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Romy (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2013 • 3-5 Tage • Strand
Gelungener Badeurlaub für Anspruchslose
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Amantra Resort ist eine relativ überschaubare Bungalow-Anlage. Überwiegend Beachfront-Bungalows und einige Bungalows zur Straße hin gelegen. Die gesamte Anlage macht einen halbwegs gepflegten Eindruck, durchschnittlich sauber, alles absolut zweckmäßig. Bei der Ankunft gab es zumindest keinen Grund für ein großes "Aaaah" oder "Ooooh", egal ob im positiven oder negativen Sinn. Frühstück war bei unserer Buchung inklusive, auch W-Lan gab es umsonst. Die Gästestruktur war ein bunt gemischter Haufen, überwiegend jüngere Pärchen und Familien mit Kindern. Auch schienen sich während unseres Aufenthaltes osteuropäische Gäste sehr wohlzufühlen was wir weniger anhand des vorherrschenden Klischees am Buffet sondern eher an der üblichen Lautstärke bei "normalen" Gesprächen und bei der Ration an Cocktails bereits zu früheren Tageszeiten bemerkt haben. Leihen Sie sich einen Roller! Macht unheimlich viel Spaß die Insel damit zu erkunden aber haben sie ein gutes Auge auf Schlaglöcher. Die erzeugen mit den wenig gefederten Untersätzen teilweise heftige Schmerzen im Gesäß :-) Rund um den Saladan-Pier kann man hervorragend shoppen gehen. Lassen sie auch ihr Badetuch zu Hause. Das bekommt man hier gratis. Und für sehr wenig Geld kann man hier an fast jeder Ecke seine Wäsche waschen lassen. Diesen Aspekt vielleicht auch beim Einpacken beachten um Gewicht zu sparen. Ansonsten gibt es vom Hotel aus rechts nach vielleicht ca. 1 km einen herrlich ruhigen Strandabschnitt an dem ganz wenig los ist.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Im Gegensatz zu dem was man im Prospekt und auf diversen Flyern gesehen hat, hat uns unser Beachfront-Bungalow eher enttäuscht. Gut, er war recht geräumig und zweckmäßig ausgestattet, es gab eine funktionierende Klimaanlage, eine Minibar, einen kostenlosen Safe, halbwegs moderne Möbel aber alles in allem doch eher kühl und minimalistisch angehaucht. Der Knüller (im negativen Sinn) war das Badezimmer. Gruselige Beleuchtung in der man selbst gebräunter Haut blass und krank aussieht, alte, abgenutzte Armaturen, ekelhafte, verblasste Fliesen, ein Wasserdruck bei dem man 10 min. länger braucht als sonst um sich das Shampoo auszuwaschen. Die Dusche war auch besonders vorteilhaft zwischen dem Waschbecken und der Toilette platziert, ohne Abtrennung, Vorhand oder ähnlichem was vor einer Wasserinvasion geschützt hat. Wir sind echt nicht anspruchsvoll aber vor dem Duschen erstmal die Klorollen in Sicherheit zu bringen damit sie nicht durchnässen und die persönlichen Gegenstände die man eben so ums Waschbecken verteilt so wegzuräumen damit sie ja kein Wasser trifft macht halt leider keinen Spaß. Die Zimmerreinigung erfolgte nur dann wenn man nicht vergessen hat das Schild an die Tür zu hängen mit der man um eine Reinigung bittet. Wenn sie erfolgte hatten wir nichts zu beanstanden und mit ein bisschen Trinkgeld bekommt man nicht nur ein sauberes Zimmer sondern gelegentlich auch ne extra große Flasche Wasser aufs Haus.