Hotel Alpenhof

Nie wieder Bereits 2 Stunden nach meiner Anreise durfte ich die “Freundlichkeit und Frechheit“ des Besitzers kennenlernen. Ich bat höflich um Hilfe, da ich den TV weder an der Fernbedienung, noch am Gerät selbst einschalten konnte. Da es Nachmittag war, kam ich nicht auf die Idee, dass der Strom im Raum extra eingeschaltet werden muss. Der Wirt liess es sich nicht nehmen, mich sofort ironisch auf das Technikunverständnis von Frauen hinzuweisen. “ Zum Anschalten drückt man den roten Powerknopf. “ Ich versuchte dies noch freundlich zu nehmen, während der Wirt fluchend: “Jetzt kann ich noch nach oben gehen und einen TV einschalten“ nach oben stiefelte. Sich auf dem Weg über einen anderen Hotelgast fluchend mokierend, der scheinbar Quetschkommode spielte. Überheblich schaltete er mit den Worten den Strom an “Sehen Sie, so einfach ist das“ Am darauffolgende Morgen im Frühstückssaal lief der Wirt dann zu Höchstform auf. Ich wagte nämlich das Gedeck an dem für mich namentlich ausgeschriebenen Tisch zu verschieben, was sofort von dem aus der Küche spurtenden Wirt lauthals kommentiert wurde “So, Sie wollen die schöne Aussicht nicht geniessen? “ Zugegebenermassen äussere ich etwas ungehalten, dass ich gerne selber meinen Platz am Tisch wähle. Die wirklich unverschämte Ironie folgte sofort, für jeden anderen Gast hörbar: “Sie sind aber eine freundliche Person. “ Ab jetzt konnte ich ein entspanntes Frühstück vergessen, denn ca. alle 2 Min. stürmte ER meinen Tisch mit Fragen wie: “ Ein Ei?....Alles in Ordnung?..Sie melden sich wenn…!“ Nachfrage ist ja o.k., diese aber gebetsmühlenartig provozierend immer wieder, sodass kein ungestörter Bissen möglich war, finde ich einfach unverschämt. Daraufhin beschloss ich, für entspannte Tage ausserhalb zu frühstücken um den Provokationen des Wirtes aus dem Weg zu gehen. IHN schien es nicht zu begeistern, hatte er sich scheinbar vorgenommen seine Probleme mit alleinreisenden Frauen an mir auszutoben. Am 3. Ferientag wurde ich Nachmittags von IHM an der Rezeption grinsend abgefangen, ob ich 2 Minuten hätte. Nein, eigentlich nicht, ich habe Urlaub und habe weder Lust auf Diskussionen noch Ärger, schliesslich ging ich ihm genau deshalb aus dem Weg. Seine Beschwerde: “ es gehe nicht, dass ich nicht zum Frühstück erscheine, so könne er nicht arbeiten, ab morgen hätte ich wieder am Frühstück teilzunehmen. “ ????Hä? Welcher Film läuft hier? Um einer Eskalation auszuweichen liess ich ihn stehen und ging auf mein Zimmer. Ca. 10 Min. später klopfte es und er wiederholte, dass das so nicht gehe. Entweder ich zeige mich jetzt einsichtig, erscheine wieder zum Frühstück oder müsse das Haus umgehend verlassen. Auch dies wiederholte er immer wieder. O.K., das Haus wie diesen unzumutbaren Wirt habe ich gerne und umgehend verlassen, 2 Tage vor meiner geplanten Abreise. Ich kann nur jeder alleinreisenden Frau abraten, in diesem Haus abzusteigen, denn dieser Wirt ist nicht nur extrem unfreundlich, in seinen Aussagen übergriffig und meines Erachtens im falschen Beruf. Er meint, dadurch, dass er alles, wirklich ALLES ironisch mit dümmlichen Grinsen rüberbringt, könne er im Nachhinein die Worte im Munde umdrehen und alles als falsch verstanden darstellen, mitnichten. Machen Sie einen grossen Bogen um das Haus/Wirt, wenn Sie sich eine solche Erfahrung ersparen wollen und Selbstachtung haben. Wie die angeblich guten Bewertungen zustande kommen ist mir im Übrigen ein Rätsel, denn der Wirt ist extrem launisch, scheint einen militärischen Ton (nicht nur bei mir) als für sich perfekt adaptiert zu haben und schlicht weg unakzeptabel. Zum Haus nun ein paar Worte, auch das muss sein: Zimmer sauber, Matratze im EZ aus einer früheren Generation, Inlett der Bettwäsche nicht angenehm aufzuschütteln, da ebenfalls bessere Zeiten gesehen. Das kostenfreie WLAN ist so langsam, dass man regelmässig wegen Ladezeitüberschreitung rausfliegt und zum Frühstück kann ich nicht viel sagen, ausser, eher üblicher Standard. Übrigens war es nicht möglich, bei schönstem Wetter draussen zu frühstücken, da scheinbar keine Ambitionen seitens des Hauses vorlagen, die Terrasse mit Möbeln zu bestücken. Frühstück gibt es übrigens nur bis 9:30, für Leute, die gerne mal ausschlafen, eher schwierig. Der Tochter des Hauses würde ich anraten, in einem anderen Haus zu lernen, dann kämen vllt. auch solche Floskeln wie Herzlich willkommen über ihre Lippen. Die Wortkargheit nehme ich ihr aber nicht übel, ist ihr doch das Eingeschüchterte (nicht schüchtern) und Verängstige deutlich anzusehen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges