Hotel Al Mashrabiya Resort

Das Hotel ist eine kleine bis mittlere schon etwas ältere, aber renovierte Anlage mit einem sehr schönen Garten. Wir hatten AI für 2 Wochen in der Nebensaison gebucht. Es waren zu 80% russische Gäste im Hotel, der Rest verteilte sich auf Deutsche, Holländer, Tschechen. Die russischen Gäste fielen nicht unangenehmer auf als die Deutschen. In der ersten Woche trafen wir keine deutschen unter 45. In der 2. Woche kamen dann doch welche. Es gab verhältnismäßig viele ältere Gäste. Im August wäre mit Ägypten zu heiß. In den Wintermonaten geht aber öfter ein sehr starker kühler Wind, sodass man Abens auch Jacken braucht. Die Verkäufer sind sehr aufdringlich. Jeder möchte einem etwas verkaufen. Die Preise sind aber unverschämt verteuert. Immer bei der Hälfte anfangen zu handeln!

Die Zimmer waren schon sehr verwohnt. Die Tapeten waren sehr schmutzig und man konnte noch die Blutspritzer von den Stechmückenjagden sehen. Die Biester waren aber auch sehr unangenehm! An einem Abend habe ich 7 von Ihnen erlegt. Leider bekam man Mineralwasser in der Minibar nur kostenpflichtig, selbst bei AI. Also mußte man immer mit Plastikbechern ins Zimmer gehen. Generell bekam man auch keine Plastikflaschen mit Wasser (nur kostenpflichtig) Die Zimmer waren sehr hellhörig. Morgens war es sehr laut auf den Gängen. Zimmerreinigung war ok In der Gartenanlage roch es häufig sehr stark nach Abwässern, weil damit gegossen wurde. Auf dem museumsreifen TV mit einem winzigen Bildschirm bekam man ZDF, VOX, SuperRTL Der Handtuchservice war positiv hervorzuheben.

Die Speisen waren für 3 Sterne gut, aber es gab wenig Auswahl. Besonders bei Gemüsen und Salaten. Gemüse gab es nur eines pro Essen. z. B. gab es 4x nur Erbsen in Tomatensoße als Gemüße. Das fand ich doch sehr dürftig. Wenn man keine Erbsen mochte, hatte man eben Pech! Ebenso waren die Salatmischungen (z. B. mit Wurst) nicht so mein Fall. Es gab aber meistens eine Auswahl zwischen Fisch, Huhn und Beef dazu Reis, Pasta, Kartoffel Alle Speisen waren aber sehr salzig.

Nur mit deutsch im Hotel zurechtzukommen ist sehr schwierig, da die meisten Hotelangestellten eher russich oder vielleicht englisch sprechen. Deutsch ist die Ausnahme. Der Essenssaal war viel zu klein, selbst in der Nebensaison, wenn nicht alle Zimmer belegt waren. Es passierte häufig, dass man nicht zum Essen eingelassen wurde, weil der Saal gerade voll war. Wenn man Glück hatte und erwischte einen Platz, kam auch schnell ein Kellner und fragte, was man drinken wollte. Dies erhielt man dann auch promt. Leider verwandelten die laufenden Klimaanlagen den Speiseraum in eine Eiswüste, in der ständig Zug herrschte. Ich sah sogar Leute mit dicker Wintermantel zum Essen gehen! Als ich den Manager ansprach, er solle doch bitte die Klimaanlage ausmachen, weil es zu kalt ist, tat er das auch, aber am nächsten Tag war es genauso kalt und ich mußte ihn wieder ansprechen. Danach gab ich auf und zog auch eine Jacke zum Essen an, auch wenn es draußen 28°C waren! Ich fragte den Manager auch nach Zitronenscheiben zum Fisch oder nach Zwiebeln und Knoblauch zu den Salaten. Er meinte, ich könnte welche haben. Ich sollte das nächste Mal auf ihn zukommen, dann bekäme ich es. Ich wollte aber, dass sie es allen Gästen anbieten. Doch das war eine Fehlanzeige! Schade eigentlich...

Vom Flughafen zum Hotel sind es 10 Minuten. Außerhalb vom Hotel grenzt eine Straße mit anderen Hotels und vielen kleinen und größeren Läden. Durch den schönen Garten erreicht mal direkt den schmalen Strand. Vom Strand waren wir sehr enttäuscht! Der Sand war zwar recht schön, aber die Hälfte vom Strand verschandelte ein häßlicher verrosteter Aufbau am Anlegeplatz der Ausflusschiffe. Aufgrund des regen Bootverkehrs konnte man auch nicht ins Meer rausschwimmen. Eine Begrenzung von 15*20 Meter war für die Badegäste vorgesehen. Wenn man trotzdem rausschwimmen wollte, wurde man zurückgeholt. Schnorcheln am Strand konnte man also vergessen! Außerdem wurde immer ein kleiner Ölteppich an den Strand angespült und es roch nach Öl und Benzin. An manchen Tagen wurden auch ein richtiger Quallenteppich angespült. Das Meer lud wirklich nicht zum Baden ein! Zumal die Boote ihre Toilette wohl auch ins Meer entluden und die Fäkalien auch an den Strand angespült wurden. Es war sehr eklig! Am Strand konnte man leider auch nicht joggen, weil der Strand auf 40 Meter begrenzt war. Joggen war nur entlang der Straße möglich, auf der man von jedem Taxi angehupt wurde. In Ägypten habe ich zum ersten Mal ein Verkehrsschild "Hupverbot" gesehen, an was sich aber keiner hielt, selbst die Polizei nicht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Volleyball am Strand, Tagesanimation am Pool sowie Abendanimation waren vorhanden und OK Liegestühle und Schirme gab es in der Nebensaison ausreichend. Der Pool war nicht sehr groß, aber zum Schwimmen war er OK Internetzugang gab es im Hotel (Ich glaube es waren 10 LE für eine halbe Stunde)