Hotel am Marschiertor

Zunächst war meine Buchung nicht auffindbar. Ich solle doch im in der Nähe befindlichen IBIS-Hotel fragen. Hätte ich das mal besser gemacht. Schließlich fand sich nun doch ein Zimmer. Aber natürlich nicht das – wie reserviert – ruhige Zimmer. Man muss noch nicht einmal das Fenster öffnen, um den Straßenlärm zu hören. Einfachverglasung ist nicht mehr Stand der Technik. Es gibt nur ein kurzes Zeitfenster von ca. 1 Uhr bis 5 Uhr in dem man schlafen kann. Leider hat dies mein Zimmernachbar auch genutzt und dies durch lautes - auch in meinem Zimmer hörbares - Schnarchen angezeigt. Statt eines Kopfkissen reicht auch die Bereitstellung eines Kissenbezugs. Vielmehr Nackenstütze bringt das einzelne durchgelegene Kissen auch nicht. Sicherheitshalber hatte man die zweite Ausstattung des anderen Bettes entfernt, so dass diese nicht genutzt werden konnte. Am Badfenster gab es wohl mal einen Sichtschutz in Form eines Rollos. Dieser ist aber irgendwann abgefallen und wurde durch ein Stück Kunststofffolie ersetzt, die aber nicht das Fenster komplett bedeckt. Liegt man nackt in der Badewanne - was ja vorkommen soll - so setzt man sich möglicherweise interessierten Blicken des höheren Gebäudes auf der anderen Straßenseite aus. Einzig das Frühstück, welches gute Qualität bietet, versöhnt mit dem Aufenthalt. Ich muss da aber nicht nochmal wohnen.

siehe oben. Sehr schlecht geschlafen.

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