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gibt ein großes Restaurant in dem alle Hauptmahlzeiten eingenommen werden sowie eine kleine Strandbar in der man von früh bis spät Cocktails bekommt. Das Frühstück war jetzt nicht das was man als überaus üppig bezeichnen konnte, aber die Speisen waren frisch und schmackhaft. Der Kaffee war allerdings genauso übel wie irgendwie überall wo wir einen getrunken haben und die Fruchtsäfte bestanden aus diesem typischen Konzentrat welches man nur trinken kann wenn man besonders schmerzfrei ist. Das Abendessen war im Preis nicht inbegriffen und so hat man natürlich die Wahl ob man im Hotel oder außerhalb speisen möchte. Wir haben uns 2 von 5 Abendessen im Hotel gegönnt. Die Atmosphäre war nichts besonderes, schön war das relativ wenig los war und wir deshalb immer einen Tisch außerhalb des überdachten Bereichs ergattern konnten. So waren wir dem Meer noch ein Stückchen näher, mussten aber auch die Brise in Kauf nehmen die einem um die Nase wehte. Die Speisekarte war prall gefüllt mit landestypischen und europäischen Gerichten. Die Preise waren akzeptabel, ein ganzes Stück teurer als man es in Thailand gewohnt ist, aber wir haben ja schließlich Urlaub. Die Gerichte waren durchgehend lecker und frisch zubereitet. Die Portionen waren angemessen. Besonders hervorheben möchten wir hier das Servicepersonal. Zunächst einmal stießen wir hier sowohl beim Frühstück als auch beim Abendessen auf viel zu viele Mitarbeiter als für die Anzahl an Gästen notwendig gewesen wären. Somit hat man dann auch mal einen der Jungs dabei beobachten können, wie er beim Frühstücksbuffett das Besteck in geometrische Formen anordnet weil er wahrscheinlich sonst nichts zu tun gehabt hätte. Beim Abendessen führte dieser Zustand zu der Annehmlickeit, einen extrem schnellen Service zu genießen, egal ob es um die Schnelligkeit ging in der wir die Speisekarte in der Hand hielten oder um das Tempo in der uns die Getränke serviert wurden. Leider waren die Kellner dabei so übereifrig dass uns mitunter halbvolle Teller oder Getränke mit Inhalt weggenommen wurden und wir unsere Reste nur mittels Einsatz eines vehementen "No" behalten konnten. Grundsätzlich kamen sie uns alle relativ eingeschüchtert vor. Ein "Sorry" vor jeder Störung (also wenn was abgeräumt werden sollte oder wenn ein Gericht an den Tisch gebracht wurde) war obligatorisch. Für das Trinkgeld wurde sich bedankt als ob gleich der Boden geküsst wird auf dem wir laufen... an sich ja ganz nett, aber für unseren Geschmack doch recht übertrieben. Möchten wir hier aber keinesfalls als Minuspunkt darstellen, es gibt schließlich schlimmeres als zu viel Aufmerksamkeit zu bekommen :-)


    Service
  • Eher gut
  • Nun ja, der Service ließ anfangs doch recht zu Wünschen übrig. Wir waren vor Koh Lanta auf Koh Ngai und haben zuvor noch eine längere Rundreise durch Thailand gemacht, demnach auch in vielen Hotels übernachtet wo wir durch die exorbitante Freundlichkeit der Mitarbeiter absolut verwöhnt waren. Hier jedoch war die Rezeptionistin die reinste Ernüchterung. Wo war das berühmte thailändische Dauergrinsen hin? Wir wissen es nicht! Nach dem ziemlich kühlen Empfang (wir kamen ca. 2 Stunden vor der offiziellen Uhrzeit an, in der man ins Zimmer durfte) wurde uns mitgeteilt, unser Zimmer sei noch nicht fertig. Alles schön und gut. Nachdem wir uns mit unserem Handgepäck auf Liegestühlen in Sichtweite des Zimmers breitgemacht haben um uns die Wartezeit zu verkürzen wurden wir mit fortgeschrittener Zeit immer ungeduldiger. Zumal uns weder ein Snack noch sonst irgendwas angeboten wurde und wir sehr genau mitbekommen haben, dass keiner der zu Hauf rumlaufenden Putztrupps unser Zimmer betreten hat. 5 min. vor der vereinbarten Zeit haben wir dann mal an der Rezeption nachgefragt ob wir schon ins Zimmer können. Und siehe da, es klappte. War aber servicetechnisch so ziemlich der einzigste Minuspunkt den wir feststellen konnten. Denn gleich kamen 2 Mädels angerannt die unser Gepäck ins Zimmer gehievt haben und dort mit einer Engelsgeduld alles erklärt haben was es zu wissen gibt.