Hotel Alane

Das kleine Hotel liegt an einem vielbefahrenen und sehr lauten Boulevard de Magenta. Bei offenem Fenster bekommt man nachts kein Auge zu. Allerdings bekommt man bei hohen Temperaturen auch bei geschlossenen Fenstern keinen Schlaf. Man kann sich also das kleinere Übel aussuchen. Die Zimmer sind so klein, dass man kaum die Eingangstür öffnen kann, ohne ans Bett zu stoßen. Jeder Hundezwinger ist geräumiger und komfortabler. Ein Doppelbett ist so schmal, dass kaum 2 Erwachsene auf dem Rücken liegend Platz finden. Über das übrige Mobiliar möchten wir an dieser Stelle keinerlei Worte mehr verlieren. Vielleicht nur soviel: einen verschließbaren Schrank gibt es nicht für die Konfektion, nur so etwas wie eine Gaderobe. Das Bad mit Dusche ist so klein, dass man kaum schadlos in die Dusche ein- und aussteigen kann, das Waschbecken beschädigt. Wir baten nach der 1. von 3 Nächten um ein anderes Zimmer mit einem auskömmlichen Bett. Wir bekamen ein anderes, gleichkleines Zimmer mit einem zusätzlichen Zustellbett (Mehrkosten pro Nacht € 4,00). In diesem Zimmer müßten wir dann quasi über Betten und Stühle springen, um von A nach B zu kommen. Dieses Hotel mit den beschriebenen Wohn/Schlaf-Verschlägen ist eine Katastrophe höchsten Ausmasses. So etwas hat die Welt, oder zumindest wir 2 und unsere beiden Freunde Rosi + Klaus bislang (Gott sei Dank) nocht nicht gesehen. Und wir sind bisher schon häufig im In- und Ausland auf Achse gewesen. Unser dringender Hinweis: Finger weg vom Hotel Alane in Paris! Da bleiben Sie wohl besser Zuhause in den eigenen, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ruhigeren vier Wänden. Bon voyage, aber bitte nicht so

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