Hotel Alesahne

Kleines Hotel mit ca. 30 Betten, das von außen ersteinmal nicht als Hotel zu identifizieren ist, sondern nur als Restaurant. Der Zustand ist auf den ersten Blick soweit in Ordnung, wenn man genauer hinsieht werden diverse Mängel/Baufälligkeiten absolut deutlich und unübersehbar. Nicht für Gehbehinderte Menschen geeignet, gibt keinen Lift. Generell ist das Hotel auch nichts für Familien mit Kinder, da es nicht die geringsten Spielmöglichkeiten gibt und der im Katalog so schön dargestellte Pool im kleinen Hinterhof liegt und erst ab ca. 16 Uhr überhaupt Sonne zu sehen bekommt und dann aufgrund der quasi nicht vorhandenen Liegefläche schon mit 5 Personen völlig überlagert ist. Zudem liegt das unmögliche Hotelpersonal teilweise mit am Pool, bzw. hält im Schatten unter der baufälligen Überdachung ein Nickerchen. Scheinbar sind auch die Zimmer, die Paterre direkt am Pool liegen und quasi nie Sonne abbekommen teilweise von Personal bewohnt. Santorin ist eine wunderschöne Insel. Der Sonnenuntergang ist in Oia zwar etwas überwertet, dafür in Fira wunderschön und bezaubernd. Kamari ist auch Urlaubsort, wenn man nur eine Woche dort verbringt absolut in Ordnung gut strategisch gut gelegen, allerdings sollte man tunlichst ein anderes Hotel aufsuchen.

Das Zimmer war gemessen an anderen Unterkünften sehr klein gehalten und eng. Es gab einen Fernseher, bei dem genau ein deutsches Programm (VOX) lief und das Radio war kaputt. Es gab eine Klimaanlage, die eigentlich relativ gut funktionierte. Das Bad war ebenfalls sehr klein und versifft. Das heisst, es war nur ein notdürftiger Duschvorhang vorhanden, was den Effekt hatte, dass nach 2 min duschen, das gesamte Bad unter Wasser stand. Von einer Badewanne war natürlich ganz zu schweigen. Zudem war in dem Boden ein Gulli eingelassen, aus dem es stank. Wir hatten bei unserem Zimmer sogar noch relativ Glück, da unser Balkon, der gerade groß genug für uns zwei war, auf den Pool hinaus ging und die Aussicht zwar nicht umwerfend aber einigermaßen akzeptabel war. Da hatten es einige Hotelgäste deutlich schlechter erwischt, die ihren Balkon so gut wir gar nicht nutzen konnten. Allerdings waren die Möbel auf unserem Balkon sehr ramponiert, wie auch die übrigen Möbel, die sehr verbraucht aussahen.

Generell widerstrebt es mir auch hier völlig überhaupt eine Sonne zu vergeben. Wir hatten eine Woche mit Halbpension gebucht und das hat sich als wirklich fataler Fehler herausgestellt. Als wir am Anreisetag abends essen wollten, mussten wir uns ersteinmal bei den Kellnern durchfragen, wie und wo wir etwas bekommen. Da es scheinbar kein Buffet gab, hat sich einer durchgerungen und uns erklärt, dass wir abends à la carte essen. Das wäre ja ansich nicht so schlecht gewesen. Kaum saßen wir, kam auch schon der unfreundlichste (und gleichwohl auch Chef des Hotels) und wollte unsere Bestellung aufnehmen. Auf unsere Frage, ob wir bitte die Karte sehen könnten, kam nur zur Antwort, er habe einige Gerichte zur Auswahl, die er uns dann umgehend mündlich aufsagte und innerhalb von 2 min auf seine Bestellung pochte. Die "Auswahl" bestand der Großteil aus gekochten Bohnen, dicke Weiße Bohnen, etc. Alles in allem eine Unverschämtheit und der Kellner versuchte uns mit dem absolut billigsten abzuspeisen, was er überhaupt auf der Karte hatte. Die Krönung war dann noch die Nachspeise: 2 Dosenpfirsichhälften für jeden. Gleich am nächsten Tag haben wir von HP auf ÜF bei der Reiseleitung vor Ort umgebucht, die auch sichtlich erstaunt war, dass wir in dem Hotel HP gebucht hatten. Auch das Thema Frühstück ist hier eine Erwähnung im negativen Sinne wert. Das Frühstück wurde als "Buffet" auf der Bar serviert. Wobei Buffet wohl die Übertreibung des Jahres ist. Es gab genau 1 Brotsorte, 1 Teller mit Käse, 1 Teller Schinken, 1 Teller mit aufgeschnittenen Tomaten, 3 Marmeladen, vergammelte Kornflakes und Butter. Und das jeden Tag genau gleich. Tee, Kaffee und Orangensaft musste man sich vom missmuten Kellner erbetteln. So ein schlechtes Frühstücksbuffet habe ich wirklich noch nie erlebt, außer vielleicht in Jugendherbergen. Auch der Punkt Sauberkeit ist eine Erwähnung wert. Alle Gläser, Messer, Teller und Tassen waren verdreckt und einfach mit der Kruste alter Essensreste behaftet und es war teilweise morgens eine Überwindung diese Sachen überhaupt zu benutzen. Fazit: wenn überhaupt dieses Hotel, dann ohne Essen... aber selbst dann würde ich dort nie wieder hinfahren

Ehrlich gesagt widerstrebt es mir in diesem Punkt überhaupt noch 1 Sonne vergeben zu müssen, da das Tropical Beach Hotel in Bezug auf den Service das schlimmste Hotel ist, das ich bisher erlebt habe und wahrscheinlich auch in Puncto Unfreundlichkeit nicht so schnell übertroffen werden kann. Check-in: Der "Portier" wenn man das so nennen kann, hat es kaum fertig gebracht Hallo zu sagen, von einem Herzlich Willkommen, Welcome Drink oder gar Hotel- und Umgebungsinfos einmal ganz zu schweigen. Der Schlüssel wurde uns ohne weitere Erklärungen (Essenszeiten, etc.) in die Hand gedrückt und das Zimmer durften wir mit Koffern beladen selbst finden. Freundlichkeit: unmöglich, unverschämt und arrogant. Man hatte teilweise den Eindruck, dass man als zahlender Gast ein Bittsteller ist, da es grundsätzlich so war, dass sobald man nach etwas verlangt hat, derjenige Kellner (waren alle gleichermaßen unverschämt) die Augen verdreht hat und sich teilweise wortlos abgewendet hat. Auf die Idee zu fragen, ob man Hilfe benötigt oder noch etwas braucht, kam selbstredend niemand. Zusätzliche Serviceleistungen: keine... es waren ja schon nicht einmal die "normalen" Leistungen vorhanden. Am Strand musste man zudem für die Benutzung der Liegen 5 Euro pro Tag zahlen. Zimmerreinigung: die einzig wirklich freundliche Person, die sich auch im Gegensatz zu allen anderen zu einem "Guten Morgen" durchringen konnte war die Putzfrau. Fazit: von den Worten Gast ist König hat hier niemand etwas gehört, bzw. irgendwie kam es einen schon fast andersherum vor.... Gast ist Bettler, Kellner ist König

Das Hotel liegt direkt an der Promenade und man musste nur kurz den kleinen Promenadenweg überqueren und stand direkt am Strand. Zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten wie Supermärkte, Zeitschriftenhandel, etc. waren in direkter Nähe zu finden. Allerdings ist es nichts für den Urlauber, der absolute Ruhe und Entspannung sucht, denn in dieser Gegend entkommt man der griechischen Dauerradiobeschallung eigentlich so gut wie gar nicht. Was auf die Dauer natürlich auch etwas nervtötend sein kann. Die Transferzeit zum Flughafen war ca. 10 Minuten, was natürlich auch die Folge hatte, dass man desöfteren Flugverkehr in direkter Nähe hatte, der je nach Windlage ziemlich laut war. Allerdings war dies meines Empfindens relativ erträglich und stört einen nicht so sehr. Ausflugsmöglichkeiten gibt es von Kamari (da muss man nicht in diesem Hotel absteigen) aus viele und man die Hauptorte für Fira und Oia leicht mit der gut frequentierten Busverbindung erreichen (Kosten Kamari-Fira einfach: 1,50 Euro). Auch gibt es einige Autovermietungen (Kosten kleiner Pkw mit Vollkasko: 30 Euro) und das Straßennetz ist absolut überschaubar. Fazit: die Lage ist gut, die Insel Santorin wunderschön ... aber das sollte man tunlichst in einem anderem Hotel geniessen

Beliebte Aktivitäten

• Strand

nicht vorhanden und außerdem waren wir vom Hotelpersonal sowieso schon so verärgert, dass wir grundsätzlich so wenig Zeit wie möglich dort verbracht hatten, außer zu schlafen.