschen gab es eine kleine Nasszelle mit Vorhang. Mit diesem Vorhang knüpfte man ungewollt eine feuchtklebrige Freundschaft, da die Duschnische selbst für meine Freundin zu klein war. Ließ man den Vorhang weg, hatte man seinen eigenen Pool im Bad. Klimaanlagen gibt es in jedem Zimmer…nur muß man sich entscheiden, ob man in der Nacht schlafen will oder kühle Luft braucht. Beides geht nicht, denn man hat Flugzeugturbinengeräuschkulisse um sich. Strand: Gab es! 150m lang und 25m breit. Links und rechts und zum Meer hin begrenzt, damit auch keiner vorzeitig abhaut. Wieso sollte man das wollen? Um einen besseren Strand zu finden (beim buddeln stößt man auf Zitronenscheiben, mit denen man dekorativ die Kleckerburg verschönern kann)? Oder um vor den nervenden Kellnern zu flüchten, die einem alle 5 Minuten die einzigen kalten Getränke für teures Geld verkaufen wollen (bei All-Inclusiv)? Strandliegen gibt es, welche aber bereits morgens um 6 Uhr belegt sind mit diversen Handtüchern oder russischen Büchern. Übrig bleiben die kaputten und dreckigen Liegen ohne eine Chance auf Sonnenschirm. Animation: Langweiliges, immer gleiches Programm, welches perfekt auf die russischen Gäste abgestimmt ist. Bei Mr. Und Mrs.-Wahlen gewinnen die Russen, weil alle anderen Nationen gar nicht verstehen, was der Animateur von einem will. Ansonsten sieht man einen Hinterhoffakir oder eine Danceshow, die den Clubtanz, den man an einem Tag am Strand mehrfach eingehämmert bekommt, auch nicht anders tanzen als die dicke, besoffene Russin vom 12 Uhr Programm. Die Animateure sind eh nur auf der Jagd nach Frischfleisch (Das 2 Tage vor Ramadanende….ein Schauspiel!) und bist du kein Russe hast du eh verloren. Bar & Service All diese Dinge kann man übersehen, war man doch den ganzen Tag ausserhalb des Hotels schnorcheln und weiß, hey bei All Inclusiv kannst du von 10 Uhr bis 24 Uhr fast alles umsonst trinken und dir somit Unannehmlichkeiten schön trinken. Denkste! Da sieht man wie 2 halbausgetrunkene Biere abgeräumt werden und zu einem neuen zusammengekippt werden (kein Zufall, mehrmals durch die 10 Deutschen beobachtet). Geht man während der langweiligen Animation am Abend zur Strandbar, kann es schon mal sein, dass das Ding um 22 Uhr gar nicht mehr offen hat und du liebevoll mit den Worten „finished“ weggeschickt wirst. Hat die Bar noch offen und man möchte Wodka sieht man ein kopfschütteln. Wiskey? Rum? Gin? Brandy? Bier? 5 Mal Kopfschüttel hintereinander! Wenn noch jemand an der Bar ist…der mit dem Kopf schütteln kann. Naja, da steht man dann doof rum und bestellt halt ne Cola…bekommt man, ohne Kohlensäure. Verständlich, man muß Cola mit Kohlensäure bestellen. Wie dumm und naiv von mir! Alle Getränke gibt es eh nur in Plastikbechern…da macht Schöntrinken Spaß, es sei denn man ist der russischen Sprache mächtig, dann gibt es Hartplastikbecher (die fliegen wenigstens nicht unsinnig blöd im Wind herum). Positives: An der Rezeption gibt es umsonst einen Safe zu mieten. Die Hotelanlage ist sehr schön um am Strand gibt es jeden tag frische Handtücher. Neben dem Hotel werden Schnorchelfahrten mit einem Glasboot für 5 Euro angeboten und das Allerbeste, irgendwann ist der Urlaub in dieser Klitsche zu Ende und man „darf“ wieder nach Hause…wenn der Bus zum Abholen dich auch zur abgesprochenen Zeit abholt!
- ZimmergrößeSchlecht
- SauberkeitSchlecht
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungSchlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr schlecht
- EssensauswahlSehr schlecht
- GeschmackSchlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- Kinderbetreuung oder SpielplatzSehr schlecht
- FamilienfreundlichkeitSchlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungGut
- FreizeitangebotSehr schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesEher schlecht
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martin |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |