Hotel Amazing Nyaung Shwe

Kleineres Hotel mit wenigen Zimmern, die sich auf 2 Ebenen verteilen. Eigentlich bestes Hotel in Nyaung Shwe. Direkt vor dem Haus verläuft ein kleiner Kanal. Die gesamte Anlage macht einen sehr gepflegten Eindruck. Im Zimmerpreis ist ein à-la-carte-Frühstück inbegriffen. Die Gäste kamen während unseres Aufenthaltes hauptsächlich aus Europa. Auch wenn die Angelegenheit mit dem Wasser etwas ärgerlich war, würde ich wieder das Hotel aufsuchen und es auch jedem empfehlen. Die Mehrkosten für die Amazing Suite kann man sich jedoch getrost sparen. Direkt hinter dem Hotel befindet sich ein italienisches Restaurant. Der burmesische Chef hat einen original italienischen Steinofen und macht alle Nudeln selbst, Kräuter werden im Garten angebaut und die Küche ist die sauberste, die ich in Myanmar gesehen habe. Wer also mal keine Lust auf asiatisch hat, wird hier nicht enttäuscht. Ebenfalls empfehlenswert ist das Restaurant "Four Sisters". Kurz nachmittags vorbeigehen und sich anmelden, dann wird gekocht, was man sich wünscht, bezahlen soll man soviel, wie man möchte. Das gesamte Ambiente ähnelt mehr einer Einladung in einen Privathaushalt.

Wie bereits erwähnt hatten wir für zwei Nächte ein Standardzimmer und für die letzte Nacht die Amazing Suite. Das Standardzimmer befand sich im Erdgeschoss, hatte eine kleine Terrasse mit zwei Stühlen, war etwas dunkel, aber nett eingerichtet und in einem guten Zustand. Gerne hätten wir hier auch noch die letzte Nacht verbracht. Die Amazing Suite befindet sich im 2. Obergeschoss in einer Art Turm, es gibt keine Nachbarzimmer. Sie ist sehr großzügig und verfügt über ein großes und schönes Bad. Der Safe funktionierte nicht und wurde direkt ausgetauscht, nachdem wir das Zimmer bezogen und das reklamiert hatten. Wie bereits erwähnt war die Wasserpumpe defekt, wir konnten also in der Suite nicht duschen und mussten dafür ein Standardzimmer verwenden - damit hatten wir für sozusagen das Niveau von einem Zimmer mit Etagendusche. Was wir nicht ganz verstanden haben: Wir mussten umziehen und den Mehrpreis für die Suite bezahlen, da angeblich alles ausgebucht war, bekamen jedoch Schlüssel zu zwei Zimmern, um uns dort zu duschen. So kann man den Auslastungsgrad der Suite auch in die Höhe treiben.

Wir nahmen einmal das Mittagessen im Hotel ein und frühstückten 3 Mal. Das Mittagessen war in Ordnung. Das Frühstück wird à-la-carte serviert. Wir frühstückten einmal um 5.45 und bekamen ein gutes Frühstück, dass aus Spiegeleiern, Speck, Toast und Kartoffeln bestand. Das gleiche Frühstück orderten wir auch an den Folgetagen, dann jedoch jeweil so gegen 8.30. Das Spiegelei und das Toast wurden jeweils frisch zubereitet, die Kartoffeln und der Speck waren jedoch eiskalt, werden also frühmorgens einmal zubereitet und dann bis zum Ende der Frühstückszeit serviert. Die Preise im Hotel für Essen und Getränke sind ok.

Zunächst einmal sehr nettes Personal, die Englischkenntnisse waren jedoch sehr unterschiedlich und so fiel die Kommunikation etwas schwer. In der Amazing Suite, die mehr als doppelt so viel kostet wie die Standardzimmer, ist das Wasser ausgefallen, also keine Toilettenspülung, kein Händewaschen, keine Dusche. Wir wollten eigentlich gar nicht in der Suite übernachten, mussten jedoch für die letzte Nacht dorthin umziehen, da angeblich kein anderes Zimmer frei war. Das nicht funktionierende Wasser führte jedoch dazu, dass wir zwei (!) Schlüssel zu verschiedenen Standardzimmern bekamen, um dort die Toilette aufzusuchen und zu duschen. Eine Rückerstattung der Differenz zwischen Standardzimmer und Suite fand nicht statt.

An der Hauptstraße des Ortes Nyaung Shwe gelegen, nur wenige Gehminuten vom Markt entfernt. Es gibt in der Nähe zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten und einige Restaurants. Mit dem Boot (Anleger etwa 15 Gehminuten vom Hotel entfernt) braucht man etwa 25 Minuten bis zum Inle-See. Wir haben uns bewusst für dieses Hotel entschieden, da wir abends nicht in einer Unterkunft auf dem See festsitzen wollten.

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