- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel Alt Nürnberg liegt im Hamburger St. Georg-Viertel. Das ist nicht unbedingt das Vorzeigeviertel Hamburgs, dafür liegt das Hotel aber direkt hinter dem Hauptbahnhof (150m Fußweg) in einer verhältnismäßig ruhigen Nebenstraße. Ich verbachte im Juli 2017 nur eine kurze Nacht in Hamburg zwischen einer spätabendlichen Bahnanreise und einem frühmorgendlichen Abflug – folglich war mir eine verkehrsgünstige Lage mit kurzen Wegen sehr wichtig. Da ich außerhalb der Rezeptionszeiten (diese sind regulär von 08:00 bis 19:00 Uhr) ein- und auschecken wollte, habe ich mich vorab mit dem Hotel per E-Mail in Verbindung gesetzt. Die Kommunikation funktionierte wunderbar: ich erhielt alle notwendigen Informationen detailliert beschrieben und der Übernachtungsbetrag in Höhe von knapp 80 € für ein „Einzelzimmer Komfort“ wurde am Anreisetag von meiner Kreditkarte abgebucht. Eine Rechnung wurde mir auf meinem Zimmer in einem Briefumschlag bereitgelegt. Die Zimmer sind im bayrischen Stil eingerichtet – was im hanseatischen Hamburg natürlich erst einmal ein kleiner Kulturschock ist. So befand sich beispielsweise an der Wand ein Blashorn und die Tapete neben dem Bett zierten Jäger- und Naturmotive. Den Stil würde ich irgendwo zwischen kitschig und gemütlich einordnen – insgesamt durchaus angenehm und „mal was anderes“. Mein Zimmer befand sich zur Straßenseite hin mit Blick auf die gegenüberliegende Spielhalle. Der mit Teppichboden ausgelegte Schlafbereich war mit einem bequemen Einzelbett, einem Flatscreen-TV, einem schmalen Schreibtisch, einem gepolsterten Rattan-Sessel sowie einem Nachttisch (in Form zweier massiver Holzblöcke) ausgestattet. Neben einem Wasserkocher stand auch eine Gratis-Wasserflasche auf dem Zimmer; eine Tasse und ein Glas waren ebenfalls vorhanden. Der Kleiderschrank befand sich im Eingangsbereich. WLAN wird kostenlos angeboten und funktionierte mit gutem Empfang. Eine Klimaanlage ist nicht vorhanden, Frischluft gelangt also nur durch das Fenster ins Zimmer. Dieses Fenster wiederum ist auf besondere Weise „doppelt verglast“ – man muss nämlich de facto zwei hintereinander liegende Fenster öffnen. Im geschlossenen Zustand ist es somit – trotz Innenstadtlage - angenehm ruhig im Zimmer. Das Bad ist älteren Datums und im Vergleich zum Schlafbereich sehr nüchtern, war jedoch in tadellosem Zustand und sauber. Zur Ausstattung zählten eine Badewanne mit Handbrause, ein Waschbecken mit Ablage und Spiegel, ein Bodenregal sowie ein Handtuchhalter und natürlich das WC. Neben einem Fön, einem kleinen, transportablen Schminkspiegel und einer Körperwaage standen ein Seifen- und Papierspender, ein Fläschchen Duschgel, ein Stück Kernseife, eine Nagelpfeile sowie eine Duschhaube zur Verfügung. Ein „Business-Frühstück“ wird wohl ab 7:00 Uhr gegen zusätzliche Gebühr angeboten, wurde jedoch von mir aufgrund einer frühmorgendlichen Abreise nicht in Anspruch genommen. Insgesamt war ich mit meinem - wenn auch sehr kurzen – Aufenthalt und der Kommunikation mit dem Hotelpersonal (die rein digital ablief) sehr zufrieden.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
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Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2017 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marcel |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 386 |