Hotel Alpenhof

Die gesamte Hotelanlage befindet sich bei weitem nicht mehr in dem guten Zustand wie es auf den hochglanz Hotelprospekten, im Internet und in Schweizer Hotelkatalogen (Hotelplan) dargestellt wird. Per Email wurde uns ein Doppelzimmer Tirol angeboten (Wohnanteil mit Kachelofen, Badezimmer mit Whirlwanne usw) für 147. 00 Euro pro Person/Tag. Nach telefonischer Rücksprache war dann nur noch ein etwas kleineres Zimmer verfügbar, zu einem ermässigten Preis von 120. 00 Euro pro Person/Tag. Nach einer schwierigen Anreise (schneebedeckte, teilweise vereiste Strassen) wurden wir von Frau Pesendorfer (Senior-Chefin) begrüsst. Das Zimmer war noch nicht bezugsbereit, also gingen wir ans Jausenbüffet und anschliessend in die Wellnessanlage. Als wir gegen Abend das Zimmer besichtigten, konnten wir kaum glauben was uns angeboten wurde, wir waren frustriert (siehe Zimmer / Unterbringung). Wir verreisen jährlich 3-4 Mal, mehrheitlich nach Oesterreich und schätzen die Gastfreundschaft, die Herzlichkeit und auch das Preis- Leistungsverhältnis stimmt. Mit dem Verfassen dieser Hotelbeurteilung haben wir einige Zeit verstreichen lassen, sonst wären hier nicht druckreife Zeilen und Wörter zu lesen gewesen.

Das angebotene Zimmer und Bad spottet jeder Beschreibung. Der Telefonanschluss funtionierte nicht, das Kabel war ausgerissen. Die einzige Nachttischlampe funtionierte nicht, weil keine Steckdose vohanden war. Wir verlangten ein Verlängerungskabel welches wir hinter unsere Kopfkissen verlegten (hinter oder unter dem Bett durch war nicht möglich). Tresorschlüssel war keiner vorhanden, laut Réceptionistin wurde dieser vom Vorgänger mitgenommen. Auf dem kleinen Balkon waren Schachteln gelagert. Der Teppich wies an mehreren Stellen grosse Flecken auf. Im Badezimmer lief das Wasser weder aus der Badewanne noch aus dem Waschbecken ab, das Waschventil musste herausgenommen werden. Am Duschschlauch fehlte das Chromgeflecht, dadurch knickte der Duschschlauch immer, Duschen war nicht möglich. Die Dübel für die Handtuchhalterung waren aus der Wand gerissen, dadurch hing die Handtuchhalterung derart schräg, dass die Tücher abrutschten. Die Schrauben für die Halterung an der Badezimmertüre waren ausgerissen. Vom Seifenspender an der Wand war nur noch die Halterung vorhanden. Der Türgriff an der Innenseite der Badezimmertür war nicht befestigt, beim öffnen der Türe hielt man den Türgriff jedesmal in der Hand. Die Toilettenschüssel war dunkelgrau verkalkt, die Badewanne in etwas hellerem grau. Die Keramik-Plättli an der Wand waren teilweise nicht vorhanden oder verlöchert.

Unter einem exzellenten, 5 gängigen Abendmenü verstehe ich etwas anderes als ein fettiges Cordonbleu und harte Pommes. Das Frühstücksbuffet war grosszügig, vielfältig und variantenreich präsentiert, wir zogen es aber vor, das Hotel schnellstens zu verlassen.

Wir forderten die Réceptionistin auf, Zimmer 102 zu besichtigen, um sich selber ein Bild zu machen, diese verwies uns aber an die Senior-Chefin. Wir konnten unsere Reklamation nicht anbringen, sie versies uns sofort darauf, dass uns bekannt war, dass es sich um ein kleineres Zimmer handeln würde, im übrigen hätten wir das Zimmer vor der Vertragsunterzeichung besichtigen können. Sie wollte nicht begriefen, dass es uns nicht um die Grösse des Zimmers ging, sondern um dessen miserablen Zustand. Es folgten Ausreden: die zuständige Réceptionistin sei ausgefallen; es handle sich um ein Notzimmer; dieses Zimmer habe längere Zeit ihr Enkel bewohnt, man wisse ja wie die jungen Leute an den Zimmer basteln. Sie brachte kein Wort des Bedauerns oder eine Entschuldigung über ihre Lippen; im Gegenteil, sie fragte uns, ob wir noch heute Abend oder Morgen früh abreisen möchten und liess und stehen. Zynischer hötte ihre Hilfe nicht ausfallen können, es war der 1. Januar 2009 um 19. 00 Uhr abends, praktisch unmöglich noch eine Unterkunft zu finden. Am andern Morgen wurde uns das Zimmer für 240. 00 Euro in Rechnung gestellt, aus unsere nochmalige Erwähnung der diversen Mängel bezahlten wir noch 160. 00 Euro. Frau Pesendorfer liess sich nicht blicken, von ihr hätten wir immer noch eine Entschuldigung erwartet, immerhin übernahm das die Réceptionistin.

Ruhige Lage am Ortsrand, ins Dorf einige Miuten zum laufen, die umliegenden Skigebiete sind nur mit dem Auto erreichbar.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

In der Ruheoase (Meditationsraum) herrtsche nicht wirklich Ruhe, der Motor vom Whirlpool (im Hallenbad) war ständig zu hören.