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt ziemlich am Ende der langen Resort- und Restaurantmeile des wunderschönen Klong Nin Beach. Der Transfer vom Saladan-Pier beträgt gute 25-30 min. Es liegt direkt an einer vielbefahrenen Straße (man muss dazu sagen, soooo viele Straßen gibt es auf der Insel nicht, irgendwo müssen die Leute ja rumfahren) ohne Gehweg. Möchte man also mal zu Fuß rausgehen, muss man hier schon richtig gut auf Autofahrer, Tuk Tuks und Roller aufpassen. Da das Hotel eben an der Grenze des ganzen Trubels liegt, ist es hier auch relativ ruhig. Spaziert man am Strand entlang merkt man, das gut 150 m weiter schon weitaus mehr los ist da sich hier die ganzen Hotels und Restaurants aneinanderreihen. So gesehen also ganz schön wenn man Wert auf Ruhe legt. Wir haben uns für umgerechnet ca. 6 Euro pro Tag einen Roller ausgeliehen (gibt es dort an jeder Straßenecke und natürlich auch im Hotel) und sind damit ein paar Tage über die Insel getourt. Empfehlen wir auch unbedingt da man so viel mehr vom Leben dort mitbekommt und man vor Ort bei aller Liebe so gar nichts unternehmen kann. Die 4 Sterne für die Umgebung ist einzig und allein dem herrlich breiten Strand zuzuschreiben. Auch erreicht man vom Hotel aus sehr schnell alle Ecken der Insel.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gab einen kleinen Pool der gelegentlich von der zugehörigen Tauchschule für Anfänger-Tauchgänge besetzt wurde. Nicht weiter schlimm zumal man bei mehrfachem Zuhören die theoretische Prüfung wahrscheinlich bestanden hätte ohne ein einziges Mal selber tauchen gewesen zu sein. Liegen und Schirme gab es am Pool gratis und in halbwegs erträglicher Quantität. Ich denke bei ausgebuchtem Haus sieht die Sache hier schon wieder ganz anders aus. Auch hier haben leider die klassischen Frühaufsteher mit Handtuch unterm Arm nicht gefehlt aber wie gesagt, bis auf ein mal hatten wir auch nachmittags immer Glück mit freien Plätzen. Der Pool an sich war recht gepflegt und hatte noch einen kleinen Bereich für Nichtschwimmer. Wie gesagt, nicht sonderlich groß angelegt das Ganze aber ausreichend um sich hin und wieder mal abzukühlen. Eine Dusche gab es auch. Neben der Tauchschule gab es zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten (nicht genutzt) und einen Rollerverleih. Für Kleinkinder haben wir keine Betreuung ausmachen können. Animation oder Abendprogramm hat nicht stattgefunden. Abends konnte man sich noch an die Bar setzen und was trinken, viel mehr gibt es hier nicht zu erleben. Das Meer ist herrlich warm und super angenehm. Bei Ebbe bitte unbedingt Badeschuhe anziehen. Die teils groben Steine im Wasser machen ohne wenig Spaß. Bei Flut kann man richtig schön weit rausschwimmen. Die Strömung merkt man so gut wie gar nicht. Allerdings ist hier auch nicht viel mit Schnorcheln. Die Unterwasserwelt erkundet man am besten per Ausflugsboot auf die benachbarten Inseln.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(5)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Dezember 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Romy
    Alter:31-35
    Bewertungen:21